Das Medikament Diazepam

Diskutiere Das Medikament Diazepam im Epilepsie Forum im Bereich Katzenkrankheiten; Hallo , ich weiss erst seit Dienstag das meine Katze Epilepsie hat. Das hat uns alle fertig gemacht. Mein Tierarzt hat sebst eine erkrankte...

verawiek

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Hallo ,

ich weiss erst seit Dienstag das meine Katze Epilepsie hat. Das hat uns alle fertig gemacht.

Mein Tierarzt hat sebst eine erkrankte Katze und behandelt sie mit Diazepam. Ich habe ihn auf sämtliche Mittel die es gibt angesprochen und er behandelt auch Katzen mit Phenobarbital. Er
selbst hat mir aber zu Diazepam geraten, da das Mittel weniger starke Nebenwirkungen hat. Ich bin mir natürlich sehr unsicher, da im Forum nicht viel gutes über Diazepam steht. Die Katze meines Tierarztes kommt wohl sehr gut damit zurecht. Meine Maus nimmt jetzt seit Dienstagabend Diazepam und verträgt es wohl ganz gut. Sie hat nur tierischen Hunger und hat seit Dienstag schon 200 Gramm zugenommen. Einen Anfall hat sie bis jetzt auch nicht mehr gehabt. Jetzt muss ich nur mit dem Futter aufpassen, sie bekommt schon Nutro Light Futter und bringt trotzdem 5,8 Kilo auf die Waage.

Ich komme aus dem Ruhrgebiet, könnt ihr mir vielleicht einen Tierarzt nennen der auf dem Gebiet Epilepsie ein Spezialist ist. Würde mich über gute Ratschläge von Eich freuen.

Die Tagesdosis Diazepam sind übrigens 2 mg. Eine halbe morgens und eine halbe Abends.

Ganz liebe Grüsse

Siras Katzenmama
 
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18.02.2006
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Gast

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Schatzekatze

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Ich weiß nicht

Hallo ,

ich weiß nicht genau, was ich dir raten kann. Ich habe Diazepam auch mal bekommen für meine Loona. Ich persönlich war gar nicht begeistert, sie schlief ohne ende und hat kaum gefressen. Ich kann zwar behaupten, das sie kaum noch Anfälle hatte, aber als wir sie in der TK besucht hatten, stand sie so stark auf dem Zeug, das sie nur noch die Augen bewegen konnte. Ich rate dir nicht es abzusetzten oder es weiter zu geben. Ich bin kein TA und kann nur aus meinen Erfahrungen sprechen. Ich weiß aber auch das es Leute gibt, die gute Erfahrungen damit haben. Ich kann dir keinen Rat geben.

Kann dir nur sagen, sprich nicht nur mit einem TA, sondern mit zwei oder drei verschiedenen. Es gibt mehrere gut Präparate. Halte durch und gib nicht auf.

Ich wünsche euch alles Gute

Liebe Grüße Li
 

Ballivannich

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Ich überlege gerade...Diazepam ist Valium,das beruhigt und macht Müde.

Für Menschen gibt es spezielle Antiepileptika,gibt es so etwas nicht für Tiere?
Der Hund meiner Schwester hatte Epilepsie,sie kommt aus dem Sauerland.
ich könnte sie mal fragen was der Hund bekommen hat.Er wurde allerdings eingeschläfert weil die mittel nicht angeschlagen haben.
Gruß Ballivannich
 

Ballivannich

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das Medikament was der Hund meiner Schwester bekommen hat war LUMINAL.

Ob das für Katzen tauglich ist,weiß ich nicht.Am besten sprichst du deinen TA an.
Für den Hund war es nicht das non +ultra::?
Gruß Ballivannich
 
Aiur

Aiur

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Luminaletten werden eigentlich auch bei Katzen gerne gegen Epilepsie verabreicht, Valium/Diazepam ist eher ein Mittel der älteren Generation.

Es bringt eine grosse Appetitsteigerung mit sich und seine Wirkung beruht einfach darauf, das es das gesamte Zentralnervensystemdämpft, schliesslich ist es "eigentlich" ein Beruhigungsmittel.
 

