sieglinde
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- 09.05.2004
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Meine Liebling, die Katze Molly hat vor einem Jahr die Diagnose FIP bekommen und ist mit Hilfe natürlicher Medizin so gut wie gesund.
Ich möchte hier kurz den Verlauf von dieser FIP Krankheit und Therapie beschreiben. Vielleicht kann dieser Artikel einigen Katzenliebhabern mit dem selben Problem, Tierheilprkatikern oder Tierärzten Anregungen geben. Der Bericht ist der Verlauf der Krankheit der Katze Molly. Er ist kein allgemeines Therapieschema, er ist ein Baustein mit Ideen und Erfahrungen zu dieser Krankheit.
Ich selber habe Heilpraktikerin gelernt - für Menschen. Doch es sind bei natürlichen Behandlungsmethoden nicht so große Unterschiede von Menschen und “anderen” Lebewesen.
Im Dezember 2002 holte ich meine erste Katze “Shakira” aus dem Tierheim. Nach 6 Wochen die zweite “Molly” (beide FIP geimpft!) Die zwei verstanden sich sehr gut. Shakira war aber immer sehr zurückhaltend ließ sich nicht streicheln und war irgendwie komisch. Gegen April wurde sie plötzlich richtiggehend krank – jeden Tag massive Verschlechterung - ich ging zum Tierarzt, der “FIP” feststellte - ich versuchte noch Homöopathie - aber innerhalb einer Woche starb sie.
Molly, die zweite Katze veränderte sich Anfang Juli 2003. Es war der heiße Juli/August 03 und so redete
ich mir ein, daß die Freßunlust und Müdigkeit von der Hitze kämen. Es ging ihr aber zunehmend schlechter: struppiges Fell, putzte sich nicht mehr, Mundgeruch, kaum Essensaufnahme, trockene Nase, Fieberschübe, blasse Ohren/Pfoten, die dann sogar gelb – Ikterus - wurden. Sie hatte das Bedürfnis Gartenerde zu schlecken. Hab an dieser Stelle Heilerde gestreut, was sie auch aufleckte. Die Tierärztin stellte noch starke Lymphknotenschwellung und Stomatitis fest. Das Blutbild : schlechte Leberwerte, wenig Erythrozyten, Leukozyten vermehrt und z.T. vergrössert, Corona-Virus Titer: 1:800 (ab 1:400 FIP Hinweis).
Mit dieser Vorgschichte war FIP diagnostiziert (soweit man bei dieser Krankheit eine sichere Diagnose stellen kann).
Das ganze Internet und alle greifbaren naturheilkundlichen Quellen wurden daraufhin durchforstet. Überall die Auskunft: FIP sei nicht heilbar. Eine Tierärztin schrieb allerdings, daß der Verlauf – die Organzerstörung homöopathisch sehr wohl erheblich verzögert werden kann. (FIP selber ist nicht tödlich, sondern die durch die Antigen/Antikörperkomplexe ausgelösten Entzündungsreaktionen, die die Organe schädigen)
Folgende Therapie habe ich mit Molly in der anschließenden Zeit gemacht:
Immunsystem:
Uncaria Tomentosa D3: ein Mittel, daß das Immunsystem harmonisiert und Entzündungen ausgleicht.. Echinacea und ähnliches steigern die Abwehrkraft, was bei FIP oder auch Autoimmunerkrankungen zu verstärkten schädigenden Entzündungen führt. Dies halte ich für das wichtigste Mittel in diesem Zusammenhang
Ausleitung, Entgiftung und Organstärkung:
Schüssler Biochemie: Na Sulf D6 und Ka Sulf D6 : Ausleitung und Entgiftung
FePhos D12 einige Wochen lang zur Blutbildung
Solidago C30: Nierenstärkung, Ausleitung
Carduus marianus C30 im Wechsel mit Viola tricolor C30: Leber/Pankreasstärkung
Bei Herzschwäche wäre auch noch Kalmia in Frage gekommen
Bioenergie:
Polarity-Energiearbeit: heilende Energiearbeit mit Händen. Die Bionergie, der Energiefluss wird harmonisiert und gestärkt was Körper/Seele/Geist vitaler, gesünder, stabiler macht.
Die Medikamente (bei Tieren immer mit Milchzuckerverreibung - nie Alkohol) spritzte ich ihr - aufgelöst mit ein paar Tropfen Wassen - in einer Spritze ohne Kanüle seitlich in den Mund. Zweimal am Tag.
Nachdem es besser ging, habe ich periodisch pausiert, damit keine Gewöhnungsreaktionen eintreten. Jetzt gebe ich ihr noch 1x tgl. die Homöopathika.
Nach einigen Tagen ging es ihr erfreulicherweise schon besser. Die Gelbsucht verschwand sehr schnell, der Mundgeruch besserte sich, sie fraß mehr, Fieber trat nicht mehr auf. Das Fell war wieder mollig (wie ihr Name Molly es charakterisiert) und es ging stetig aufwärts. So nach 2 Monaten hatte sie keinerlei sichtbare Krankheitszeichen mehr. Was auch so geblieben ist. (Sie fängt bis zu 5 Mäuse am Tag und schenkt sie alle mir!).
Nach einem halben Jahr wurde sie nochmal von der Tierärztin untersucht. Sie stellte noch Stomatitis, zwei tote Backenzähne und Lymphknotenschwellung am Hals fest. (kann auch von den halbverfaulten toten Zähne kommen). Die Blutuntersuchung ergab nur noch leicht veränderte Werte und einen Coronavirus Antikörper Titer unter 1:100 (bis 1.400 normal)
Jetzt - Mai 2004 geht es Molly ausgezeichnet. Niemand würde etwas bei ihr feststellen, daß auf eine Krankheit hinweist. Die Medikamentengabe habe ich eingeschränkt. Bei einer Pause von mehr als 3 Wochen hatte ich allerdings den Eindruck, daß es ihr wieder schlechter ging.
So hat sie im Moment einen sehr stabilen, gesunden Organismus. Dies ist ja schon ein kleines Wunder. Vielleicht kann sie sich noch soweit stabilisieren, daß sie auch ohne homöopathische Hilfe gesund bleibt.
FIP eine Krankheit mit noch vielen offenen Fragen.
Ich freu mich über Eure Rückmeldungen. Gerne kann ich auch noch detailliertere Infos geben.
Sieglinde
P.S. Habe nach vielen Rückfragen weiter unten noch die genauen Daten, Labordaten und den Verlauf der Krankheit gepostet
Ich möchte hier kurz den Verlauf von dieser FIP Krankheit und Therapie beschreiben. Vielleicht kann dieser Artikel einigen Katzenliebhabern mit dem selben Problem, Tierheilprkatikern oder Tierärzten Anregungen geben. Der Bericht ist der Verlauf der Krankheit der Katze Molly. Er ist kein allgemeines Therapieschema, er ist ein Baustein mit Ideen und Erfahrungen zu dieser Krankheit.
Ich selber habe Heilpraktikerin gelernt - für Menschen. Doch es sind bei natürlichen Behandlungsmethoden nicht so große Unterschiede von Menschen und “anderen” Lebewesen.
Im Dezember 2002 holte ich meine erste Katze “Shakira” aus dem Tierheim. Nach 6 Wochen die zweite “Molly” (beide FIP geimpft!) Die zwei verstanden sich sehr gut. Shakira war aber immer sehr zurückhaltend ließ sich nicht streicheln und war irgendwie komisch. Gegen April wurde sie plötzlich richtiggehend krank – jeden Tag massive Verschlechterung - ich ging zum Tierarzt, der “FIP” feststellte - ich versuchte noch Homöopathie - aber innerhalb einer Woche starb sie.
Molly, die zweite Katze veränderte sich Anfang Juli 2003. Es war der heiße Juli/August 03 und so redete
Mit dieser Vorgschichte war FIP diagnostiziert (soweit man bei dieser Krankheit eine sichere Diagnose stellen kann).
