Anonymous
Gast
Morgen muss ich meine kleine Birmakatze einschläfern lassen.
Ich habe zwei Schwestern aus dem gleichen Wurf, sie sind jetzt sechseinhalb Monate alt. Während die eine sich prächtig entwickelte war die andere von Anfang an unser Sorgenkind. Schon bei der Züchterin hatte sie nach der Umstellung auf Katzenfutter nicht mehr gefressen und war abgemagert. Dann wurde sie aufgepäppelt, aber die Immunabwehr war offenbar schon
immer schwach, sie steckte sich mit einem Hautpilz an, kaum hatte sie den einigermassen überwunden bekam sie den Schnupfen, trotz Impfung, immer wieder hatte sie Fieberschübe und wollte nicht fressen. Wir gaben Immunstärkende Mittel und Energiepasten. Sie lag nur noch apathisch herum und schlief fast die ganze Zeit. Diverse Antibiotika Behandlungen brachten nur kurzfristig Erfolg. Am ersten Dezember hatte sie dann Lähmungserscheinungen in den Hinterpfoten. Das Röntgen des Skeletts zeigte keinerlei Defekt, offenbar ist das Zentralnervensystem angegriffen. Die Lähmung ist an manchen Tagen besser, dann wieder schlechter. Manchmal weigert sie sich ganz zu fressen, dann wieder frisst sie ganz wenig. Am Samstag haben wir die Resultate des Bluttests bekommen, mit 90% Sicherheit ist es FIP, die Leberwerte sind schlecht, ebenso die der Bauchspeicheldrüse. Es ist sehr traurig sie so jung zu verlieren, aber sie weiter mit Antibiotika zu behandeln, verlängert, nach allem was ich in der letzten Zeit über die Krankheit gelesen habe, wohl nur ihr Leiden. Heilen kann man sie ja nicht. Ich hoffe nun, dass mein zweites Kätzchen nicht auch noch erkrankt. Nach einiger Zeit möchte ich gerne wieder ein zweites dazunehmen, damit sie wieder einen Spielgefährten hat.
