Gizelle
- Registriert seit
- 06.09.2007
- Beiträge
- 104
- Gefällt mir
- 0
Hallo an alle,
nachdem ich langsam mit meinem Latein am Ende bin, habe ich mich hier registriert - in der Hoffnung, dass irgend jemand hier vielleicht noch eine kreative Idee hat...
Mein Kater Astaroth (15 Jahre) ist krank. Es begann mit einem Katzenschnupfen im Mai, der schnell kuriert wurde. Ende August stellte Astaroth plötzlich das Fressen ein. Ich fuhr mit ihm zur Tierärztin, die wieder eine verstopfte Nase feststellte (und wenn Katzen nichts riechen, fressen sie ja bekanntlich nicht). Astaroth kam wieder an den Tropf, für vier Tage diesmal, und erhielt daneben Inhalationen. Letzte Woche holte ich ihn wieder nach Hause. Die Tierärztin hatte mir versichert, dass er in der Klinik ganz wunderbar
gefressen hatte. Daheim aber lehnte er alles ab. Also holte ich mir (neben den Medikamenten, die ich schon hatte) alle Zutaten für Inhalationen. Die bekam er zweimal am Tag, ohne Erfolg. Ich besorgte mir eine Spritze ohne Nadel sowie ein Aufbaufutter und "zwangsernährte" ihn. Er schluckte zwar ganz brav, aber es war eine Tortur für ihn wie für mich. Gestern brachte ich ihn wieder zur Tierärztin. Die machte wieder einen Bluttest - alles in Ordnung, alle Werte so wie sie sein sollen. Kein Fieber. Kein Herpes. Die Atemwege sind frei, der Katzenschnupfen ist es also auch nicht mehr. Sie machte einen FIP-Test - der fiel ganz leicht positiv aus, das sei aber nicht aussagekräftig, meinte sie, daraus könne man nichts erschließen. Man kann die Proben jetzt noch in ein Labor nach Toulouse schicken, aber das dauert mehrere Wochen. Er bekommt Infusionen etc. aber sie sagt, er kommt einfach nicht richtig auf den Damm.
Erschwert wird das alles noch dadurch, dass ich in Frankreich lebe. Mein Französisch ist höchst bescheiden, insofern ist schon die Kommunikation mit der Tierärztin extrem mühevoll (Englisch spricht hier niemand). Und viele Mittel, die es in Deutschland gibt, kriegt man hier gar nicht. Ein paar Fragen muss ich ihr noch stellen - sie soll mich demnächst anrufen: Ob die Bauchspeicheldrüse getestet wurde, die Leber (wobei man das im Blut hätte sehen müssen), ob sie ein Röntgen gemacht hat...
Ich habe keine Ahnung, was ich jetzt tun soll. Ihn heimholen und weiter zwangsernähren? Das ist eine Qual und ich kriege auf diese Weise auch nie genug Futter in seinen Magen. Ihn beim Tierarzt lassen? Auch keine Alternative. Ihm beim Verhungern zusehen? Kommt nicht in Frage...
Irgend einen Grund muss es ja haben, dass er nichts frisst. Daher meine Frage an Euch: Habt Ihr noch irgend eine Idee, woran es liegen könnte? Wie kriege ich mein Katerchen, der mich 15 Jahre lang begleitet hat (länger als jedes menschliche Wesen!) wieder auf den Damm?
Ich bin dankbar für alle Tipps, Tricks, Ideen, Vorschläge etc...
liebe Grüße aus Frankreich
Gizelle
nachdem ich langsam mit meinem Latein am Ende bin, habe ich mich hier registriert - in der Hoffnung, dass irgend jemand hier vielleicht noch eine kreative Idee hat...
Mein Kater Astaroth (15 Jahre) ist krank. Es begann mit einem Katzenschnupfen im Mai, der schnell kuriert wurde. Ende August stellte Astaroth plötzlich das Fressen ein. Ich fuhr mit ihm zur Tierärztin, die wieder eine verstopfte Nase feststellte (und wenn Katzen nichts riechen, fressen sie ja bekanntlich nicht). Astaroth kam wieder an den Tropf, für vier Tage diesmal, und erhielt daneben Inhalationen. Letzte Woche holte ich ihn wieder nach Hause. Die Tierärztin hatte mir versichert, dass er in der Klinik ganz wunderbar
Erschwert wird das alles noch dadurch, dass ich in Frankreich lebe. Mein Französisch ist höchst bescheiden, insofern ist schon die Kommunikation mit der Tierärztin extrem mühevoll (Englisch spricht hier niemand). Und viele Mittel, die es in Deutschland gibt, kriegt man hier gar nicht. Ein paar Fragen muss ich ihr noch stellen - sie soll mich demnächst anrufen: Ob die Bauchspeicheldrüse getestet wurde, die Leber (wobei man das im Blut hätte sehen müssen), ob sie ein Röntgen gemacht hat...
Ich habe keine Ahnung, was ich jetzt tun soll. Ihn heimholen und weiter zwangsernähren? Das ist eine Qual und ich kriege auf diese Weise auch nie genug Futter in seinen Magen. Ihn beim Tierarzt lassen? Auch keine Alternative. Ihm beim Verhungern zusehen? Kommt nicht in Frage...
Irgend einen Grund muss es ja haben, dass er nichts frisst. Daher meine Frage an Euch: Habt Ihr noch irgend eine Idee, woran es liegen könnte? Wie kriege ich mein Katerchen, der mich 15 Jahre lang begleitet hat (länger als jedes menschliche Wesen!) wieder auf den Damm?
Ich bin dankbar für alle Tipps, Tricks, Ideen, Vorschläge etc...
liebe Grüße aus Frankreich
Gizelle
Zuletzt bearbeitet: