
Dagmar1229
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Hallo Ihr Lieben,
Fiby (fast 10) und Flint (fast 6) sind gerade zur Zahn OP beim Tierzahnarzt, und ich dachte, ich schildere Euch mal, was den Ausschlag dafür gab:
Nämlich tatsächlich "nichts", außer einem unguten Gefühl, welches ich nur hatte, weil, ich
a.) wusste, dass es so etwas wie FORL gibt, und
b.), dass Fiby vor 1,5 Jahren schon mal ein Zahn gezogen wurde (allerdings ohne die Diagnose FORL).
Fiby wurde der Zahn damals wegen Schmerzen beim Fressen gezogen. Ich hab 1x beobachtet, wie sie mitten beim Fressen vom Napf weggerannt ist, ansonsten hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass ihr irgendwas weh tut.
Ich hab meinen TA natütrlich gefragt, ob es FORL sein könnte, welches er aber im Hinblick auf ein äußerlich schönes Gebiss verneinte, und sagte, dass nicht jeder schmerzende Zahn gleich auf FORL hindeutet.
Bei der nächsten Impfung hab ich nochmal nachgefragt, wieder gleiche Antwort, Gebiss altersentsprechend, keine Anzeichen für FORL.
Bei Flint das gleiche, lt. TA keine Anzeichen für FORL.
Ich will gleich vorweg sagen, dass ich meinen TA trozdem für einen sehr guten TA halte. Ein normaler TA ist ja schließlich kein Zahnarzt, und muss ja grundsätzlich von allen Erkrankungen eine
Ahnung haben und kann nicht auf alles spezialisiert sein.
Was ich aber schon komisch finde, dass FORL von den TÄ scheinbar nicht sooo viel Beachtung geschenkt wird (aber vielleicht lesen die ja alle nicht im Forum
)
Na wie auch immer, der Gedanke war bei Fiby (eben wegen des gezogenen Zahnes) immer latent da, konnte mich aber nie durchringen sie, vielleicht völlig unnötig, in Vollnarkose legen zu lassen. Sie war ja eine fröhliche muntere Katze.
In den letzten Monaten ist mir dann aber aufgefallen, dass sie zu Flint immer zickiger wurde. Nicht schlimm (sie war schon immer schnell genervt von ihm, er ist aber auch manchmal echt anstrengend), aber doch mehr als sonst.
Da das ja irgendeinen Grund haben müsste, war meine FORL Sorge auch gleich wieder da.
Also hab ich mit Ihr nen Termin beim Tierzahnarzt gemacht.
Bei der Untersuchung am letzten Donnerstag durfte ich wegen CORONA nicht mit ins Behandlungszimmer. Aber der TA hat Fotos von Ihrer Maulhöhle gemacht, welche er danach ganz in Ruhe mit mir besprechen konnte, ohne dass wir uns Nase an Nase über die Katze beugen mussten. Fand ich ziemlich gut gelöst.
Anhand des äußeren Erscheinungsbildes könnte er natürlich nicht zu 100% sagen das es tats. FORL ist, aber er war sich fast sicher.
Z.B war die Maulschleimhaut um einige Zähne etwas gerötet, ein Zahn (nicht der gezogene) fehlte, der Kiefer wies an einigen Stellen leichte Schwellungen auf. Sah alles gar nicht so dramatisch aus, aber für ihn als Experten sah es verdächtig, und typisch für FORL aus.
Also für heute früh einen Termin zum Röntgen und ggfl. gleich OP gemacht.
Ich hab dann gefragt, ob ich Flint heute auch mal nur zum reingucken mitbringen darf... hab ich dann auch gemacht.
Bei Flint war ich mir ganz sicher, das dem nix wehtut, das ist so ein verspielter, fröhlicher, chaotischer Clown, das würde man merken, wenn dem was wehtut....
Pustekuchen, dass gleiche Bild
.
Der Tierzahnarzt meint, dass er heute nur 2 Eingriffe hätte, und ich ihn (nüchtern war er) gleich da lassen könne, dann würde er ihn auch gleich Röntgen und ggfl. operieren.
Gegen 12.00h hat die Praxis angerufen, bei Fiby war es tats. FORL, sie hat den Eingriff gut überstanden und wird langsam wieder wach.
Flint ist jetzt grad an der Reihe und ich überlege, welche Bank ich ausraube um das zu bezahlen

