Fibrosarkom am Rücken - Verlauf?

Diskutiere Fibrosarkom am Rücken - Verlauf? im Krebserkrankungen Forum im Bereich Katzenkrankheiten; Hallo, im Unterforum "Katzenverhalten" habe ich vor kurzem schon mal gepostet. Da ging es darum, dass sich unsere beiden Katzen nicht mehr...
Fellizitas

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Hallo,

im Unterforum "Katzenverhalten" habe ich vor kurzem schon mal gepostet. Da ging es darum, dass sich unsere beiden Katzen nicht mehr vertragen, seit die eine davon krank geworden ist.

Nun möchte ich mich aber gerne noch mal genauer hier über die Krankheit "Fibrosarkom" austauschen. Denn die Informationen zu der Krankheit fließen derzeit etwas spärlich, weil Minka, die kranke Katze beim letzten Tierarztbesuch so stark hyperventiliert hat, dass ich beschlossen habe, ihr diesen Stress möglichst nicht mehr anzutun.

Daher gibt´s jetzt nur noch Telefonate mit der Tierärztin. :-(

Nun
zum Verlauf: Minka ist 14 Jahre alt. Vor etwas über zwei Monaten entdeckte ich, dass sie eine leichte Erhöhung am Rücken hat. Also ab mit ihr zur Tierärztin. Die röntgte sie und stellte die Diagnose. "Fibrosarkom". Das Fibrosarkom sitzt ziemlich genau zwischen den Schulterblättern, ist aber definitiv kein Impfschaden, da wir Minka als Wohnungskatze seit Jahren nicht mehr impfen ließen.

Die Tierärztin meinte, dass die Lebenserwartung circa noch ein halbes Jahr betragen würde. der Tumor war inoperabel, da bereits zu groß.

In den ersten vier Wochen nach der Diagnose konnte man dem Tumor regelrecht beim Wachsen zusehen. Er schaffte es bis auf die Größe einer mittelgroßen halbierten Orange.

Seit circa 4 Wochen macht er nun eine Wachstumspause, was laut Tierärztin nicht ungewöhnlich ist.

Minka ist etwas ruhiger als früher, springt weniger herum, meidet bedauerlicherweise den Zweitkater, der sich nun fürchterlich langweilt - hat aber ansonsten eine gute Lebensqualität. Sie frisst wie ein Scheunendrescher, hat auch nicht an Gewicht verloren, springt locker zwei Meter hoch auf den Kratzbaum und schmust noch lieber und ausdauernder als früher.

Da ich sie nun nicht ebenso mal einpacken und zum Tierarzt bringen kann, um den Tumor röntgen zu lassen, wende ich mich hier mit der Bitte an Infos an Euch:

Mich würde sehr interessieren, wie der Krankheitsverlauf bei Eurer Katze war oder ist. Gibt`s irgendwas, was man noch beachten muss? Oder irgendwas, was man machen könnte, um die Lebensqualität der kranken Mietze zu verbessern?

Achja, Minka bekommt ein homöopatisches Medikament, es heißt "Ney Dil". Schmerzen scheint sie nicht zu haben.

Über Zuschriften würde ich mich sehr freuen und bedanke mich schon mal im Voraus dafür. :)

Liebe Grüße
Fellizitas
 
10.10.2013
#1

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Gast

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Lio

Lio

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Hallo Fellizitas,

leider kann ich fachlich gar nichts beitragen, hoffe aber, dass sich entsprechende User noch melden.

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist die Diagnose mittels Röntgen entstanden, Biopsie wurde keine gemacht? Hier kennen ja viele das Problem mit Tierarztstress und das macht es natürlich nicht leichter.

Trotzdem wäre es gut zu wissen, welche Differentialdiagnosen infrage kämen. Und auch leuchtet mir nicht unmittelbar ein, warum man an dieser Stelle nicht operieren kann. Kriegt man die Wunde nicht mehr zu? Bei einer 14jähigen Katze ist das Bindegewebe oft ja schon ziemlich locker::?

Die Frage ist ja immer, was möchte man erreichen. Höchst erfreulich ist ja, dass es Minka so gut geht und ihr Allgemeinbefinden so gut zu sein scheint. Habt ihr irgendeinen Behandlungspan? Cortison kriegt Minka anscheinend nicht? Bei der Prognose wundert mich das ehrlich gesagt. Ein halbes Jahr Lebenserwartung ist ja immer die Standardaussage, wenn man nichts mehr "machen" kann. Deshalb kann und soll man aber trotzdem palliativ behandeln.

