Drigend: wirksames Schmerzmittel für CNI-Kater!

Diskutiere Drigend: wirksames Schmerzmittel für CNI-Kater! im Bewegungsapparat Forum im Bereich Katzenkrankheiten; Hallo Zusammen, gibt es hier jemanden, der mir Infos zur Schmerzbehandlung eines CNI-Katers geben kann? Bei meinem Willi hat das zweite Blutbild...

Kathy

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Hallo Zusammen,

gibt es hier jemanden, der mir Infos zur Schmerzbehandlung eines CNI-Katers geben kann?
Bei meinem Willi hat das zweite Blutbild die CNI bestätigt.
Zusätzlich hat er eine HD der Stufe 4. Der TA würde die Skala gern nach oben erweitern und ihm den Schweregrad 10 diagnostizieren, wenn es den denn geben würde.
Daher ist für seine Lebensqualität eine wirksame Schmerztherapie wichtig, auch wenn die Quantität darunter
leidet.

Ich kenne für die Schmerztherapie Metacam und Rimadyl, die beide nicht bei Nierenfunktionsstörungen angewandt werden sollen.

Ferner wird Cortison in der Schmerztherapie eingesetzt. Dies soll aber auch nicht unbedingt bei CNI verabreicht werden. Zusätzlich leidet Willi unter Herpesbläschen. Cortison fährt wiederum das Immunsystem runter.

Also wie man es dreht und wendet, ein Teufelskreis...

Kennt jemand noch weitere Alternativen? Was man als Schmerzmittel geben könnte? Gibt jemand seinem CNIchen ein eigentlich contratindiziertes Mittel und kann Erfahrungen schildern?

Willi hat nun fünf Tage lang Metacam täglich entsprechend seines Gewichts erhalten. Nun soll die Gabe alle zwei Tage erfolgen. Ich sehe, dass seine Augen einen ganz anderen Glanz haben und er sich auch viel besser bewegt. Von daher zeigt das Metacam seine Wirkung. Nur mache ich mir Sorgen um die Nieren... :?

Ich möchte darum bitten, auf alternative Heilmethoden als Vorschlag zu verzichten da vermutlich von den Vorbesitzern nie etwas getan wurde und Willi für seine Lebensqualität nicht noch mit Erstverschlimmerung, Experimenten und ähnlichem leben soll. Ein Knorpelaufbau wird nicht mehr möglich sein, da kein Knorpel mehr vorhanden ist und meines Wissens Präparate wie Grünlippmuschelextrakt nur etwas bewirken, wenn noch Knorpel vorhanden ist.
 
03.09.2007
#1

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Gast

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zini

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Hallo Kathy!

Kennst du diese Seite http://www.uni-giessen.de/tierschutz/4133.htm
Hier sind verschiedene Schmerzmittel beschrieben. Vielleicht hilft das ja zum weiteren nachforschen?
Leider kann ich dir keinen Rat dazu geben......
 
Hatzeruh`s Mama

Hatzeruh`s Mama

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Hallo Kathy,

ich hab den Link zu Deinem Thread einer lieben Fori geschickt - vielleicht kann sie Dir helfen. Mit CNIchen kenn ich mich leider nicht aus, dafür mit HD.:?

Unsere Gina hat vor und nach der OP Tolfedine bekommen - ich weiss aber leider überhaupt nicht, ob CNI-Katzen das nehmen dürfen. Es scheint aber gut geholfen zu haben. Ist bei Euch eine OP nicht möglich?
 

Kathy

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Hallo Bettina,

welche Möglichkeiten der OP hätte man? Kannst Du mir das drüber berichten? Einzig ein künstliches Hüftgelenk kann noch etwas bewirken, zumindest war das die Einschätzung des TAs, der auf Orthopädie spezialisiert ist... Über die Goldfadenimplantation habe ich mir Gedanken gemacht, habe aber die Befürchtung, dass sie vielleicht nicht mehr ausreichend anschlagen wird. Willi ist unbekannt alt, vermutlich mindestens 14 Jahre alt und hat seit knapp 2 Monaten einen "Gnadenplatz" bei mir gefunden.
 