.
Hab auch nachgefragt, ob man nicht gleich alle Zähne ziehen könnte, um evtl. weitere Eingriffe zu vermeiden.
Der TA meinte allerdings, dass man nicht weiß, wodurch FORL hervorgerufen wird, und natürlich nach einiger Zeit auch andere Zähnen betroffen sein können, aber man weiß es nicht. Er bezog sich auch auf das Tierschutzgesetz, und dass er Zähne extrahieren darf, die dem Tier Schmerzen bereiten, aber gesunde Zähne, die auch anderweitig keine Probleme bereiten, dürfe er nicht prophylaktisch extrahieren.
Darüber hatte ich so noch nie nachgedacht, keine Ahnung wie das andere Tierärzte handhaben, und ob es da evtl. irgendwelche Grauzonen gibt, wie man das Gesetz auslegen kann.
Oh je, das ist jetzt mörderlang geworden, herzlichen Glückwunsch, an alle die bis hier gekommen sind
.
Eigentlich wollte ich Euch nur sagen, dass man sein Bewusstsein für diese heimtückische Erkrankung etwas schärft, und es zumindestens mal im Hinterkopf hat, wenn sich die Mieze anders als sonst verhält.
Wie gesagt, bei meinen beiden ist mir nichts (Flint) bis fast nichts (Fiby) aufgefallen.
Teil 2 folgt wenn ich die beiden abgeholt habe und weitere Infos habe (es sei denn, dir schreit jetzt alle kollektiv auf, dass Ihr keine Bock auf noch so nen Roman habt. Dann lasse ich es natürlich bleiben).
Fiby (fast 10) und Flint (fast 6) sind gerade zur Zahn OP beim Tierzahnarzt, und ich dachte, ich schildere Euch mal, was den Ausschlag dafür gab:
Nämlich tatsächlich "nichts", außer einem unguten Gefühl, welches ich nur hatte, weil, ich
a.) wusste, dass es so etwas wie FORL gibt, und
b.), dass Fiby vor 1,5 Jahren schon mal ein Zahn gezogen wurde (allerdings ohne die Diagnose FORL).
Fiby wurde der Zahn damals wegen Schmerzen beim Fressen gezogen. Ich hab 1x beobachtet, wie sie mitten beim Fressen vom Napf weggerannt ist, ansonsten hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass ihr irgendwas weh tut.
Ich hab meinen TA natütrlich gefragt, ob es FORL sein könnte, welches er aber im Hinblick auf ein äußerlich schönes Gebiss verneinte, und sagte, dass nicht jeder schmerzende Zahn gleich auf FORL hindeutet.
Bei der nächsten Impfung hab ich nochmal nachgefragt, wieder gleiche Antwort, Gebiss altersentsprechend, keine Anzeichen für FORL.
Bei Flint das gleiche, lt. TA keine Anzeichen für FORL.
Ich will gleich vorweg sagen, dass ich meinen TA trozdem für einen sehr guten TA halte. Ein normaler TA ist ja schließlich kein Zahnarzt, und muss ja grundsätzlich von allen Erkrankungen eine
Was ich aber schon komisch finde, dass FORL von den TÄ scheinbar nicht sooo viel Beachtung geschenkt wird (aber vielleicht lesen die ja alle nicht im Forum