Ich finde halt immer wichtig, dass man den Ärzten richtig auf den Zahn fühlt. Fehldiagnosen scheinen in der Tiermedizin eher die Regel als die Ausnahme. Da können die Tierärzte nicht immer ungedingt was dafür, das liegt oft an den Einschränkungen, die die Tiere auferlegen, weil sie sich nicht untersuchen lassen und nicht sagen können, was ihnen weh tut. Aber um so wichtiger ist es, dass man sich nicht zu schnell zufrieden gibt. Die beste Behandlung für sein Tier zu finden, ist ein Prozess und sehr vom Einzelfall abhängig und nicht zu viel und nicht zu wenig zu machen, ist immer eine Gratwanderung.

Ich hoffe, du kriegst hier noch viele hilfreiche Antworten auf deine Fragen.

LIebe Grüße

Bea
 
Fellizitas

Fellizitas

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Hallo Bea,

vielen lieben Dank für Deine Antwort.

Deine Fragen beantworte ich gerne:

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist die Diagnose mittels Röntgen entstanden, Biopsie wurde keine gemacht?
Genau so war es. Die Tierärztin hat Minka erst abgetastet und da schon ernst gemeint: "Sie hat da eine ganz böse Umfangsvermehrung." Das Röntgenbild zeigt dann ein deutliches Gewebewachstum am oberen Rücken, da wo, wie mir die Tierärztin erklärte, "normalerweise kein Gewebe ist".

Im Internet habe ich mich dann viel belesen und es so verstanden, dass gutartige Tumore langsam wachsen, bösartige hingegen wesentlich schneller. Da bei Minka der Tumor in den ersten Wochen geradezu explosionsartig bis zu Apfelsinengröße angewachsen ist, vermute ich schon, dass es sich um ein Fibrosarkom, also um einen Tumor, der zu den bösartigen zählt, handelt.

Und auch leuchtet mir nicht unmittelbar ein, warum man an dieser Stelle nicht operieren kann.
Die Tierärztin erklärte mir, dass der Tumor zu groß zum Operieren sei und dass zudem diese Tumoren nach einer OP meist schnell nachwachsen würden. Diese These habe ich auch bei meinen Recherchen im Internet bestätigt gefunden. In circa 80 %der Fälle würde der Tumor nachwachsen, las ich dort.

In Minka`s Fall wäre eine OP auch aus anderen Gründen kaum angeraten gewesen, denke ich. Denn Minka ist eine eher scheue, ängstliche Katze, die wir vor Jahren aus dem Tierheim geholt haben.
Den letzten Tierarztbesuch hat sie so schlecht verkraftet, dass sie sowohl in der Tierarztpraxis als auch zuhause noch circa 20 Minuten lang hyperventiliert hat. Sie dem Streß eine OP, dem Fädenziehen und der regelmäßigen Kontrolle auszusetzen, halte ich in ihrem Fall für unzumutbar.

Cortisongabe hat die Tierärztin nicht vorgeschlagen. Da Cortison entzündungshemmend wirkt, wird es wohl auch eher bei Lungentumoren oder Asthma eingesetzt.
Unser Katerchen hat jedenfalls, als er vor Jahren mal Asthma hatte, Cortison bekommen.

Es macht mich grundsätzlich etwas kribbelig und unruhig, dass mit Minka zusammen fast kein Tierarztbesuch möglich ist. Meine Tierärztin wohnt einige Kilometer entfernt, was einen Besuch noch erschwert. Derzeit überlege ich mir, Minka einem Tierarzt, der in der Nähe wohnt, vorzustellen. Möchte aber nicht, dass Minka sich wieder so aufregt, wie bei der letzten Autofahrt zur Tierärztin.

Denke mir zudem auch, dass ich ja eigentlich alles weiß und leider auch im Internet nichts anderes finden kann: Medikamentöse Therapie zur Tumorverkleinerung gibt`s eigentlich nicht etc.

Trotzdem suche und suche ich natürlich unentwegt weiter.