Whoopie

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Hallo Bettina,

ich würde mir einen Tierarzt suchen, der mit Akupunktur und Magnetfeldtherapie arbeitet, ich habe bei meinem uralten CNI-Kater, der auch schwere Arthrose hatte, sehr gute Erfolge gesehen, die eine zusätzliche Schmerzmittelgabe überflüssig machten.

Liebe Grüße
Anja
 

Anshaga

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Hallo Kathy,

warum lehnst du denn die alternativen Heilmethoden generell ab? Es gibt gerade auf diesem Gebiet viele - auch nierenschonende - Therapiemöglichkeiten.

Was jedenfalls gar nicht gut für die Nieren ist - sogar zu akuten Nierenversagen führen kann - ist das Metacam. Das weiß ich ganz sicher.
Wenn es also unbedingt weiter gegeben werden soll, dann bestenfalls mit der Hälfte der Normaldosis - eher noch weniger...

Meine Gabi hat es auch bekommen - 4 Tage lang - und sie hat nicht nur regelmäßig erbrochen, sondern es hat auch dafür gesorgt, dass ihr Creatinin in kürzester Zeit von moderaten 3,5 auf über 10 angestiegen ist...

Ich hoffe, du verstehst mich nicht falsch. Ich möchte dir wirklich keine Angst machen, sondern dich nur "aufklären", was bei längerer Gabe passieren könnte...

Sie wollten Gabi vor 8 Wochen (dem Tag ihres letzten Blutbildes) einschläfern - ich habe sie noch einmal mit nach Hause genommen und sie NUR noch homöopathisch behandelt...

Täglich SUC, bis sie wieder bereit war selbständig zu fressen, jeden Tag eine Traumeel (gegen ihre ZFE und Arthrose) und es ging ihr in den letzen 7 Wochen ihres Lebens besser, als mit dem Chemiezeugs... Sie hat noch nicht mal mehr gehumpelt... Aber ich bin mir sicher, dass gerade das Metacam das endgültige "Aus" für ihre Nieren bedeutet hat...

Du kannst mit Magnetfeldtherapien arbeiten (es fördert die Durchblutung - somit auch die, der Nieren), oder - wie schon gesagt mit Traumeel - bei stärkeren und chonischen Beschwerden auch mit Zeel...

Ich habe noch einige Traumeel-Tabletten hier... Wenn du es erst mal ausprobieren möchtest, kann ich sie dir gerne zusenden... Eine Erstverschlimmerung hat es bei Gabi nicht gegeben - eher eine übergangslose Linderung der Schmerzen...
 
Hatzeruh`s Mama

Hatzeruh`s Mama

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Hallo Bettina,

welche Möglichkeiten der OP hätte man? Kannst Du mir das drüber berichten? Einzig ein künstliches Hüftgelenk kann noch etwas bewirken, zumindest war das die Einschätzung des TAs, der auf Orthopädie spezialisiert ist... Über die Goldfadenimplantation habe ich mir Gedanken gemacht, habe aber die Befürchtung, dass sie vielleicht nicht mehr ausreichend anschlagen wird. Willi ist unbekannt alt, vermutlich mindestens 14 Jahre alt und hat seit knapp 2 Monaten einen "Gnadenplatz" bei mir gefunden.
Hallo Kathy,

ich nehme an, dass Willi arthrosebedingt HD hat aufgrund seines Alters? Gina hatte erblich bedingt HD, die Hüftpfanne war nicht richtig ausgebildet. Im Herbst letzten Jahres ist ihr dann der Femurkopf (Oberschenkelhalskopf) aus der Hüftpfanne gesprungen und sie hatte Mörderschmerzen. Bei ihr ist eine Femurkopfresektion gemacht worden - aber Du schriebst, dass laut Einschätzung des Fach-TA sich kein Knorpel mehr bilden würde? Gina ist erst zwei Jahre alt - natürlich kann es sein, dass aufgrund des Alters von Willi diese OP nicht in Frage kommt.

