
Guardian12
- Registriert seit
- 11.02.2023
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Hallo zusammen,
ich weiß, ihr seid keine Tierärzte und könnt erst recht keine Ferneinschätzung geben, aber vielleicht hat ja jemand etwas ähnliches erlebt.
Ben ist ca. 15 Jahre alt. Das genaue Alter kennt niemand, da er als Fundkatze ins Tierheim kam.
Er hatte immer schon Probleme mit dem Bauch, hat immer viel Gras gefressen und ausgewürgt. Zudem wurde er in der Winterzeit auch immer kränklich, war mindestens einmal richtig erkältet und hat in der Zeit auch immer etwas abgebaut. Weiterhin leidet er mittlerweile auch an Arthrose, was ihm die Winterzeit mit nasskaltem Wetter auch sehr verleidet.
Letzen Spätsommer hat er sich an Gras verschluckt, ich fand ihn stark sabbernd und würgend im Garten.
Ich mit ihm zum nächstbesten Tierarzt, der schon offen hatte. Die haben ihm einen langen Grashalm aus dem Schlund entfernt.
Ca. 3 Wochen später fing es an, dass er, sobald er sich zum Schlafen hinlegte, immer so ein Unwohlsein-Grummeln machte.
Irgendwann kam ein leises fiependes Atemgeräusch dazu, was ich aber länger nicht bemerkte, weil er zu dieser Zeit noch mehr draussen als drinnen
war.
Zum Winter hin wurden die Atemgeräusche dann mehr, er hört sich an wie ein Asthmatiker, oder wie jemand, der total erkältet ist. Aber er hat weder Ausfluss, eitrige Augen, noch hustet oder niest er.
Meine Tierärztin konnte weder auf dem Röntgenbild noch durch Gucken in den Hals irgendeine Ursache finden. Sie meint, es könnte von der Spondylose kommen, die er im Hals- / Nackenbereich hat. Es fiel noch ein entzündeter Zahn auf, der aber auch nicht die Ursache sein konnte.
Ein anderer Tierarzt (ich wollte eine zweite Meinung) machte ein Röntgenbild ohne Sedation und meinte, er hätte Wasser in der Lunge und ob ich über Einschläfern nachgedacht hätte. Ich bekam Entwässerungstabletten fürs Wochenende mit.
Ich wieder zu meine Stamm-Tierärztin und einen Lauten gemacht. Wer von beiden mir jetzt eigentlich Mist erzählt. Sie schaute sich das Röntgenbild von TA2 an und meinte, das wäre ja total verwackelt, und ja, natürlich sähe es auf dem aus wie Wasser in der Lunge, wovon sie aber nicht überzeugt ist.
Wegen des Zahns und der anhaltenden Atemproblematik hat Ben dann einen Termin bekommen. Bei der Extraktion fiel dann auf, dass alle Zähne kaputt waren, so wurden ihm auf Schlag alle Zähne entfernt.
Während der Genesungszeit bekam er Antibiotikum, Cortison und Schmerzmittel. Wir hofften sehr, dass die Atemprobleme vielleicht damit zu tun hatten und es jetzt besser würde. War es tatsächlich in den ersten Tagen auch. Aber jetzt ist die Antibiotikum-Gabe nach 10 Tagen vorbei, und die Atemprobleme kommen wieder.
Von Wasser in der Lunge nimmt meine Tierärztin auch weiterhin Abstand, denn sie sagt, grundsätzlich sei dann gleichzeitig auch das Herz vergrößert, was aber bei ihm nicht der Fall ist. Außerdem hätte er dann nicht während der Zahn-OP so ruhig und gut geatmet.
Ich rufe meine Tierärztin heute wieder an und muss ihr berichten, dass es ihm atemtechnisch wieder genauso schlecht geht wie vor der OP. Nun war er auch viel draussen, vermutlich hat er nach der OP die Kühle gesucht, und es kann auch gut sein, dass er sich dabei erkältet hat. Ich weiß es nicht. Vor der OP und auch jetzt schüttelt er oft den Kopf und klappt ab und an ein Ohr an. Kneift auch mal ein Auge mehr zu.
Wie können sich Atemprobleme so langsam einschleichen, über Monate, und man findet keine richtige Ursache? Oder was muss man noch nachschauen?
Ach ja, er bekommt seit Februar 2022 jeden Tag Melosus, denn ohne fängt er in der Hinterhand an zu schwanken.
Falls ihr einen Tipp habt, bitte her damit. Ben tut mir so leid, er kringelt sich sonst immer gerne ein zum Schlafen, aber jetzt liegt er oft mit Oberkörper hoch oder nur kurz an einer Stelle und wandert dann weiter. Nur draussen scheint er es länger aushalten zu können.
P.S: Was durchaus zur Problematik beitragen könnte ist die Tatsache, dass ich in einem Holzhaus wohne, wo die Luftfeuchtigkeit im Winter extrem niedrig ist. Zudem nutze ich einen Kamin und eine Wärmepumpenheizung, wobei dann die warme Luft innen durch ein Gebläse im Raum verteilt wird, was natürlich auch viel Staub aufwirbelt.
Sorry für den langen Text, aber die Hintergrundgeschichte könnte ja zur Lösung beitragen.
ich weiß, ihr seid keine Tierärzte und könnt erst recht keine Ferneinschätzung geben, aber vielleicht hat ja jemand etwas ähnliches erlebt.
Ben ist ca. 15 Jahre alt. Das genaue Alter kennt niemand, da er als Fundkatze ins Tierheim kam.
Er hatte immer schon Probleme mit dem Bauch, hat immer viel Gras gefressen und ausgewürgt. Zudem wurde er in der Winterzeit auch immer kränklich, war mindestens einmal richtig erkältet und hat in der Zeit auch immer etwas abgebaut. Weiterhin leidet er mittlerweile auch an Arthrose, was ihm die Winterzeit mit nasskaltem Wetter auch sehr verleidet.
Letzen Spätsommer hat er sich an Gras verschluckt, ich fand ihn stark sabbernd und würgend im Garten.
Ich mit ihm zum nächstbesten Tierarzt, der schon offen hatte. Die haben ihm einen langen Grashalm aus dem Schlund entfernt.
Ca. 3 Wochen später fing es an, dass er, sobald er sich zum Schlafen hinlegte, immer so ein Unwohlsein-Grummeln machte.
Irgendwann kam ein leises fiependes Atemgeräusch dazu, was ich aber länger nicht bemerkte, weil er zu dieser Zeit noch mehr draussen als drinnen
Zum Winter hin wurden die Atemgeräusche dann mehr, er hört sich an wie ein Asthmatiker, oder wie jemand, der total erkältet ist. Aber er hat weder Ausfluss, eitrige Augen, noch hustet oder niest er.
Meine Tierärztin konnte weder auf dem Röntgenbild noch durch Gucken in den Hals irgendeine Ursache finden. Sie meint, es könnte von der Spondylose kommen, die er im Hals- / Nackenbereich hat. Es fiel noch ein entzündeter Zahn auf, der aber auch nicht die Ursache sein konnte.
Ein anderer Tierarzt (ich wollte eine zweite Meinung) machte ein Röntgenbild ohne Sedation und meinte, er hätte Wasser in der Lunge und ob ich über Einschläfern nachgedacht hätte. Ich bekam Entwässerungstabletten fürs Wochenende mit.
Ich wieder zu meine Stamm-Tierärztin und einen Lauten gemacht. Wer von beiden mir jetzt eigentlich Mist erzählt. Sie schaute sich das Röntgenbild von TA2 an und meinte, das wäre ja total verwackelt, und ja, natürlich sähe es auf dem aus wie Wasser in der Lunge, wovon sie aber nicht überzeugt ist.
Wegen des Zahns und der anhaltenden Atemproblematik hat Ben dann einen Termin bekommen. Bei der Extraktion fiel dann auf, dass alle Zähne kaputt waren, so wurden ihm auf Schlag alle Zähne entfernt.
Während der Genesungszeit bekam er Antibiotikum, Cortison und Schmerzmittel. Wir hofften sehr, dass die Atemprobleme vielleicht damit zu tun hatten und es jetzt besser würde. War es tatsächlich in den ersten Tagen auch. Aber jetzt ist die Antibiotikum-Gabe nach 10 Tagen vorbei, und die Atemprobleme kommen wieder.
Von Wasser in der Lunge nimmt meine Tierärztin auch weiterhin Abstand, denn sie sagt, grundsätzlich sei dann gleichzeitig auch das Herz vergrößert, was aber bei ihm nicht der Fall ist. Außerdem hätte er dann nicht während der Zahn-OP so ruhig und gut geatmet.
Ich rufe meine Tierärztin heute wieder an und muss ihr berichten, dass es ihm atemtechnisch wieder genauso schlecht geht wie vor der OP. Nun war er auch viel draussen, vermutlich hat er nach der OP die Kühle gesucht, und es kann auch gut sein, dass er sich dabei erkältet hat. Ich weiß es nicht. Vor der OP und auch jetzt schüttelt er oft den Kopf und klappt ab und an ein Ohr an. Kneift auch mal ein Auge mehr zu.
Wie können sich Atemprobleme so langsam einschleichen, über Monate, und man findet keine richtige Ursache? Oder was muss man noch nachschauen?
Ach ja, er bekommt seit Februar 2022 jeden Tag Melosus, denn ohne fängt er in der Hinterhand an zu schwanken.
Falls ihr einen Tipp habt, bitte her damit. Ben tut mir so leid, er kringelt sich sonst immer gerne ein zum Schlafen, aber jetzt liegt er oft mit Oberkörper hoch oder nur kurz an einer Stelle und wandert dann weiter. Nur draussen scheint er es länger aushalten zu können.
P.S: Was durchaus zur Problematik beitragen könnte ist die Tatsache, dass ich in einem Holzhaus wohne, wo die Luftfeuchtigkeit im Winter extrem niedrig ist. Zudem nutze ich einen Kamin und eine Wärmepumpenheizung, wobei dann die warme Luft innen durch ein Gebläse im Raum verteilt wird, was natürlich auch viel Staub aufwirbelt.
Sorry für den langen Text, aber die Hintergrundgeschichte könnte ja zur Lösung beitragen.
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