. Die beste Behandlung für sein Tier zu finden, ist ein Prozess und sehr vom Einzelfall abhängig und nicht zu viel und nicht zu wenig zu machen, ist immer eine Gratwanderung.
Dabei kann ich Dir nur zustimmen! Muss da auch immer an unser Katerchen Leo denken, bei dem vor circa sieben Jahren "Fellines Asthma" diagnostiziert worden ist. Er hat fast zwei Jahre lang alle möglichen homöopathischen Mittel, spezielle Futtersorten und schließlich Cortison bekommen. Auch den Aerocat (eine Art Asthmaspray, bzw. Asthmapumpe)haben wir ausprobiert. Ich war schon kurz vorm Verzweifeln. Dann habe ich im Internet gelesen, dass man mittels einer Blutuntersuchung rausbekommen kann, ob eine Katze auf irgendwas allergisch ist. Die Tierärztin riet zwar davon ab, schickte die Blutprobe dann aber ein. Raus kam, dass Katerchen allergisch auf Milch und Rind reagiert. Voilà, das war der Durchbruch! Als wir konsequent darauf achteten, dass er weder Milch noch Rind zu sich nahm, war auch der Husten mitsamt Asthmaanfällen für immer verschwunden. Das ist nun schon circa 5 Jahre lang so und Katerchen erfreut sich seither durchgehend bester Gesundheit. :)

Natürlich weiß ich, dass eine Tumorerkrankung eine ganz andere, schlimmere Baustelle ist. :-( Trotzdem hoffe ich darauf, noch irgendwelche Ideen oder Ansatzpunkte zu finden.

Liebe Grüße
Fellizitas
 
Lio

Lio

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Da bei Minka der Tumor in den ersten Wochen geradezu explosionsartig bis zu Apfelsinengröße angewachsen ist, vermute ich schon, dass es sich um ein Fibrosarkom, also um einen Tumor, der zu den bösartigen zählt, handelt.
Klingt plausibel

Die Tierärztin erklärte mir, dass der Tumor zu groß zum Operieren sei und dass zudem diese Tumoren nach einer OP meist schnell nachwachsen würden. Diese These habe ich auch bei meinen Recherchen im Internet bestätigt gefunden. In circa 80 %der Fälle würde der Tumor nachwachsen, las ich dort.
Da gibt es glaube ich auch einige hier im Netz, die das aus eigener Erfahrung bestätigen können.
Da wird sich sicher noch jemand melden.

In Minka`s Fall wäre eine OP auch aus anderen Gründen kaum angeraten gewesen, denke ich. Denn Minka ist eine eher scheue, ängstliche Katze, die wir vor Jahren aus dem Tierheim geholt haben.
Den letzten Tierarztbesuch hat sie so schlecht verkraftet, dass sie sowohl in der Tierarztpraxis als auch zuhause noch circa 20 Minuten lang hyperventiliert hat. Sie dem Streß eine OP, dem Fädenziehen und der regelmäßigen Kontrolle auszusetzen, halte ich in ihrem Fall für unzumutbar.
Das kenne ich sehr gut. Da sehe ich doch gleich Parallelen zu meiner Hui (übrigens auch 14 Jahre alt (geschätzt) und vor 6 Jahren aus dem Tierheim geholt) und eine Katastrophe beim Tierarzt.

Cortisongabe hat die Tierärztin nicht vorgeschlagen. Da Cortison entzündungshemmend wirkt, wird es wohl auch eher bei Lungentumoren oder Asthma eingesetzt.
Mag sein, dass das der Grund ist. So differenziert habe ich das jetzt nicht.

Es macht mich grundsätzlich etwas kribbelig und unruhig, dass mit Minka zusammen fast kein Tierarztbesuch möglich ist. Meine Tierärztin wohnt einige Kilometer entfernt, was einen Besuch noch erschwert. Derzeit überlege ich mir, Minka einem Tierarzt, der in der Nähe wohnt, vorzustellen. Möchte aber nicht, dass Minka sich wieder so aufregt, wie bei der letzten Autofahrt zur Tierärztin.
Ich mache halt viel ohne Katze, stelle z.B. die Befunde, wie Röntgenbilder dem TA vor. Aber wenn du Frieden mit der Diagnose und dem Vorgehen hast, ist es ja gut. Ich will mich da auch gar nicht zu sehr einmischen. Ich finde halt nur, wenn es um Leben und Tod geht, ist eine zweite Meinung nicht verkehrt. Oft beurteilen das Ärzte ganz unterschiedlich. Und man selbst dann auch.

