Geht es Euch auch so??

[Babs]

Jeden Tag das Gleiche: Ich sitze im Büro und bin in Gedanken ständig bei meinen beiden Rüben, die im Moment draußen herumtoben. Ich mache mir wahrscheinlich zu viele Sorgen, aber ich habe Angst, dass die beiden, anstatt in

den Gärten zu bleiben, auf die Straße laufen; dass der Dicke, der so zutraulich ist, an irgendwelche Idioten gerät; dass es zu kalt ist und die beiden sich die Nieren verkühlen und und und... Mir fallen da etliche Horrorszenarien ein (Die beiden können aber jederzeit ins Haus, wenn sie möchten). Wenn ich jedoch nachmittags nach Hause komme und meine 2 dann glücklich und ausgepowert hereinkommen, um mir Hallo zu sagen, dann weiß ich, dass ich sie niemals einsperren dürfte.
Wie ist das eigentlich jetzt im Herbst? Ist die Gefahr, dass Katzen sich verkühlen (z. B. wenn sie lange im feuchten Gras auf Mäuse lauern etc.) sehr groß?
Liebe Grüße und einen schönen Wochenbeginn
Barbara

 

[Anonymous]

Hallo Barbara,

ich hab ja nur einen Freigänger und drei Wohnungskatzen (bei einem überleg ich noch, ob er nächstes Jahr raus darf). Und mir geht es bei Simba genauso.

Wenn ich aber sehe, was ich ihm antun würde, wenn er nicht rausdürfte - ich bin sicher, er würde es nicht überleben (und das meine ich wirklich wörtlich!). Und wenn ich sehe, wie toll er im Moment aussieht, so gesund wie nie zuvor, so muskulös, dann denke ich auch: er braucht das einfach.

Simba ist ein totaler Streuner aber ich merke jetzt, das seine Ausflüge häufiger sind, aber nicht mehr so lange wie im Sommer. Jetzt kommt er so nach 3-4 Stunden (oder auch mal nach 1 Stunde) wieder (er hat eine Katzenklappe durch die er ins Haus kann - aber nicht wieder raus!).

OT: Wie ist es eigentlich nun mit Dir? Hast Du Lust Dich bei unserem Treffen anzuschließen?

Liebe Grüsse

 

[Babs]

Hallo Simone,
ja, ich denke auch, dass meine 2 das Rausgehen unbedingt brauchen. Wenn ich morgens schon das Katzenduett vor der geschlossenen Terrassentür höre und die beiden schauen mich dann flehentlich an und wollen nur noch raus und sonst nix... Aber trotzdem werden sie erst nochmal hochgenommen, durchgeknuddelt und ermahnt, gut aufeinander aufzupassen. Erst dann geht es raus. Eine Katzenklappe habe ich -noch- nicht, moimentan geht es durch die Terrassentür mit Rolladensicherung, aber dazu ist es bald zu kalt, so dass ich mir etwas einfallen lassen muss.
Zum Treffen: Meinst Du das am 11.10.? Das wird bei mir nicht klappen, da ich mir darüber die ganze Zeit noch keine Gedanken gemacht habe und es nun so kurzfristig ist und das Wochenende verplant ist. Vielleicht ist ja bald so etwas im Rhein-Main-Gebiet geplant? Wie oft findet ein solches Treffen denn statt oder gibt es da keine Regelmäßigkeit?
LG
Barbara

 

[Anonymous]

Hallo Barbara,

hatte ich Dir nicht den Link gemailt?

Vielleicht ist ja bald so etwas im Rhein-Main-Gebiet geplant? Wie oft findet ein solches Treffen denn statt oder gibt es da keine Regelmäßigkeit?

Ich meinte eigentlich das:

https://www.netzkatzen.de/threads/774/

Liebe Grüsse

 

[Babs]

Hallo Simone,
doch, hattest Du, aber wenn ich ihn anklicke, dann erschein der Hinweis, "Das gewählte Thema oder der Beitrag existiert nicht."
LG
B.

 

[Anonymous]

Hallo Barbara,

hab schon gedacht, Volker hätte mal wieder was gelöscht, der Beitrag existiert aber. Dann musst du zu Fuss gehen:

Auf jeden Fall vorher einloggen

Dann die Rubrik "Kontakte" und dann "Hallo! Samtpfotenfreunde aus Frankfurt und Umgebung gesucht" ...

