Nevinia
- Registriert seit
- 08.02.2008
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Hallo zusammen,
das wird ein längerer Post, da hier vieles miteinander zusammen hängt. Aber ich weiß grade wirklich nicht, was ich machen soll. Auch wenn es nun anfangs nicht mit dem Thema Freigang zu tun, so soll mein Beitrag darauf hinaus laufen
Es ist so: wir haben zwei Katzen, unseren mittlerweile fünf jährigen Kater Charly (kastriert) und unsere drei jährige Katze Maxi (in alten Posts zuerst noch "Luna" genannt, blieb aber bei ihrem alten Namen; ebenfalls nicht mehr zeugungsfähig). Ich habe die Zusammenführung der beiden hier im Forum etwas dokumentiert. Im Nachhinein denke ich: wir hätten es vielleicht lieber sein lassen sollen.
Charly hat schon seit langer Zeit Probleme mit dem Bauch: er hat sehr oft Durchfall und erbricht auch immer wieder mal, meist weil er irgend einen Dreck frisst. Es gibt aber auch Zeiten, in denen er normalen Stuhlgang hat und alles bei sich behält. Unzählige Besuche beim Tieratzt ließen den Schluss zu, dass es sich wohl um eine Futtermittel-Unverträglichkeit handelt. Ich hatte schon seit längerem den Verdacht,
dass diese ganze Geschichte mit dem Einzug von Maxi begonnen hat. Grade eben habe ich prompt meinen alten Beitrag gefunden, wo ich mich um Charly sorgte, wegen einer etwaigen Ansteckung, dass er auch Durchfall hatte. Dies wurde zwar auch wieder besser, aber wie gesagt, seit dem hat er es eigentlich durchgehend. Er bekommt nun spezielles Futter, womit es meistens gut klappt, aber wie gesagt gibt es immer wieder mehrere Tage, wo er trotzdem Durchfall hat. Ich könnte mir vorstellen, dass es etwas psychisches bei ihm ist, weil er Maxi eigentlich gar nicht bei sich haben möchte. Er schmust ja auch nie mit ihr, geht weg, wenn sie kommt und kuscheln möchte, meidet sie eigentlich immer.
Maxi ist eine super tolle Katze! Sie tut mir oft leid, wenn ich sehe, wie sie so unfreundlich von Charly zurückgewiesen wird, wenn sie etwas kätzische Zuwendung möchte. Aber ansonsten kommt sie mir zufrieden vor. Sie ist aber eine geborene Jägerin, ich könnte mir vorstellen, dass eine Wildkatze in ihr steckt, da sie immer noch sehr scheu Fremden gegenüber ist und auch immernoch etwas hektisch reagiert, wenn man sie von mit der Hand von oben her streichelt. Sie hat es sogar geschafft, einen Vogel durch das Katzennetz hindurch zu fangen und ihn durchzuziehen. Ich war nicht zu hause, habe nur die Spuren gefunden. Bisher ist sie zwar zufrieden mit dem Balkon, aber sobald die Wohnungstüre offen steht und die Haustüre auch, muss ich sehr aufpassen, dass sie mir nicht durch die Beine nach draußen witscht. Auch als der Balkon noch nicht vernetzt war, hat sie es einmal geschafft, mit Aufgebot ihrer ganze Geschwindigkeit und exakter Präzision meinen Mann zu verar***en und in einem Affenzahn auf den Balkon zu rennen und durch eine Lücke rauszuspringen. Er ist todesmutig hinterhergeflankt (den einen Meter nach unten
) und sie vor Schreck gleich wieder auf den Balkon und rein ins Wohnzimmer.
Mein Probelm ist nun: ich könnte mir vorstellen, dass es
1. Maxi gut tun würde, draußen zu sein, ihren Jagdinstinkt ausleben zu können, vielleicht anderen, nette Katzen zu treffen
2. Charly gut tut, wenn er seine ungeliebte Zeitgenossin für einige Stunden los wäre und es ihm dadurch evtl. sogar seinem Bauch besser gehen könnte.
Jetzt kommt nur leider das dicke
ABER: Die gegend hier ist eigentlich alles andere als eine schöne Katzenspielwiese. Ich habe zwar schon zwei weitere Freigängerkatzen gesehen, eine auch direkt aus unserem Haus, aber wir haben hier direkt neben uns ein Motorradladen, ein TÜV-Zentrum, eine Straßenbahn-Endhaltestelle, wo die Bahnen die Nacht über stehen und ich glaube, sowas wie "Garagen" haben und auch repariert werden, viel Straße, kaum Wiese... Und zudem sind sie Freigang nicht gewöhnt, Maxi ließe sich wahrscheinlich auch kein Geschirr anziehen, man sollte auch besser nicht versuchen, sie festzuhalten, wenn man an seinen Händen und sonstigen Körperteilen hängt.
So, nun habe ich mein Herz ausgeschüttet. Ich weiß, es ist viel, aber ich hoffe, einige nehmen sich die Zeit, es zu lesen, denn ich bin wirklich sehr ratlos und möchte doch eigentlich nur das beste für die beiden
Danke schon mal für eure Mühe!
das wird ein längerer Post, da hier vieles miteinander zusammen hängt. Aber ich weiß grade wirklich nicht, was ich machen soll. Auch wenn es nun anfangs nicht mit dem Thema Freigang zu tun, so soll mein Beitrag darauf hinaus laufen