Ein künstliches Hüftgelenk werde bei Katzen nicht implantiert, hat uns unsere TA gesagt. Aufgrund ihres geringen Gewichts sei das nicht nötig - das weiss aber sicher Dein Orthopäde besser.

Eine schwierige Entscheidung ... Ich glaube, ich würde die OP vornehmen lassen, so wie Dein TA sie vorschlägt. Gina ist nach ihrer OP eine völlig andere Katze geworden - vorher hat sie nur geschlafen, viel gelegen und wir dachten, wie hätten ein besonders ruhiges Exemplar erwischt.:lol: Mitnichten - sie hatte nur einfach immer Schmerzen und wollte sich deswegen nicht bewegen. Leider hat es lange gedauert, bis die OP-Folgen bei ihr verheilt sind - bei anderen Katzen ging das deutlich schneller.

Andrea hat natürlich Recht: Traumeel. Hab ich vorhin gar nicht dran gedacht ...:oops: Gina hatte nach der OP einige Rückfälle, während derer sie immer wieder Tolfedine bekam. 10 hab ich noch Zuhause, für den Notfall. Allerdings hat unsere TA uns auch dazu geraten, falls es nicht kontinuierlich besser wird, Traumeel zu nehmen, weil das ganze Chemiezeug doch ziemlich auf das Immunsystem schlägt. Glücklicherweise hat sich Gina dann doch schnell erholt, als sie einmal die Kurve gekriegt hatte und braucht jetzt keine Schmerzmittel mehr.

Mehr kann ich Dir leider nicht sagen, das tut mir leid. Wie gesagt - arthrosebedingte HD hatten wir noch nicht, so dass ich hier keine Erfahrungswerte beisteuern kann.

Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute für Deinen Willi und dass Du die richtige Entscheidung triffst.
 

Kathy

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Hallo Andrea,

ich lehne alternative Heilmethoden nicht ab. Meiner Peewee hat Traumeel z.B. zu Beginn sehr geholten, mittlerweile nicht mehr.

Worum es mir geht? Dieser Kater hat massive Schmerzen, die ich lieber vorgestern als übrmorgen gelindert haben möchte. Ich bzw, wir haben nicht wirklich die Zeit, herumzuprobieren was hilft. Die ersten Wochen haben wir (mit Unterstützung einer THP) die Schmerzen alternativ behandelt. Es hat nichts gebracht. Vielleicht hast Du es überlesen, er hat eine HD, für die die schlimmste Stufe schon nicht mehr ausreicht, um den tatsächlichen Schweregrad zu benennen. Daher will ich mich nicht (zumindest nicht allein) auf alternative Methoden verlassen.

Vielleicht ist ein wenig Hintergrundinfo sinnvoll, damit meine Haltung verstanden und akzeptiert wird? Willi wurde im April ins Tierheim abgeschoben. Angeblich 10 Jahre alt, was weder Tierheim noch Tierarzt glauben. Dieser Kater wurde vermutlich nie wegen der HD behandelt und muss in den letzten Jahren massive Schmerzen gehabt haben. Ich sehe meinen TA selten wütend und entsetzt, bei der Besprechung des Röntgenbildes war er es... Willi hat Treppen, damit er auf das Sofa oder auf das Bett klettern kann. Seit 2 Tagen läuft er einigermaßen und gestern ist er sogar auf die 30 cm hohe letzte Stufe gehüpt. Vorher hat er sich mühsam hochgezogen. Seine Augen wirken klarer, er wirkt lebendiger.
Natürlich möchte ich nicht, dass die CNI durch die Schmerzmittel noch gefördert wird :? ... In das Thema muss ich mich auch erstmal einlesen, um wirklich Bescheid zu wissen.
ICH muss die Gradwanderung machen, worauf ich mehr Priorität setze und das ist verdammt schwer...
Vielleicht kannst Du nun verstehen, warum ich weiterhin soviel Wert auf eine effektive und sofort greifende Schmerzbehandlung lege?
 