Das ganze Internet und alle greifbaren naturheilkundlichen Quellen wurden daraufhin durchforstet. Überall die Auskunft: FIP sei nicht heilbar. Eine Tierärztin schrieb allerdings, daß der Verlauf – die Organzerstörung homöopathisch sehr wohl erheblich verzögert werden kann. (FIP selber ist nicht tödlich, sondern die durch die Antigen/Antikörperkomplexe ausgelösten Entzündungsreaktionen, die die Organe schädigen)
Folgende Therapie habe ich mit Molly in der anschließenden Zeit gemacht:
Immunsystem:
Uncaria Tomentosa D3: ein Mittel, daß das Immunsystem harmonisiert und Entzündungen ausgleicht.. Echinacea und ähnliches steigern die Abwehrkraft, was bei FIP oder auch Autoimmunerkrankungen zu verstärkten schädigenden Entzündungen führt. Dies halte ich für das wichtigste Mittel in diesem Zusammenhang
Ausleitung, Entgiftung und Organstärkung:
Schüssler Biochemie: Na Sulf D6 und Ka Sulf D6 : Ausleitung und Entgiftung
FePhos D12 einige Wochen lang zur Blutbildung
Solidago C30: Nierenstärkung, Ausleitung
Carduus marianus C30 im Wechsel mit Viola tricolor C30: Leber/Pankreasstärkung
Bei Herzschwäche wäre auch noch Kalmia in Frage gekommen
Bioenergie:
Polarity-Energiearbeit: heilende Energiearbeit mit Händen. Die Bionergie, der Energiefluss wird harmonisiert und gestärkt was Körper/Seele/Geist vitaler, gesünder, stabiler macht.
Die Medikamente (bei Tieren immer mit Milchzuckerverreibung - nie Alkohol) spritzte ich ihr - aufgelöst mit ein paar Tropfen Wassen - in einer Spritze ohne Kanüle seitlich in den Mund. Zweimal am Tag.
Nachdem es besser ging, habe ich periodisch pausiert, damit keine Gewöhnungsreaktionen eintreten. Jetzt gebe ich ihr noch 1x tgl. die Homöopathika.
Nach einigen Tagen ging es ihr erfreulicherweise schon besser. Die Gelbsucht verschwand sehr schnell, der Mundgeruch besserte sich, sie fraß mehr, Fieber trat nicht mehr auf. Das Fell war wieder mollig (wie ihr Name Molly es charakterisiert) und es ging stetig aufwärts. So nach 2 Monaten hatte sie keinerlei sichtbare Krankheitszeichen mehr. Was auch so geblieben ist. (Sie fängt bis zu 5 Mäuse am Tag und schenkt sie alle mir!).
Nach einem halben Jahr wurde sie nochmal von der Tierärztin untersucht. Sie stellte noch Stomatitis, zwei tote Backenzähne und Lymphknotenschwellung am Hals fest. (kann auch von den halbverfaulten toten Zähne kommen). Die Blutuntersuchung ergab nur noch leicht veränderte Werte und einen Coronavirus Antikörper Titer unter 1:100 (bis 1.400 normal)
Jetzt - Mai 2004 geht es Molly ausgezeichnet. Niemand würde etwas bei ihr feststellen, daß auf eine Krankheit hinweist. Die Medikamentengabe habe ich eingeschränkt. Bei einer Pause von mehr als 3 Wochen hatte ich allerdings den Eindruck, daß es ihr wieder schlechter ging.
So hat sie im Moment einen sehr stabilen, gesunden Organismus. Dies ist ja schon ein kleines Wunder. Vielleicht kann sie sich noch soweit stabilisieren, daß sie auch ohne homöopathische Hilfe gesund bleibt.
FIP eine Krankheit mit noch vielen offenen Fragen.
Ich freu mich über Eure Rückmeldungen. Gerne kann ich auch noch detailliertere Infos geben.
Sieglinde
P.S. Habe nach vielen Rückfragen weiter unten noch die genauen Daten, Labordaten und den Verlauf der Krankheit gepostet