Muss da auch immer an unser Katerchen Leo denken, bei dem vor circa sieben Jahren "Fellines Asthma" diagnostiziert worden ist. Er hat fast zwei Jahre lang alle möglichen homöopathischen Mittel, spezielle Futtersorten und schließlich Cortison bekommen. Auch den Aerocat (eine Art Asthmaspray, bzw. Asthmapumpe)haben wir ausprobiert. Ich war schon kurz vorm Verzweifeln. Dann habe ich im Internet gelesen, dass man mittels einer Blutuntersuchung rausbekommen kann, ob eine Katze auf irgendwas allergisch ist. Die Tierärztin riet zwar davon ab, schickte die Blutprobe dann aber ein. Raus kam, dass Katerchen allergisch auf Milch und Rind reagiert. Voilà, das war der Durchbruch! Als wir konsequent darauf achteten, dass er weder Milch noch Rind zu sich nahm, war auch der Husten mitsamt Asthmaanfällen für immer verschwunden. Das ist nun schon circa 5 Jahre lang so und Katerchen erfreut sich seither durchgehend bester Gesundheit. :)
Das ist ja sehr interessant. Wurde das Asthma damals aufgrund eines Röntgenbildes oder "nur" des Hustens gestellt? Asthma wird ja oft durch Allergien ausgelöst, von daher wäre das auch kein Widerspruch.

Aber das mit dem Blut hat funktioniert? Kannst du mir da vielleicht an anderer STelle noch mehr dazu sagen? Hui hat nämlich auch Asthma, und verträgt kein Cortison. Wenn man da ein paar von ihren Allergien ausschließen könnte (bei ihr scheinen leider auch Pollen und Hausstaub im Spiel zu sein), wäre das schon eine Entlastung.

Bea
 
Fellizitas

Fellizitas

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Hallo Bea,

Wurde das Asthma damals aufgrund eines Röntgenbildes oder "nur" des Hustens gestellt? Asthma wird ja oft durch Allergien ausgelöst, von daher wäre das auch kein Widerspruch.

Aber das mit dem Blut hat funktioniert?
das Asthma wurde mit Hilfe eines Röntgenbilds diagnostiziert.

Der Bluttest war das, was letztlich als einziges funktioniert hat. Futtermittelumstellungen auf hochwertiges Futter vom Tierarzt und homöopathische Mittelchen schlugen wenig bis gar nicht an, lediglich Cortison unterdrückte den Husten, musste aber dauerhaft gegeben werden.

Der Bluttest hingegen zeigte zweifelsfrei an, dass Leo auf Milch und Rind allergisch ist. Die Adresse für den Bluttest hatte ich damals aus dem Internet, weiß sie aber leider nicht mehr, Vorher habe ich dort angerufen und konnte meine Fragen dazu loswerden. Die Tierärztin schickte dann Leo`s Blut dorthin.

Soeben habe ich ein bisschen gegoogelt und gesehen, dass Bluttests auf Allergien für Katzen inzwischen häufig angeboten werden.

Ich kann Dir nur empfehlen, das bei Hui auch so machen zu lassen. Meine Tierärztin meinte zwar damals, dass diese Tests zu ungenau sind, aber das kann ich wirklich nicht bestätigen. ;-)

Bei Leo ist es heute noch so, dass er sofort los hustet, wenn er mal ein Stückchen Rindfleisch futtert.

Liebe Bea, ich wünsche Dir, Deinem Mann und Deinen Miezis einen wunderschönen Abend
und allen anderen Leuten hier auch- ::wgelb

Liebe Grüße
Fellizitas
 
Fellizitas

Fellizitas

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Hmmmm, da leider offensichtlich momentan keiner hier ist, der zum Verlauf des Fibrosarkoms was beitragen kann, erzähle ich halt nun einfach mal wie es weiter ging.

Minka`s Beule hatte ja nun circa ein Monat lang Wachstumspause, zumindest an dem Teil, der von außen sichtbar ist. Lange Zeit sah es also so aus, dass Minka eine dicke, gleichmäßig große Beule in der Größe einer Apfelsine am Rücken trug.

Wir haben natürlich sofort alles Mögliche für Minka getan. Nur noch leckerstes teures Futter angeboten. Das hat immerhin bewirkt, dass sie deutlich sichtbar zugenommen hat.