Na wie auch immer, der Gedanke war bei Fiby (eben wegen des gezogenen Zahnes) immer latent da, konnte mich aber nie durchringen sie, vielleicht völlig unnötig, in Vollnarkose legen zu lassen. Sie war ja eine fröhliche muntere Katze.
In den letzten Monaten ist mir dann aber aufgefallen, dass sie zu Flint immer zickiger wurde. Nicht schlimm (sie war schon immer schnell genervt von ihm, er ist aber auch manchmal echt anstrengend), aber doch mehr als sonst.
Da das ja irgendeinen Grund haben müsste, war meine FORL Sorge auch gleich wieder da.
Also hab ich mit Ihr nen Termin beim Tierzahnarzt gemacht.
Bei der Untersuchung am letzten Donnerstag durfte ich wegen CORONA nicht mit ins Behandlungszimmer. Aber der TA hat Fotos von Ihrer Maulhöhle gemacht, welche er danach ganz in Ruhe mit mir besprechen konnte, ohne dass wir uns Nase an Nase über die Katze beugen mussten. Fand ich ziemlich gut gelöst.
Anhand des äußeren Erscheinungsbildes könnte er natürlich nicht zu 100% sagen das es tats. FORL ist, aber er war sich fast sicher.
Z.B war die Maulschleimhaut um einige Zähne etwas gerötet, ein Zahn (nicht der gezogene) fehlte, der Kiefer wies an einigen Stellen leichte Schwellungen auf. Sah alles gar nicht so dramatisch aus, aber für ihn als Experten sah es verdächtig, und typisch für FORL aus.
Also für heute früh einen Termin zum Röntgen und ggfl. gleich OP gemacht.
Ich hab dann gefragt, ob ich Flint heute auch mal nur zum reingucken mitbringen darf... hab ich dann auch gemacht.
Bei Flint war ich mir ganz sicher, das dem nix wehtut, das ist so ein verspielter, fröhlicher, chaotischer Clown, das würde man merken, wenn dem was wehtut....
Pustekuchen, dass gleiche Bild

Der Tierzahnarzt meint, dass er heute nur 2 Eingriffe hätte, und ich ihn (nüchtern war er) gleich da lassen könne, dann würde er ihn auch gleich Röntgen und ggfl. operieren.
Gegen 12.00h hat die Praxis angerufen, bei Fiby war es tats. FORL, sie hat den Eingriff gut überstanden und wird langsam wieder wach.
Flint ist jetzt grad an der Reihe und ich überlege, welche Bank ich ausraube um das zu bezahlen



Hab auch nachgefragt, ob man nicht gleich alle Zähne ziehen könnte, um evtl. weitere Eingriffe zu vermeiden.
Der TA meinte allerdings, dass man nicht weiß, wodurch FORL hervorgerufen wird, und natürlich nach einiger Zeit auch andere Zähnen betroffen sein können, aber man weiß es nicht. Er bezog sich auch auf das Tierschutzgesetz, und dass er Zähne extrahieren darf, die dem Tier Schmerzen bereiten, aber gesunde Zähne, die auch anderweitig keine Probleme bereiten, dürfe er nicht prophylaktisch extrahieren.
Darüber hatte ich so noch nie nachgedacht, keine Ahnung wie das andere Tierärzte handhaben, und ob es da evtl. irgendwelche Grauzonen gibt, wie man das Gesetz auslegen kann.
Oh je, das ist jetzt mörderlang geworden, herzlichen Glückwunsch, an alle die bis hier gekommen sind


Eigentlich wollte ich Euch nur sagen, dass man sein Bewusstsein für diese heimtückische Erkrankung etwas schärft, und es zumindestens mal im Hinterkopf hat, wenn sich die Mieze anders als sonst verhält.
Wie gesagt, bei meinen beiden ist mir nichts (Flint) bis fast nichts (Fiby) aufgefallen.
Teil 2 folgt wenn ich die beiden abgeholt habe und weitere Infos habe (es sei denn, dir schreit jetzt alle kollektiv auf, dass Ihr keine Bock auf noch so nen Roman habt. Dann lasse ich es natürlich bleiben).