CNI und Narkose, soll man's wagen?

Diskutiere CNI und Narkose, soll man's wagen? im CNI Forum im Bereich Katzenkrankheiten; Ich bin am Überlegen .. Jonathan sollte im September mal wieder zum Bluttest und ich würd da gern die Frage einer Zahnsanierung ansprechen. Er...

Gwion

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Ich bin am Überlegen .. Jonathan sollte im September mal wieder zum Bluttest und ich würd da gern die Frage einer Zahnsanierung ansprechen. Er hatte im Apirl bei der Diagnose
Harnstoff 45,4 (10-33)
Kreatinin 2,4 (< 2,0)
Phosphat eigentlich im Grenzbereich 1,6 (0,8-1,9)
und sonst keine auffälligen Werte (außer Cholesterin - er ist aber übergewichtig)

Der TA meinte,
bei den Zähnen "müßte was gemacht werden" (so wie ich das verstanden habe, Zahnstein entfernen und je nach Schädigung vielleicht auch einen Zahn ziehen), wollte es aber dann noch nicht machen. Ich war dann mit der CNI-Diagnose, der Zahn-OP bei Merlin und den Verständigungsproblem der zwei sowieso zu erschlagen, um da nachzuhaken.

Es wär wahrscheinlich schon gut, wenn das gemacht wird, daher meine Frage - wie riskant kann eine Narkose bei CNI (mit diesen Werten) sein? Ich würde natürlich vorher das BB machen lassen, hoffe aber, es weicht nicht zu sehr vom April-Wert ab.
Jona hat keine sichtbaren Probleme oder Schmerzen, stinkt nicht (jedenfalls nicht sehr) aus dem Maul und erbricht auch nicht.
Was müßte man denn ev. beachten bzw. worauf sollte ich den TA ansprechen (Narkoseart, Ausgangsblutwerte etc.)?

Was meint ihr dazu?
 
25.08.2007
#1

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Gast

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Flori-Cat

Flori-Cat

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Filou hatte Anfang des Jahres auch eine Zahnsanierung und er hat auch CNI.
Man muss immer genau wichtigen Nutzen und den Schaden abwägen.
Frag nochmal nach, wie dringend die Zähne saniert werden müssen.
Kaputte Zähne machen natürlich auch arge Probleme
 
Schnullibär

Schnullibär

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Bärli brauchte auch dringend eine Zahnsanierung. Vorsichtshalber wollte die TK Leber- und Nierenwerte haben, weil er schon ca. 8 Jahre alt war.
Dabei wurde CNI festgestellt. Nach etwa 1 Monat Infusionen, SUC und Diätfutter waren die Werte sehr zufriedenstellend, so daß die Zahnsanierung mittels Gas- und Überwachungsnarkose gemacht wurde. Danach wurde er nochmals infundiert und die Werte waren immer noch hervorragend.
Infusionen vorher und nachher sind eigentlich das A und O.

Übrigens muß die Katze nicht aus dem Mund stinken, wenn sie massiven Zahnstein und Entzündungen hat. Außerdem essen die meisten Katzen - nach Aussage meiner TÄ - auch dann noch, wenn sie nur noch verfaulte Stumpen im Mund haben.
 

Nickl

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eine Zahnfleischentzündung und vielleicht dazu noch Bakterien belastet sicherlich auch die Nieren. Also muss man wirklich abwägen.

Soweit mir bekannt ist, müsste eine Inhalationsnarkose mit Propofol und Infusion während und nach der Narkose recht gut verträglich sein.