Es ist so: wir haben zwei Katzen, unseren mittlerweile fünf jährigen Kater Charly (kastriert) und unsere drei jährige Katze Maxi (in alten Posts zuerst noch "Luna" genannt, blieb aber bei ihrem alten Namen; ebenfalls nicht mehr zeugungsfähig). Ich habe die Zusammenführung der beiden hier im Forum etwas dokumentiert. Im Nachhinein denke ich: wir hätten es vielleicht lieber sein lassen sollen.

Charly hat schon seit langer Zeit Probleme mit dem Bauch: er hat sehr oft Durchfall und erbricht auch immer wieder mal, meist weil er irgend einen Dreck frisst. Es gibt aber auch Zeiten, in denen er normalen Stuhlgang hat und alles bei sich behält. Unzählige Besuche beim Tieratzt ließen den Schluss zu, dass es sich wohl um eine Futtermittel-Unverträglichkeit handelt. Ich hatte schon seit längerem den Verdacht,
Maxi ist eine super tolle Katze! Sie tut mir oft leid, wenn ich sehe, wie sie so unfreundlich von Charly zurückgewiesen wird, wenn sie etwas kätzische Zuwendung möchte. Aber ansonsten kommt sie mir zufrieden vor. Sie ist aber eine geborene Jägerin, ich könnte mir vorstellen, dass eine Wildkatze in ihr steckt, da sie immer noch sehr scheu Fremden gegenüber ist und auch immernoch etwas hektisch reagiert, wenn man sie von mit der Hand von oben her streichelt. Sie hat es sogar geschafft, einen Vogel durch das Katzennetz hindurch zu fangen und ihn durchzuziehen. Ich war nicht zu hause, habe nur die Spuren gefunden. Bisher ist sie zwar zufrieden mit dem Balkon, aber sobald die Wohnungstüre offen steht und die Haustüre auch, muss ich sehr aufpassen, dass sie mir nicht durch die Beine nach draußen witscht. Auch als der Balkon noch nicht vernetzt war, hat sie es einmal geschafft, mit Aufgebot ihrer ganze Geschwindigkeit und exakter Präzision meinen Mann zu verar***en und in einem Affenzahn auf den Balkon zu rennen und durch eine Lücke rauszuspringen. Er ist todesmutig hinterhergeflankt (den einen Meter nach unten

Mein Probelm ist nun: ich könnte mir vorstellen, dass es
1. Maxi gut tun würde, draußen zu sein, ihren Jagdinstinkt ausleben zu können, vielleicht anderen, nette Katzen zu treffen
2. Charly gut tut, wenn er seine ungeliebte Zeitgenossin für einige Stunden los wäre und es ihm dadurch evtl. sogar seinem Bauch besser gehen könnte.
Jetzt kommt nur leider das dicke
ABER: Die gegend hier ist eigentlich alles andere als eine schöne Katzenspielwiese. Ich habe zwar schon zwei weitere Freigängerkatzen gesehen, eine auch direkt aus unserem Haus, aber wir haben hier direkt neben uns ein Motorradladen, ein TÜV-Zentrum, eine Straßenbahn-Endhaltestelle, wo die Bahnen die Nacht über stehen und ich glaube, sowas wie "Garagen" haben und auch repariert werden, viel Straße, kaum Wiese... Und zudem sind sie Freigang nicht gewöhnt, Maxi ließe sich wahrscheinlich auch kein Geschirr anziehen, man sollte auch besser nicht versuchen, sie festzuhalten, wenn man an seinen Händen und sonstigen Körperteilen hängt.
So, nun habe ich mein Herz ausgeschüttet. Ich weiß, es ist viel, aber ich hoffe, einige nehmen sich die Zeit, es zu lesen, denn ich bin wirklich sehr ratlos und möchte doch eigentlich nur das beste für die beiden

Danke schon mal für eure Mühe!