Kathy

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Hallo Bettina,

wir wissen es nicht wirklich, welche Ursache Willis HD hat. Vermutlich jedoch erblich, zumindest jahrelang. Willi scheint ein Coonie-Mix zu sein, die ja leider predestiniert sind für HD :? . Wir wissen einfach zu wenig über seine Vorgeschichte... eigntlich überhaupt nichts, außer dass ich den Vorbesitzer am Liebsten wegen Tierquälerei anzeigen würde... da er nun mal vermutlich nie etwas gemacht hat.

@ Andrea: die Nierenwerte wollen wir engmaschig überprüfen. Mal sehen, sollte sich keine wirkliche Alternative finden, wie wir weiter vorgehen.
 

Anshaga

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Hatte ich noch vergessen:

um die Vermehrung der Herpesviren zu unterdrücken, ist L-Lysin sehr wirksam...

Ansonsten brauchst du dich nicht angegriffen fühlen. Ich weiß sehr genau, wie schwierig das ist, die richtige Medikation mit einer vertretbaren Dosierung und Anwendung zu finden...

Und nein, ich habe es natürlich nicht überlesen, dass er HD hat...

Allerdings schreibst du ja selber, dass die HD sehr weit fortgeschritten ist.
Da du ja auch an eine OP denkst: Auch hier spielen natürlich die Nierenwerte eine Rolle. Wenn sie sehr hoch sind, wird eine OP auch kaum möglich sein... Bei meiner Gabi konnte deswegen eine einfache Zahnsanierung nicht durchgeführt werden...

Du hast leider nicht sehr viele Möglichkeiten. Entweder du gibst Schmerzmittel, die grundsätzlich (mehr oder weniger) die Nieren belasten, oder du gehst das Risiko ein, die Nieren weiter zu schädigen, aber ihm gleichzeitig ein relativ schmerzlinderndes Leben zu "garantieren"...
Oder du versuchst es mit den alternativen Heilmethoden - vielleicht auch begleitend...
Hast du schon mal über Akupunktur nachgedacht? Ich habe zwar selber keine Erfahrungen damit gemacht, aber schon viel Positives darüber gelesen.
 
Hatzeruh`s Mama

Hatzeruh`s Mama

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Hallo Bettina,

wir wissen es nicht wirklich, welche Ursache Willis HD hat. Vermutlich jedoch erblich, zumindest jahrelang. Willi scheint ein Coonie-Mix zu sein, die ja leider predestiniert sind für HD :? . Wir wissen einfach zu wenig über seine Vorgeschichte... eigntlich überhaupt nichts, außer dass ich den Vorbesitzer am Liebsten wegen Tierquälerei anzeigen würde... da er nun mal vermutlich nie etwas gemacht hat.
Coonie-Mix - gut, dann macht die künstliche Hüfte, die Dein TA angesprochen hat, Sinn - ist er groß und schwer, Dein Willi? Unsere TA sagte uns, dass diese OP-Methode bei schweren Hunden angewandt wird, die ja doch einiges an Gewicht zu tragen haben.

Dass Du den Vorbesitzer am liebsten anzeigen willst, kann ich gut verstehen. Wir haben lange überlegt, ob wir die Züchterin in Regress nehmen sollen - leider sind die juristischen Chancen dafür nur spärlich. Ich hab gesehen, wie Gina gelitten hat - stand daneben und konnte bis zur OP nichts tun. Das ist grausam. Magst Du Deinen TA mal nach Tolfedine fragen? Gina haben sie wirklich gut geholfen, 2 pro Tag - morgens und abends. Sie wirken 12 Stunden lang und man merkte sofort, dass es ihr erheblich besser ging. Natürlich ist das keine Dauerlösung - wie gesagt, wenn der TA trotz der CNI eine Chance sieht, Willi zu operieren, würde ich es in jedem Fall machen. Er gewinnt dadurch soviel Lebensqualität ...