Klappts jetzt?

Liebe Grüsse

 

[calimero]

Hallo Barbara,

ich habe auch zwei Freigänger und ich kenne die Gefühle, die man hat. Die Sorgen, dass ihnen etwas zustoßen könnte. Und gleichzeitig weiss man, dass man so gar nichts dagegen machen kann, denn einsperren kann man solche Katzen ja nicht. Also hat man jeden Tag die Gratwanderung zwischen Angst um die Katzen und dem Wissen, dass sie anders unglücklich wären. Wie man dieses Problem lösen kann, weiss ich leider auch nicht. Die einzige Möglichkeit wäre, den Garten einzäunen.

Ich weiss genau wovon ich schreibe, denn ich hatte noch einen dritten Kater, der war ein Freigänger durch und durch. Leider ist er seit zwei Wochen verschwunden. Und die Angst und Sorge, die man da dann mitmacht, ist schrecklich.

Ich kann dir also keinen Rat geben, aber dir sagen, du bist mit deiner Angst in guter Gesellschaft. Ich lass meine Katzen nur noch raus, wenn ich zu Hause bin.

Gruß Claudia

 

[Babs]

Liebe Claudia,
das tut mir aber sehr leid mit Deinem Kater und ich hoffe so für Dich, dass er bald wieder vor Deiner Tür steht. Wie man hier lesen kann, ist es ja bei einigen der Fall gewesen, dass selbst nach etlichen Wochen die vermisste Katze wieder aufgetaucht ist. Die Ungewissheit ist wohl das Schlimmste daran, mit allem anderen könnte man irgendwann leben.
Ich denke mal, dass ich im Winter die beiden auch erst am Nachmittag rauslasse, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme. Bei nasskaltem Wetter ziehen meine 2 sowieso den Kuschelplatz auf dem Sofa vor. Bei meiner Regenbogenkatze Miezi habe ich es über 12 Jahre so gehandhabt und musste dazu noch eins schlechtes Gewissen haben, weil sie im Winter tagsüber einsam und alleine zu Hause war. Der Dicke und Klein Sheila können wenigstens miteinander spielen und im Haus herumtoben. Nachts kenne ich kein Pardon, selbst in den warmen Sommernächten der letzten Monate mussten die 2 zu Hause bleiben, wie es sich für Stadtkatzen gehört. Ich würde kein Auge zumachen können, wüsste ich die beiden draußen!
Liebe Grüße
Barbara

 

[Anonymous]

Hallo Barbara,
ooooooh ja, diese Angst kennen wir nur zu gut....
Unser Regenbogenkater Leo war Freigänger und ein sehr neugieriger und zutraulicher noch dazu.
Was haben wir für Nacht-und Nebelaktionen gestartet, wenn er in lauen Sommernächten nicht heimkam:
Einmal hatte er sich in einer leerstehenden Villa einschließen lassen, als ein Makler irgendwelchen Leuten das Haus gezeigt hat.
Dann war er irgendwie in einen Keller geraten, der mit einem verschlossenen Gitter bedeckt war (haben wir mitten in der Nacht aufgebrochen ). Dann saß er in der Wohnung einer Nachbarin, die übers Wochenende verreist war....

Zum Glück hat er immer geantwortet, wenn wir ihn gerufen haben, aber bei unseren Rettungsaktionen hatten wir immer die Angst im Nacken, irgendjemand könnte die Polizei wegen uns Einbrechern rufen...

Wenn er sich manchmal auf unser Rufen nicht gleich gemeldet hat spielten sich immer die gleichen "Filme" bei mir ab: Leo gerät in die Netze von Tierfängern, wird von einem Auto erwischt, bleibt in Zäunen hängen, vergiftet sich....

Erst wenn er dann schlagkaputt mit Riesenhunger nach Hause kam und friedlich neben uns lag, war die Welt wieder in Ordnung...bis zum nächsten Tag....

Und dennoch, ich freue mich noch heute, dass er 9 Jahre lang sein Leben mit dieser Freiheit genießen konnte.