Salbeiblatt
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Hallo,
ich bin ganz neu hier , aber schon seit vielen Jahren Katzenbesitzerin. Es geht um unseren 12 Jahre alten Kater Tassilo, den wir vor 11 Jahren aus Bulgarien adoptiert haben. Tassilo ist Wohnungskatze und darf erst seit 6 Wochen in unseren Minigarten, den wir allerdings abgetrennt haben. Er lebt seit 11 Jahren gemeinsam mit unserer Katze Baghira, die wir vor 11 Jahren aus Spanien adoptiert haben.
Tassilo kam mit Giardien und hatte über Jahre immer wieder Druchfälle, er nahm gut zu, aber die Tierärzte konnten nichts finden. Seit ca. 8 Jahren wird er gebarft mit Muskelfleisch, Leber und TC Premix. So konnte sich sein Stuhlgang deutlich verbessern und auch seine Gewichtzunahme. 2019 nahm er von 5,4 kg auf 4,1 kg ab, obwohl wir dem Futter immer mehr Fett hinzugaben.
Diverse Tierarztbesuche ergaben wieder nichts, wir sind dann auf Eigeninitiative in die Tierklinik und es stellte sich nach Blutbild und Ultraschall nach ca. 3 Wochen heraus, dass er eine exokrine Pankreasinsuffizienz hat. Sei Darm war völlig aufgebläht, vergrößert und der arme Kerl hatte furchtbare Bauchschmerzen.
Das viele Fett hatte seinem Bauch gar nicht gut getan, Royal Canin wurde empfohlen, hat er nicht vertragen und wir haben ihn dann wieder gebarft, dieses Mal mit Pankreasenzymen (Almazyme h.a. zu jeder Mahlzeit). Er vertrug Pferd und Rind, bekam Vitamin B 12 Spritzen, dann Vit B 12 Tabletten und wurde engmaschig kontrolliert. Außerdem bekam er für einige Tage Buscopan und Flohsamen. Er nahm wieder auf ca 4,9 kg zu, hatte keine Durchfälle mehr und es ging ihm sehr
gut.
Dann gab es noch eine Diagnostik hinsichtlich felinem Asthma, weil er schon immer hustet, die Therapie mit der Aerocat ist geplant, aber alles was mit Fixieren zu tun, gestaltet sich schwierig bei ihm. Ich versuche es seit neuestem mit Klickern, aber er darf auch nicht viele Leckerlies fressen, sonst bekommt er wieder Darmprobleme.
Tassilo lebte immer als reiner Wohnungskater in unserer Wohnung, im Herbst 2022 sind wir dann in ein Haus gezogen. Er bekam hier allerdings erst ab Anfang April Gartenzugang (ganz klein und abgezäunt).
Das ist aber alles gerade nebensächlich und ich komme zum eigentlichen Problem.
Wir fanden im Herbst 2022, dass Tassilo wieder ruhiger wurde und es ihm schwerer fiel das Gewicht zu halten. Wir haben das zunächst auf den Trubel beim Umzug (mit 2 kleinen Kindern) geschoben, denn er braucht viele kleine Portionen, um sein Gewicht zu halten. Bei großen Portionen schlingt und kotzt er. Wir haben ihm während des Umzugs manchmal nicht 4, sondern nur 2 Portionen am Tag gegeben. Er hat dann wieder zugenommen, aber wir wollten es trotzdem abklären lassen. Im Januar sind wir wieder in die Klinik, die Internistin meinte, dass es gut sein könne, dass er aufgrund seiner Pankreasinsuffizienz schwer Gewicht halten könne und er ansonsten einen guten Eindruck mache. Er niest seit einiger Zeit vermehrt und ist insgesamt etwas verrotzt, was aber im Kontext mit dem felinen Asthma gesehen wurde.
Die Blutabnahme hat nicht gut geklappt (wegen des Fixierens), es konnte nur wenig Blut gewonnen werden. Creatinin und Albumin wurde getestet, weil er Metacam bekommen sollte, da er im Okt. 2022 ggf. von der Treppe gefallen ist. Er humpelte eines morgens hinten links, nach 5 Tagen lief er wieder normal, aber er saß etwas schief. Durch das Metacam sollte getestet werden, ob er Schmerzen hat.
Das Metacam brachte keine Änderung, wir sind dann Ende März nochmal zu unserer Tierärztin, um Blut abnehmen zu lassen und Tassilo hatte einen ALT-Wert von 980 (bis zu 130 seien normal). Sein Gesamtzustand hatte sich gebessert, er sprang auch wieder auf Möbelstücke hoch und er hielt sein Gewicht. Manchmal fraß er seinen Napf nicht ganz leer, aber das kam nur selten vor und in der Regel fraß er dann dafür mehr bei der nächsten Mahlzeit. Die Tierärztin gab uns eine Flasche aus der Organotherapie und Rascave hepar Tabletten mit. Dieses gaben wir 30 Tage und wir sollten dann auch einen Termin ausmachen, um Zahnstein in Narkose entfernen zu lassen. Termin war Mitte Mai. Kurz vor der Narkose nahm sie Blut ab, macht die Zähne, er hatte kein FORL und ich konnte ihn munter wieder abholen. Sie war allerdings entsetzt über seine noch mehr gestiegenen ALT-Werte. Innerhalb von 6 Wochen hat sich der Wert auf 1800 verdoppelt. Sie hatte kurz geschallt, aber gesagt, dass sie keine Ahnung hat, was er haben könne und uns in die Tierklinik nach Hofheim geschickt.
Am 22. Mai hatten wir einen Termin bei der Internistin, die damals die exokrine Pankreasinsuffizienz diagnostiziert hatte, weil wir sie sehr kompetent fanden und sie sich große Mühe gab herauszufinden, was er haben könnte. Sie musste ihn in Narkose legen, um Schallen zu können. Die ganzen Befunde stelle ich euch mal ein.
Wenn ich es richtig gesehen habe, war seine Leber etwas entzündet, direkt an der Leber war auch ein vergößerter Lymphknoten, die anderen Organe und Lymphknoten waren alle normal, bis auf die Niere, die etwas heller war. Wir hatten Urin abgegeben vom Vorabend, das Gewicht des Urins ist normal, aber er scheidet wohl Eiweiße aus, was für eine beginnende Nierenerkrankung sprechen würde. Wir sollen nochmal frischen Urin bringen und ansonsten ist für den 13. Juni eine Biopsie der Organe (mit Öffnung der Bauchdecke) geplant. Natürlich ist es gut, dass sonst alles gut aussieht, aber derzeit weiß niemand was er haben könnte ich habe riesige Angst.
Ich habe gestern mit Hepar Comp. gestartet, SUC bestellt und seit heute bekommt er Samylin. Wir haben jetzt nochmal sein Fleisch umgestellt, bislang bekam er Pferd oder Rind aus Barfläden, was aber oft zu viel Fett hatte und seit ca. 10 Tagen füttern wir jetzt Bio Rindergulasch vom Aldi, weil das weniger Fett enthält. Immer noch mit TC Premix Basic, frischer Leber und Almazyme h.a.
Er schläft viel, ist auch deutlich ruhiger, aber im Großen und Ganzen ist er okay. Er "redet", wenn auch leiser, frisst sehr gut, hat sogar nochmal 150 g zugenommen, hat keinen Durchfall, erbricht nicht und trotzdem macht mir dieser Wert große Sorgen und ich habe Angst ihn zu verlieren. Hat irgendjemand noch Input für uns?
Herzliche Grüße von Isabel mit Familie und Tassilo
ich bin ganz neu hier , aber schon seit vielen Jahren Katzenbesitzerin. Es geht um unseren 12 Jahre alten Kater Tassilo, den wir vor 11 Jahren aus Bulgarien adoptiert haben. Tassilo ist Wohnungskatze und darf erst seit 6 Wochen in unseren Minigarten, den wir allerdings abgetrennt haben. Er lebt seit 11 Jahren gemeinsam mit unserer Katze Baghira, die wir vor 11 Jahren aus Spanien adoptiert haben.
Tassilo kam mit Giardien und hatte über Jahre immer wieder Druchfälle, er nahm gut zu, aber die Tierärzte konnten nichts finden. Seit ca. 8 Jahren wird er gebarft mit Muskelfleisch, Leber und TC Premix. So konnte sich sein Stuhlgang deutlich verbessern und auch seine Gewichtzunahme. 2019 nahm er von 5,4 kg auf 4,1 kg ab, obwohl wir dem Futter immer mehr Fett hinzugaben.
Diverse Tierarztbesuche ergaben wieder nichts, wir sind dann auf Eigeninitiative in die Tierklinik und es stellte sich nach Blutbild und Ultraschall nach ca. 3 Wochen heraus, dass er eine exokrine Pankreasinsuffizienz hat. Sei Darm war völlig aufgebläht, vergrößert und der arme Kerl hatte furchtbare Bauchschmerzen.
Das viele Fett hatte seinem Bauch gar nicht gut getan, Royal Canin wurde empfohlen, hat er nicht vertragen und wir haben ihn dann wieder gebarft, dieses Mal mit Pankreasenzymen (Almazyme h.a. zu jeder Mahlzeit). Er vertrug Pferd und Rind, bekam Vitamin B 12 Spritzen, dann Vit B 12 Tabletten und wurde engmaschig kontrolliert. Außerdem bekam er für einige Tage Buscopan und Flohsamen. Er nahm wieder auf ca 4,9 kg zu, hatte keine Durchfälle mehr und es ging ihm sehr
Dann gab es noch eine Diagnostik hinsichtlich felinem Asthma, weil er schon immer hustet, die Therapie mit der Aerocat ist geplant, aber alles was mit Fixieren zu tun, gestaltet sich schwierig bei ihm. Ich versuche es seit neuestem mit Klickern, aber er darf auch nicht viele Leckerlies fressen, sonst bekommt er wieder Darmprobleme.
Tassilo lebte immer als reiner Wohnungskater in unserer Wohnung, im Herbst 2022 sind wir dann in ein Haus gezogen. Er bekam hier allerdings erst ab Anfang April Gartenzugang (ganz klein und abgezäunt).
Das ist aber alles gerade nebensächlich und ich komme zum eigentlichen Problem.
Wir fanden im Herbst 2022, dass Tassilo wieder ruhiger wurde und es ihm schwerer fiel das Gewicht zu halten. Wir haben das zunächst auf den Trubel beim Umzug (mit 2 kleinen Kindern) geschoben, denn er braucht viele kleine Portionen, um sein Gewicht zu halten. Bei großen Portionen schlingt und kotzt er. Wir haben ihm während des Umzugs manchmal nicht 4, sondern nur 2 Portionen am Tag gegeben. Er hat dann wieder zugenommen, aber wir wollten es trotzdem abklären lassen. Im Januar sind wir wieder in die Klinik, die Internistin meinte, dass es gut sein könne, dass er aufgrund seiner Pankreasinsuffizienz schwer Gewicht halten könne und er ansonsten einen guten Eindruck mache. Er niest seit einiger Zeit vermehrt und ist insgesamt etwas verrotzt, was aber im Kontext mit dem felinen Asthma gesehen wurde.
Die Blutabnahme hat nicht gut geklappt (wegen des Fixierens), es konnte nur wenig Blut gewonnen werden. Creatinin und Albumin wurde getestet, weil er Metacam bekommen sollte, da er im Okt. 2022 ggf. von der Treppe gefallen ist. Er humpelte eines morgens hinten links, nach 5 Tagen lief er wieder normal, aber er saß etwas schief. Durch das Metacam sollte getestet werden, ob er Schmerzen hat.
Das Metacam brachte keine Änderung, wir sind dann Ende März nochmal zu unserer Tierärztin, um Blut abnehmen zu lassen und Tassilo hatte einen ALT-Wert von 980 (bis zu 130 seien normal). Sein Gesamtzustand hatte sich gebessert, er sprang auch wieder auf Möbelstücke hoch und er hielt sein Gewicht. Manchmal fraß er seinen Napf nicht ganz leer, aber das kam nur selten vor und in der Regel fraß er dann dafür mehr bei der nächsten Mahlzeit. Die Tierärztin gab uns eine Flasche aus der Organotherapie und Rascave hepar Tabletten mit. Dieses gaben wir 30 Tage und wir sollten dann auch einen Termin ausmachen, um Zahnstein in Narkose entfernen zu lassen. Termin war Mitte Mai. Kurz vor der Narkose nahm sie Blut ab, macht die Zähne, er hatte kein FORL und ich konnte ihn munter wieder abholen. Sie war allerdings entsetzt über seine noch mehr gestiegenen ALT-Werte. Innerhalb von 6 Wochen hat sich der Wert auf 1800 verdoppelt. Sie hatte kurz geschallt, aber gesagt, dass sie keine Ahnung hat, was er haben könne und uns in die Tierklinik nach Hofheim geschickt.
Am 22. Mai hatten wir einen Termin bei der Internistin, die damals die exokrine Pankreasinsuffizienz diagnostiziert hatte, weil wir sie sehr kompetent fanden und sie sich große Mühe gab herauszufinden, was er haben könnte. Sie musste ihn in Narkose legen, um Schallen zu können. Die ganzen Befunde stelle ich euch mal ein.
Wenn ich es richtig gesehen habe, war seine Leber etwas entzündet, direkt an der Leber war auch ein vergößerter Lymphknoten, die anderen Organe und Lymphknoten waren alle normal, bis auf die Niere, die etwas heller war. Wir hatten Urin abgegeben vom Vorabend, das Gewicht des Urins ist normal, aber er scheidet wohl Eiweiße aus, was für eine beginnende Nierenerkrankung sprechen würde. Wir sollen nochmal frischen Urin bringen und ansonsten ist für den 13. Juni eine Biopsie der Organe (mit Öffnung der Bauchdecke) geplant. Natürlich ist es gut, dass sonst alles gut aussieht, aber derzeit weiß niemand was er haben könnte ich habe riesige Angst.
Ich habe gestern mit Hepar Comp. gestartet, SUC bestellt und seit heute bekommt er Samylin. Wir haben jetzt nochmal sein Fleisch umgestellt, bislang bekam er Pferd oder Rind aus Barfläden, was aber oft zu viel Fett hatte und seit ca. 10 Tagen füttern wir jetzt Bio Rindergulasch vom Aldi, weil das weniger Fett enthält. Immer noch mit TC Premix Basic, frischer Leber und Almazyme h.a.
Er schläft viel, ist auch deutlich ruhiger, aber im Großen und Ganzen ist er okay. Er "redet", wenn auch leiser, frisst sehr gut, hat sogar nochmal 150 g zugenommen, hat keinen Durchfall, erbricht nicht und trotzdem macht mir dieser Wert große Sorgen und ich habe Angst ihn zu verlieren. Hat irgendjemand noch Input für uns?
Herzliche Grüße von Isabel mit Familie und Tassilo
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