Du kannst Dich gerne auch per PN bei mir melden, wenn Du noch Fragen hast - jetzt oder nach der OP.::w
 

Kathy

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Ups. Bettina,

ich habe mich falsch ausgedrückt :oops: bzw. einen entscheidenen Satz vergessen...
"Einzig ein künstliches Hüftgelenk würde helfen" stimmt so schon, nur ging es dann noch weiter: "was aber bei Willi nicht machbar ist".
Ich dachte du meintest mit OP die Goldfadenimplantate...

Ich habe mich eben ein wenig über Tolfedine informiert. Auch wenn es irgendwo steht, hast du es in Tablettenform verabreicht? Ich habe Infos zur Injektionslösung gefunden, bei der nur Herz- und Leberinsuffizienzen kontraindiziert sind.
Danke schon mal für diesen Tip, er ist Gold wert.
 
Hatzeruh`s Mama

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ich habe mich falsch ausgedrückt :oops: bzw. einen entscheidenen Satz vergessen...
"Einzig ein künstliches Hüftgelenk würde helfen" stimmt so schon, nur ging es dann noch weiter: "was aber bei Willi nicht machbar ist".
Ich dachte du meintest mit OP die Goldfadenimplantate...

Ich habe mich eben ein wenig über Tolfedine informiert. Auch wenn es irgendwo steht, hast du es in Tablettenform verabreicht? Ich habe Infos zur Injektionslösung gefunden, bei der nur Herz- und Leberinsuffizienzen kontraindiziert sind.
Danke schon mal für diesen Tip, er ist Gold wert.
Liebe Kathy,

bitte entschuldige, dass ich mich gestern nicht mehr gemeldet habe - unsere Gina ist operiert worden und ihr ging es gestern Abend gar nicht gut.

Ja, wir haben Tolfedine in Tablettenform. Sie wirken 12 Stunden und werden morgens und abends gegeben - bei Gina haben sie sehr gut geholfen - sie bekommt sie auch jetzt wieder. Als einzige Nebenwirkung habe ich bei ihr festgestellt, dass sie ein wenig schläfrig ist, wenn sie die Tablette gerade bekommen hat - ungefähr zwei Stunden, dann geht es ihr gut und sie spielt wie immer. Die Femurkopfresektion ist bei ihr mittlerweile gut verheilt, im Moment bekommt sie die Tabletten wegen der Zahnsanierung von gestern.

Warum ist die Implantierung bei Willi nicht machbar? Aufgrund des Alters? Das ist wirklich schlimm ... Es tut mir sehr leid für Deinen Willi, ich weiss, wie doll das schmerzt. Vielleicht helfen die Tolfedine-Tabletten - wenn sie nicht schädlich sind (vor allem auf Dauer nicht), würde ich es zumindest mal versuchen.
 

Kabifra

Gast
Liebe Kathy,

ich habe auch einen CNI-Kater zuhause, der nun anfängt, mit der Bandscheibe herumzulaborieren. Mein TA möchte ihm kein Metacam geben (allerdings ist es bei Micky mit den Schmerzen auch noch nicht schlimm), denn er sagt dasselbe, was du ja auch weißt, dass Metacam kranken Nieren den Rest gibt. Wir versuchen es jetzt mal mit Traumeel, was jedoch für schwere Schmerzzustände absolut keine Alternative ist.

Ich kann nur sagen, wenn ich vor der Alternative stünde, Micky entweder noch einige wenige schmerzfreie Wochen mit Metacam zu ermöglichen, auch wenn er dann an Nierenversagen sterben müsste, oder seine Nieren noch eine Weile am Funktionieren zu halten, um den Preis schwerer oder schwerster Schmerzen, würde ich ohne zu zögern das Metacam wählen. Trotz der Konsequenzen. Denn ich bin überzeugt, dass für ein Tier die Lebensqualität heute zählt, nicht die eventuell vorhandene Chance, noch zwei oder drei Monate länger leben zu können. Die Lebenszeit zählen können und tun nur wir Menschen. Tiere leben nur im Heute und Jetzt. Und gerade deshalb ist es meines Erachtens wichtig, ihnen das Heute so lange so schmerzfrei und gut zu ermöglichen, wie es geht. Auch um den Preis, dass sie dann früher sterben müssen (wegen Medikamenten etc.).