Zudem bürste ich nun fast täglich ihr Fell, denn das wirkte schon kurz nach Diagnosestellung deutlich stumpfer. Außerdem lagen immer wieder viele ausgefallene Haare am Rücken, da Minka sich, behindert durch die Fibrosarkom Beule, weniger gut putzt als früher. Das Fell sieht derzeit dank des häufigen Bürstens wieder relativ glänzend aus.

Seit einigen Tagen jedoch verändert sich das Fibrosarkom wieder: Es wird an den Rändern leicht wellig, ist also nicht mehr so klar abgegrenzt wie vorher.

Ich weiß schon, dass das kein gutes Zeichen ist. :-( Denn laut telefonischer Auskunft von der Tierärztin und den Infos, die ich aus dem Internet ziehe, wird irgendwann aufgrund des Fibrosarkoms die darunterliegende Haut nicht mehr gut genug versorgt, daher bilden sich dann kahle Stellen, die aufgehen werden.

Noch ist es bei Minka noch nicht so weit, aber ihre Haare auf dem Fibrosarkom fangen schon an, ein bisschen abzustehen, und büscheliger auszusehen. Das war zwar von Anfang an so, scheint aber jetzt leider ein wenig zuzunehmen.

Ich vermute zudem auch, dass schon ein bisschen Tumorflüssigkeit ausgetreten sein könnte, da Minka`s Fell gestern am Rücken plötzlich an einer kleinen Stelle leicht verklebt aussah, so als ob sie eine Flüssigkeit drauf bekommen hätte. Die Stelle ließ sich zwar problemlos ausbürsten, es ist auch keine Wunde zu sehen, aber insgesamt sieht der Tumor jetzt etwas geschrumpft aus.

Minka`s Befinden ist unverändert. Sie ist insgesamt zwar ruhiger als früher, frisst aber sehr gut, ist immer mitten im Geschehen, am Liebsten auf meinem Bauch ;-) und ist stets sehr interessiert an allem.

Nun kann ich sie leider nicht ebenso einfach mal zum Tierarzt schleppen, da sie das letzte Mal dabei extrem ängstlich und panisch gewesen ist.

Ganz ohne Feedback fühle ich mich aber manchmal doch ziemlich alleine und etwas hilflos. :-(

Von daher würde ich mich unheimlich darüber freuen, wenn sich hier doch jemand finden würde, der sich mit mir über den Verlauf der Erkrankung austauschen würde. :)


Liebe Grüße
Fellizitas
 
LillyTiger

LillyTiger

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Hey, kannst Du das Mäuschen nicht vor dem TA-Besuch sedieren?
Mit meiner Hexenkatze geht es auch nicht anders... Die muss schlafen, sonst gibt es schwerverletzte.
 
Fellizitas

Fellizitas

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Hallo LillyTiger,

vielen liebe Dank für Deine Antwort. ::wgelb

Das ganz Dumme ist, dass ich weiß, dass ein Tierarztbesuch im Grunde derzeit nix Großartiges bewirken kann.

Operieren an dieser Stelle und bei der Größe des Tumors war von vornherein aussichtslos. Medikamente gegen das Fibrosarkom gibt es leider nicht.

Also bleibt eigentlich nur, abzuwarten, bis sich der Tumor öffnet und es um das Thema "Wundversorgung" oder eben alternativ um Euthanasie geht.

Zumindest haben mir das beide Tierärztinnen, mit denen ich telefoniert habe und alle Infos aus dem Netz zum Thema Fibrosarkom bestätigt.

Mich würde daher sehr interessieren, wie das bei anderen Katzen gewesen ist. Hat der Tumor ab und zu mal Flüssigkeit abgesondert, als das Fell noch intakt war? Oder gab es zuvor kahle Stellen?

Ich kann zwar gut verstehen, dass jemand, dessen Katze an einem Fibrosarkom gestorben ist, nicht allzu gerne darüber schreibt, weil das vielleicht noch schmerzhaft für ihn ist.
Trotzdem würde mir jede Info über den Verlauf dieser Krankheit helfen.