Susanne Desic

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Luminaletten (Wirkstoff Phenobarbital) sind soweit ich weiß, das Standardmedikament bei Katzen und Hunden mit Epilepsie. Valium kenne ich nur als Notfallmedikament - als Injektion bei einem besonders heftigen Anfall Richtung Dauerkrampf (Status epilepticus) gehend. Als Dauergabe kenne ich es jetzt nicht und ich stelle mir eben auch vor, dass man davon schläfrig und apatisch wird auf Dauer, was bei Phenobarbital nach einer Gewöhnungsphase normalerweise nicht der Fall sein sollte. Hm. Wie will der Arzt denn weiter vorgehen, wann musst Du da zur Blutkontrolle usw.?
 

verawiek

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Hallo Susanne,


zur Blutkontrolle muss Sira in 4 Wochen, mein Tierarzt behandelt seine eigene Katze auch mit Diazepam. Er kennt auch das Medikament Phenobarbital. Das verschreibt er auch einigen seiner Katzenpatienten. Er hat mir zu Diazepam geraten, da wären die Nebenwirkungen auch geringer als bei dem Phenobarbital.
Ich kann ja nur auf seinen Rat hören. Bin aber auch immer noch unsicher.

Liebe Grüsse
Vera
 
Aiur

Aiur

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Du kannst und solltest dir eine zweite Meinung einholen.

Tierärzte sind genau wie Menschenärtze nur Menschen, und Menschen machen leider Fehler.
 

Lucimausi

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Meine Katze bekommt seit Dezember Luminaletten, jeweils morgens und abends eine halbe Tbl.

Nach der ersten Woche zeigten sich Besserungen, die Anfälle wurden weniger. Nach drei Wochen haben die Luminaletten dann richtig Wirkung gezeigt, sie ist bis zum heutigen Datum anfallsfrei.

Sie hat auch gefressen wie nochmal was, aber seit sie anfallsfrei ist isst sie auch nicht mehr so viel und ist wieder ganz die alte...
 

katzenmami23

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hallo vera

was ich nicht verstehe ist die aussage deines ta bezüglich der nebenwirkungen, weil diazepan schlicht und einfach valium und das verwendet man beim menschen als starkes schmerzmittel woraus man schliessen kann das das dieses zeug einen einfach wegballert.und was anderes passiert bei der katze dann auch nicht. als notfallprä ist es recht sinnvoll weil wenn die katze 2-3 anfälle hintereinander hatte dann hat sie schön ruhe zum schlafen...dann gebe ich meinem dicken auch schonmal 2tröpfchen aber als langzeit lösung finde ich es absolut ungeeignet da es prä gibt die speziell für epi entwickelt werden und man die katze nicht ständig auf drogen stellen muss.mit den lumis habe ich auch nicht sooo gute erfahrungrn gemacht verstehe auch nicht warum immer noch so einheitlich auf dieses eine prä zurückgegriffen wird da auch dieses schon relativ veraltet ist und es eine unzahl von medis gibt die noch weniger nebenwirkungen haben als die lumis da das bei uns ein grosses problem war bei der lumigabe

wir sind auf liskantin/primidon umgestiegen und wirklich zufrieden damit
ich bitte dich auch inständig wie einige vor mir dir noch mehr meinungen von tä anzuhören und dich über alle möglichkeiten zu informieren
weil diazepan wie gesagt nicht die wirkung des therapieren sondern des ruhigstellens hat und das meiner meinung nach nicht sinn und zweck der sache sein sollte


so hoffe konnte dir ein paar anregungen geben
würde mich freuen wenn du weiterberichtest wie es bei euch weitergeht


liebe grüße denise mit smarty und willow
 
Rosi

Rosi

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Moritz hatte zum Glück bisher erst 3 Anfälle in relativ langen Abständen. Mein TA hat mir nach dem ersten Anfall ein Diazepam Notfall-Set mitgegeben, falls er längere Anfälle bekommt. Für den Fall, dass die Anfälle sich irgendwann häufen, hat er auch von Luminaletten gesprochen.

Mit anderen Worten, auch er sieht das Diazepam nur als Notfall Medikament an und nicht für die Dauer.
 

Elmo

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Hallo Vera,
erst einmal Sorry, daß ich mich nicht eher gemeldet habe, aber ich hatte länger nicht hier ins Forum geschaut, weil ich beruflich sehr eingespannt war und hier zu Hause grade meinen ersten Wurf habe und daher auch anderes als Internet im Kopf habe.

Zu dem Diazepham. Mein Kater Aquarius bekommt schon lange Diazepham, weil er andere Antiepileptika (Phenobarbital und auch Kaliumbromid) nicht vertragen hat.

Das Diazepham soll, ausser bei wenigen Katzen die sehr unmittelbar schlimme Leberprobleme entwickeln wirklich relativ nebenwirkungsarm sein. Diese Leberprobleme können aber ausserordentlich schnell auftreten, daher würde ich immer nach kurzer Zeit der Gabe bereits ein Blutbild erstellen lassen (und vorher natürlich auch) damit man das sehr schnell bemerkt. Diese Unfähigkeit das Valium gefahrlos zu verstoffwechseln soll eine genetische Disposition sein, und normalerweise weiss man vorher eben nicht, welche Katze darunter leidet und welche nicht.

Die antiepileptische Wirkung von Diazepham ist normalerweise nicht so gut wie die von Phenobarbital (bei Katzen) und ausserdem kann es bei Valium auch zu gewöhnungen kommen (schau mal in der Fussnote, welche Dosis mein Kater bekommt, mitlerweile).

Die allermeisten Leute, deren Katzen Phenobarbital (also Luminaletten) bekommen sind sehr mit der Entwicklung ihrer Katze zufrieden, nach etwas einem Monat hat man in den meisten Fällen die Eingewöhnungsphase hinter sich, und die Katzen sind wieder lebhaft wie zuvor, bei gleichzeitiger guter Anfallkontrolle.

Hm, wenn du möchtest, ich habe einen TA in Wuppertal, der nicht nur meinen Kater sehr gut behandelt (obwohl der echt ein schwerer Fall ist) sondern noch eine Katze hier auf der Liste (und ich glaube, die Besitzterin ist auch sehr zufrieden). Er ist kein Neurologe, aber hat sich meines Erachtens nach sehr mit dem Thema auseinander gesetzt und ist ziemlich fit.

Also falls dir das nicht zu weit ist, so schreib mir doch kurz und ich werde dir seine Adresse per privat mail schicken.

Liebe Grüße
Andrea
 

Estherlavender

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Diazepam

Mein Kater bekommt seit Jahren eine sehr niedrige Dosis Diazepam. Damit ist er weder übermüdet, weggeballert oder was auch immer hier alles an Meinungen geschrieben steht. Er frisst viel aber das war schon immer so, auch vor den Anfällen. Er nimmt normal an unserem Leben teil und ist zwar ruhiger als unsere Katze aber das war er auch vorher. Ich bin bei einem sehr guten Tierarzt hier in der Stadt, der einen guten Ruf hat und war nochmal extra in MG bei einem Spezialisten für Epilepsie. Es gibt wohl kein Mittel, das das Mittel zur Wahl ist. Da muss man austesten womit kommt meine Katze am besten zurecht. Bei unserem Kater ist es so, dass er anfallsfreie Zeiten hat, teilweise 2 Monate garnichts, und wie mom dann 5 Anfälle im Monat. Wenn er einen Anfall hat können wir ihn nicht einfach alleine lassen,wie hier fast überall geschrieben, da er sich die Krallen in die Nase oder ins Gesicht bohrt. Da hilft nur eine Decke überwerfen, schauen, dass die Atemwege frei sind und ihn ein wenig festhalten, nicht zu sehr, da er ja strampelt und Riesenkräfte entwickelt. Ich weiß nicht was das Tier sich schon an Verletzungen zugezogen hätte, wenn wir ihn einfach so alleine hätten strampeln lassen. Nach einem Anfall haben wir nie was gegeben. Wir stellen ihm Wasser hin, frisches Futter, zur Energieaufnahme und lassen ihn dann selbstverständlich in Ruhe. Wann er wieder völlig fit ist wissen wir dann, wenn unsere Katze ihn nicht mehr anknurrt oder anfaucht. Die erkennt ihn dann wohl nicht mehr richtig und hat mit Sicherheit Angst. Mein Mann hat übrigens selbst Epilepsie und nimmt Keppra aber ich bin sehr skeptisch ein Menschenmedikament, das relativ neu ist einfach so einer Katze zu geben.
 
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engelsstaub

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Wenn keine Unverträglichkeit bezüglich Phenobarbital besteht, wäre es immer der Wirkstoff, den ich vorziehen würde. Diazepam hatte ich als "Notfallmittel" da.

Tarzan bekam die Luminaletten und war dann auch gut eingestellt. Er hatte nie wieder einen epileptischen Anfall und war vorher doch sehr betroffen (komplex fokale Anfälle; teilweise generalisierte Anfälle). Es dauerte aber, bis er eben optimal eingestellt war.
Er war damit ein völlig normaler Kater, der sogar rausgehen konnte. Es dauerte aber, bis er wieder aktiv und lebensfroh war. Anfangs war er sehr müde, träge.

Das legte sich aber und er war in regelmäßiger, tierärztlicher Obhut. Gerade BB's fand ich wichtig.
 
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Das Medikament Diazepam

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