Alles Gute für Willi und dich,

liebe Grüße

Katharina
 

Kathy

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Hallo,

Bettina, ich habe es wohl nun geschaft, mich absolut missverständlich auszudrücken... Welche Implantation meinst du nun? Hüftgelenk oder Goldfäden?
Bei den Goldfäden bin ich am Schwanken. Es gibt leider immer wieder Fälle, bei denen sie nicht wirklich anschlägt. Daher bin ich unsicher. Es wird eine Narkose nötig sein, bei Hunden funktioniert es je nach Kooperation ja auch mit einer örtlichen Betäubung. Das wäre die andere Seite der Medaille.

Katharina, diese Grundeinstellung habe ich auch. Wobei eine Alternative mir natürlich am Liebsten ist, ganz klar. Ich werde auf jeden Fall weiterberichten, morgen früh will ich zum TA.
 
Hatzeruh`s Mama

Hatzeruh`s Mama

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Hallo,

Bettina, ich habe es wohl nun geschaft, mich absolut missverständlich auszudrücken... Welche Implantation meinst du nun? Hüftgelenk oder Goldfäden?
Bei den Goldfäden bin ich am Schwanken. Es gibt leider immer wieder Fälle, bei denen sie nicht wirklich anschlägt. Daher bin ich unsicher. Es wird eine Narkose nötig sein, bei Hunden funktioniert es je nach Kooperation ja auch mit einer örtlichen Betäubung. Das wäre die andere Seite der Medaille.

Katharina, diese Grundeinstellung habe ich auch. Wobei eine Alternative mir natürlich am Liebsten ist, ganz klar. Ich werde auf jeden Fall weiterberichten, morgen früh will ich zum TA.

Hi Kathy,

ich meinte das künstliche Hüftgelenk - von Goldfäden hab ich noch nie was gehört.::? Aber ich glaube nicht, dass diese OP nur mit örtlicher Betäubung gemacht werden kann.

Meldest Du Dich nochmal, wenn Du beim TA warst? Ich hab im Moment Urlaub und bin nur selten im Forum, hab Deinen Thread aber im Auge.:wink:
 

Hexenkind

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Hast du es denn schon mal mit Zeel ad.Us vet versucht??Es ist auf homoöphatischer Basis.
Das bekommt unsere Bibbi schon seit Wochen weil sie Remadyl und Tolfedine nicht verträgt und sie helfen ihr sehr gut.Müssen allerdings regelmäßig gegeben werden.
Unsere Bibbi ist knapp 1,5 Jahre alt und leidet an beiseitiger Patella-Luxation (wurde 2x dran operiert:cry: ) und an HD.Sie hat eine sehr ungünstige Form von HD und dazu kommt das ihre Wundheilung mehr als miserabel ist.
Im Moment können und wollen wir sie nicht operieren lassen ,da mehrere Ärtze sie untersucht haben und uns sagten das ihr eine OP nichts bringen würden.
Zudem sind die Kosten dafür auch nicht zu verachten......Bibbi´s Krankengeschichte von Januar bis jetzt kam/kommt auf etwa 1500€ und das gleiche würde nochmal dazu kommen wenn wir sie an der Hüfte operieren lassen.
Was wir auch sofort machen würden trotz der Kosten wenn die Ärtze uns/ihr wenigstens eine Chance geben würden das es hilft.


Bibbi´s Krankengeschichte: http://www.katzen-forum.net/sonstige-krankheiten/5828-hueftdysplasie.html
 
Thema:

Drigend: wirksames Schmerzmittel für CNI-Kater!

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