Liebe Grüße
Fellizitas
 

Flitzerlein

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Also bleibt eigentlich nur, abzuwarten, bis sich der Tumor öffnet und es um das Thema "Wundversorgung" oder eben alternativ um Euthanasie geht.
Hallo Fellizitas,

Da eine Chemo bei deiner Minka nicht machbar ist, läuft es wohl darauf hinaus, ja, leider.

Ich weiß, daß dieser thread

https://www.katzen-links.de/forum/k...so-harmlos-bald-ende-fibrosarkom-t106033.html

sehr lang ist, aber grade zum Thema Wundversorgung, die letzte Zeit noch so angenehm wie möglich verbringen, stehen einige gute Beiträge drin.

Ich wünsch Minka noch eine lange, lebenswerte, schöne Zeit mit dir,
alles Liebe ::w
Heidrun
 
Fellizitas

Fellizitas

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Hallo Flitzerlein,

vielen lieben Dank für Deinen Hinweis. :wink:
Den strang habe ich mir schon vor einiger Zeit durchgelesen. Ich durchforste ja schon seit der Diagnosestellung, also seit über zwei Monaten das Internet nach Infos zum Fibrosarkom.

Unser Plan bezüglich der Vorgehensweise steht auch schon fest: Wenn Minka`Tumor eine behandlungsbedürftige Wunde hervorrufen würde, werden wir die Tierärztin zum Hausbesuch holen. Genauso werden wir es auch machen, wenn man Minka nicht mehr helfen kann.

Jetzt gerade sieht Minka`s Fell übrigens wieder völlig normal aus. Keine Spur von Verklebung ist mehr zu sehen. Als ob`s nur ein böser Traum gewesen wäre... :roll:

LG Fellizitas
 
romulus

romulus

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Fellizitas - ich melde mich hier nur, weil Du verständlicherweise so viel wie möglich über das Fibrosarkom in Erfahrung bringen willst und ich möchte eine Anmerkung dazu machen:

Laut J. Rand (Praxishandbuch Katzenkrankheiten) wird die Diagnose eines Fibrosarkoms in allererster Linie durch eine Feinnadelbiopsie gestellt, die histologische Untersuchung dieser Biopsie bringt dann die definitive Diagnose.
Röntgen allein kann diese Diagnose nicht sichern.

Willst Du vll. mal Deine TÄ auf diese Information ansprechen?

Ich sage das schon, wie Du merkst, ganz vorsichtig, denn ich will Dich nicht weiter verunsichern - aber wir haben hier im Forum schon so viele Fehldiagnosen erlebt, dass man sehr wachsam sein muss.

Das ist nur eine Information von mir. Ob und wie Du sie real umsetzen könntest bei Deiner gestressten Katze, weiß ich nicht ::?
 
Fellizitas

Fellizitas

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Hallo Romulus,

vielen Dank für Deine Antwort. Bin immer sehr froh über jeden Gedankenanstoß und jede Anregung, die ich hier bekomme.

Ich sage das schon, wie Du merkst, ganz vorsichtig, denn ich will Dich nicht weiter verunsichern
Bzgl. der Diagnose "Fibrosarkom würde ich mich nur allzu gerne verunsichern lassen. :wink:

Ich weiß schon, dass man ein Fibrosarkom am Sichersten durch eine Feinnadelbiopsie diagnostiziert. Doch ich stelle mir trotzdem die Frage: Falls Minka kein Fibrosarkom haben sollte, was könnte es sonst sein? Denn diese schnellwuchernde Geschwulst am Rücken ist innerhalb eines Monats so groß wie eine Apfelsine geworden.

Per Internet habe ich mich schlau gemacht und folgende Info abgespeichert: Gutartige Tumore wachsen langsam. Jedenfalls deutlich langsamer als der von Minka.

Von daher ist unwahrscheinlich, dass es sich um einen gutartigen Tumor handeln könnte. Darauf hatte ich im Übrigen kurz nach Diagnosestellung, als der Tumor noch relativ klein war, klammheimlich gehofft.

Ansonsten fällt mir nix anderes ein, was zu einer so großen Umfangsvermehrung am Rücken führen könnte. Eine Zyste oder so was kann es definitiv nicht sein, ist einfach zu riesig dafür.