lg
Silvia
 

**Nana**

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Wir haben die gleiche Situation, wenn auch mit etwas besseren Werten, seit März sind die Werte dank Ernährungsänderung (kein Diätfutter, sondern hautsächlich Grau Nassfuuter) und SUC wieder in der Norm. Bei Dodg sind die Zähne arg angegriffen, sein Zahnfleisch ist deutlich dunkler und er hat fürchterlichen Mundgeruch, der TA sagt, er hat starken Zahnstein und in einem Zahn ein Loch. Da er aber auch übergewichtig ist, bzw. zu dem Zeitpunkt war, konnte keine Nakosenmenge ohne Risiko festgelegt werden. Er ist sehr groß, aber hatte mit fast 10kg deutlich zu viel auf den Rippen. Jetzt haben wir dank der guten, alten Küchenwaage, die Futtermenge ein wenig reduziert, auch unter dem Gesichtspunkt, daß er sich mit seinen 11 Jahren kaum noch bewegen mag und daher der Kalorienverbrauch sehr gering ist. Inzwischen liegen wir bei 7,6kg und werden im November erstmal ein großes Blutbild machen lassen, und wenn das okay ist, werden die Zähne gemacht.
Mein Freund hat da grosse Angst vor, er sieht da doch ein Risiko, klar, das sehe ich auch, aber die Zähne können so nicht bleiben, deshalb soll mein Freund am Besten nochmal mit zur Voruntersuchung/Blutabnahme, damit er Doc es ihm nochmal genau erklären kann, daß schlechte Zähne eben auch nierenschädigend sind.
In Deinem Fall würde ich mir, wenn Du Dir unsicher bist, eventuell eine zweite Meinung einholen von einem anderen TA.
Ich brauche das nicht, weil ich weiß, daß mein TA wirklich nur das macht, was notwendig ist. Ich habe das grosse Glück, meinem TA da voll und ganz vertrauen zu können. Ausserdem ist er ein Katzenspezialist, der keine anderen Tiere behandelt, auch das gibt mir Sicherheit.
 
mortikater

mortikater

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Mika bekam letztes Jahr alle Zähne bis auf die Reißzähne wegen chronischer Gingivitis gezogen.

Er bekam erst vor der OP Blut für ein Blutbild entnommen, so daß wir von seiner CNI erst nach dem Eingriff erfuhren. Insofern weiß ich nicht, ob seine Werte sich dadurch verschlechtert haben.

Schlechte Zähne sind aber auch ein Risiko für Herz und Nieren, insofern ist eine Sanierung schon wichtig.

Hier wurden schon Tips gegeben für die Auswahl von bestimmten (nierenverträglichen) Narkosemitteln oder ABs, die evtl. gegeben werden müssen. Das wären für mich auch die Punkte, die ich unbedingt mit meinem TA besprechen würde.
 

Dalia

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Hallo Zusammen!

Ich hab letztes Jahr bei meiner Gina (damals 7) eine Zahnsanierung machen lassen müssen (viel Zahnstein und ein ziemlicher "Duft"). Ihre Werte waren zu dem Zeitpunkt: Crea 3,2 mg/dl (Norm < 2,0), Harnstoff 73 mg/dl (Norm 10 - 33), alle anderen Werte waren in Ordnung.

Ich hab die Zahnsanierung, bei der übrigens auch einige Zähne gezogen werden mußten, in der TK machen lassen, weil meine HausTÄ keine Möglichkeit zur Inhalationsnarkose hat. Der Zahnspezi in der TK hat mir den Ablauf so erklärt: Die Katze bekommt einen Venenzugang gelegt, über den eine leichte Narkose gegeben wird, damit die Katze intubiert werden kann. Die eigentliche Narkose läuft über den Tubus - bei Gina war es Isofluran, welches als Inhalations-Narkosemittel gegeben wurde. Über den Venenzugang können im Notfall schnell Medis gegeben werden.

Da bei Gina schon einige Jahre zuvor (mit einem Crea von 2,5) eine Zahnsteinentfernung unter Injektionsnarkose bei meiner TÄ gemacht worden ist, und auch die Kastration so gemacht wurde, kann ich die beiden Narkoseformen bei ihr vergleichen. Nach der Inhalationsnarkose war Gina viel schneller wieder gut drauf als bei den beiden anderen Narkosen. Bei den Injektionsnarkosen hat es immer sehr lange gedauert, bis sie wieder fit war. Länger als bei meinen anderen Katzen.

Ich kann eigentlich nur jedem die Inhalationsnarkose empfehlen - auch für Katzen, die nicht mit CNI geschlagen sind.

Bis dann

Kerstin
 
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