Zudem sieht es auch noch genauso aus, wie die Fibrosarkome, die auf den Bildern im Netz abgebildet sind. :-(

Liebe Grüße
Fellizitas
 
romulus

romulus

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Noch eine Anmerkung: auch Zysten können riesig werden und sehr schnell wachsen und sehen äußerlich nicht anders aus.
 
romulus

romulus

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Es stimmt schon, Deine Beschreibung klingt nach einem Fibrosarkom.
Ich tue mich halt schwer mit der Akzeptanz einer Diagnose, die nicht lege artis gestellt wurde.
 

Gast12222

Gast
Ich will keine falschen Hoffnungen in Dir wecken, aber besteht nicht eine minimale Chance, dass es sich um ein gutartiges Lipom handeln könnte? Bei unserer Katze Mickitito haben wir vor 2 1/2 Jahren an Schulter und Brustwand große Beulen ertastet, die sich offenbar innerhalb sehr kurzer Zeit entwickelt haben müssen. Wir dachten auch sofort an ein Fibrosarkom (nicht nur wegen des Impfens - mittlerweile scheinen ja Studien zu belegen, dass potenziell jede Injektion durch einen entzündlichen Prozess bei Katzen Krebs verursachen kann), unsere damalige Haustierärztin sah sich die Dinger an und sprach von "noch eine gute Zeit machen", in dieser Größe und bei der Lokalisation der Geschwulste sei an eine OP ohnehin nicht zu denken, weil man quasi "die halbe Katze" wegschneiden müßte...
Am Folgetag saßen wir - die Hosen gestrichen voll vor Angst und mit wenig Hoffnung - in der Tierklinik in Hofheim, die einige auf Onkologie spezialisierte Tierärzte beschäftigt. Die Feinnadelbiopsie ergab, dass beide Geschwulste gutartige Lipome sind! Zwar ob der Größe + Lokalisation an Brustwand und Schulter inoperabel, aber gutartig!
Mickis Lipom auf dem Rücken ist nahezu so groß wie eine Mandarinen-Hälfte, ist damals innerhalb kurzer Zeit auf diese Größe angewachsen und zum Glück (bislang) nicht größer geworden.
Dies nur so als Einwurf an dieser Stelle bzgl. der gewaltigen Umfangsvermehrung.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
romulus

romulus

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Lipome sind recht häufig - ich habe bei meinem Kater auch eins rausoperieren lassen wegen Verdacht auf Fibrosarkom.
Es ist zwar selten, dass sie so rasant wachsen, aber ausschließen kann man es nicht.

Ich bin auch ein wenig in der Zwickmühle: einerseits will ich keine falschen Hoffnungen wecken, andererseits finde ich die Erhebung der Diagnose ein wenig befremdlich.
 
Fellizitas

Fellizitas

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Hallo zizah,

DANKE für Deine Antwort.

Mickis Lipom auf dem Rücken ist nahezu so groß wie eine Mandarinen-Hälfte, ist damals innerhalb kurzer Zeit auf diese Größe angewachsen und zum Glück (bislang) nicht größer geworden.
Das klingt wunderschön in meinen Ohren, wie Musik...:)

Einige Fragen habe ich noch: hat sich das Lipom in den vergangenen 2,5 Jahren irgendwie verändert? Und auch: Gebt Ihr Micki irgendwelche homöopatischen Medikamente? Wie ist ihr Allgemeinbefinden?

Liebe Grüße
Fellizitas
 
romulus

romulus

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zizah ist im Moment nicht online, deshalb antworte ich mal :
Lipome sind gutartige Fettgeschwülste, da braucht man keine Medikamente und keine Homöopathika, die werden nicht bösartig.
 
Fellizitas

Fellizitas

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Hallo Romulus,

einerseits will ich keine falschen Hoffnungen wecken, andererseits finde ich die Erhebung der Diagnose ein wenig befremdlich.
findest Du das wirklich?

Von einer Feinnadelbiopsie sprach meine Tierärztin übrigens nicht.
Ihr Behandlungsplan war, Minka das homöopatische Medikament "Ney Dil" zu geben und sie in vier Wochen wieder bei ihr vorzustellen. Sie meinte, dass "Ney Dil" in manchen Fällen dazu verhelfe, dass sich der Tumor einkapselt.

Zusätzlich hat die Tierärztin Minka Blut abgenommen und es untersuchen lassen. Minka hatte hervorragende Blutwerte.
Das war vor zweieinhalb Monaten.

LG Fellizitas
 
Thema:

Fibrosarkom am Rücken - Verlauf?

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