Ozz
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Diese Infos habe ich zufällig gefunden, ich denke als Referenz ist es ganz gut hier im Krankenforum zur Information. Man findet zusätzlich eine Abbildung auf dieser Seite:
http://www.tiersprechstunde.de/krankheiten/niere.html
Wie erkennt man eine CNI
Anfangs sind die Krankheitsanzeichen sehr unspezifisch. Typisch sind ein auffällig gesteigerter Durst und entsprechend erhöhte Urinabgabe. Leider zeigen v.a. nicht alle Katzen diese Symptome. Im vorangeschrittenem Satdium können noch weitere Symptome dazukommen:
Müdigkeit, Schwäche,
Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust,
Zahnfleischerkrankungen.
Schlechtere Fellqualität, Schuppen, fehlender Glanz, nachlassende Elastizität der Haut.
Regelmäßiges bis häufiges Erbrechen
Katzen können plötzlich aufgrund von Bluthochdruck erblinden. ( Die Niere ist das Regulationsorgan für das Blutdrucksystem.)
Hunde haben häufig gleichzeitig Herzprobleme, evtl auch Bluthochdruck (s.o.)
Auch wenn die Niereninsuffizienz ein eher langsam fortschreitender Prozeß ist, kann sich das Krankheitsbild in manchen Fällen sehr plötzlich entfalten.
Auslösend für eine akute Verschlechterung können
oft geringgradige Anlässe sein wie Hungern , Erbrechen, Durchfall, die alle zu einem Flüssigkeitsverlust führen, wodurch die geschädigte Niere nicht mehr in der Lage ist, ausreichend zu funktionieren.
Auch Narkosen können beim vorgeschädigtem Patienten zu einer Verschlechterung führen. Bei Narkosen kommt es zum Blutdruckabfall, der zu einer Minderdurchblutung der Niere führt. Dies kann nur durch einen Tropf während der Narkose verhindert werden.
Wie kann die CNI festgestellt werden ?
Im mittleren bis späten Stadium, wenn die Niere bereits nicht mehr in der Lage ist, alle harnpflichtigen Gifte vollständig auszuscheiden kann die CNI relativ einfach über veränderte Blutwerte festgestellt werden. Wichtige Parameter sind Harnstoff und Kreatinin, die der Tierarzt bei allen Routineuntersuchungen und präoperativen Checks untersucht.
Das große Problem bei der chronischen Niereninsuffizienz ist die Früherkennung in dem Statium der CNI, in dem die Niere zwar bereits zu großen Anteilen zerstört ist, aber auf der anderen Seite die Nierenfunktion noch ausreicht, die Gifte vollständig auszuscheiden. Hier helfen Untersuchungen des Proteinspektrums des Urins oder Belastungstests weiter.
Da in vielen Fällen die CNI mit Bluthochdruck einhergeht, sollte immer auch eine Blutdruckmessung vorgenommen werden.
Bei manchen Katzenrassen (Perser) gibt es gehäuft eine Spezielle Ursache von Nierenkrankheiten, die PKD. Dabei entstehen in den Nieren der betroffenen Katzen viele Urinzysten, die das gesunde Nierengewebe verdrängen. Die PKD kann mittels Ultraschall festgestellt werden.
Behandlung der CNI
Das Ausmaß der Nierenschädigung muß zunächst abgeklärt werden . Dies geschieht durch weitere Blutuntersuchungen, Röntgen, Ultraschall und evtl. eine Nierenbiopsie. Abhängig von der Art und dem Ausmaß der Schädigung kann dem Nierenkranken Tier geholfen werden durch
Infusionen
Korrektur des Blutsäure- Basenspiegels
Behandlung von Erbrechen, Durchfall
Verbesserung des Appetits
Behandlung des Bluthochdruck
Behandlung der Blutarmut
Korrektur von Phosphat, Kalzium, Kalium
Antibiotische Behandlung
Allgemein aufbauende Medikamente
Die Patienten sollten unbedingt auf ein Diätfutter umgestellt werden. Die Diättherapie muß schonend begonnen werden. Sehr wesentlich ist, daß die Patienten überhaupt Futter zu sich nehmen, da sie ansonsten noch mehr abbauen können.
Der Effekt der Diätfütterung übertrifft in vielen Fällen medikamentelle Maßnahmen!
Wie Sie einen nierenkranken Patienten füttern können, finden Sie hier.
Schluß
Die besten Chancen hat ein Nierenpatient dann, wenn die Krankeit in einem frühen Stadium erkannt wird. Dann ann der Tierarzt helfen, daß Ihr Tier auch noch lange ein leidenfreies und frohes Leben führen kann. Deshalb gilt:
Achten Sie auf abweichendes Freß und Trinkverhalten bei Ihrem Liebling!
Lassen Sie ab 7-8 Jahren regelmäßig einen Alterscheck durch den Tierarzt durchführen!
http://www.tiersprechstunde.de/krankheiten/niere.html
Wie erkennt man eine CNI
Anfangs sind die Krankheitsanzeichen sehr unspezifisch. Typisch sind ein auffällig gesteigerter Durst und entsprechend erhöhte Urinabgabe. Leider zeigen v.a. nicht alle Katzen diese Symptome. Im vorangeschrittenem Satdium können noch weitere Symptome dazukommen:
Müdigkeit, Schwäche,
Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust,
Zahnfleischerkrankungen.
Schlechtere Fellqualität, Schuppen, fehlender Glanz, nachlassende Elastizität der Haut.
Regelmäßiges bis häufiges Erbrechen
Katzen können plötzlich aufgrund von Bluthochdruck erblinden. ( Die Niere ist das Regulationsorgan für das Blutdrucksystem.)
Hunde haben häufig gleichzeitig Herzprobleme, evtl auch Bluthochdruck (s.o.)
Auch wenn die Niereninsuffizienz ein eher langsam fortschreitender Prozeß ist, kann sich das Krankheitsbild in manchen Fällen sehr plötzlich entfalten.
Auslösend für eine akute Verschlechterung können
Auch Narkosen können beim vorgeschädigtem Patienten zu einer Verschlechterung führen. Bei Narkosen kommt es zum Blutdruckabfall, der zu einer Minderdurchblutung der Niere führt. Dies kann nur durch einen Tropf während der Narkose verhindert werden.
Wie kann die CNI festgestellt werden ?
Im mittleren bis späten Stadium, wenn die Niere bereits nicht mehr in der Lage ist, alle harnpflichtigen Gifte vollständig auszuscheiden kann die CNI relativ einfach über veränderte Blutwerte festgestellt werden. Wichtige Parameter sind Harnstoff und Kreatinin, die der Tierarzt bei allen Routineuntersuchungen und präoperativen Checks untersucht.
Das große Problem bei der chronischen Niereninsuffizienz ist die Früherkennung in dem Statium der CNI, in dem die Niere zwar bereits zu großen Anteilen zerstört ist, aber auf der anderen Seite die Nierenfunktion noch ausreicht, die Gifte vollständig auszuscheiden. Hier helfen Untersuchungen des Proteinspektrums des Urins oder Belastungstests weiter.
Da in vielen Fällen die CNI mit Bluthochdruck einhergeht, sollte immer auch eine Blutdruckmessung vorgenommen werden.
Bei manchen Katzenrassen (Perser) gibt es gehäuft eine Spezielle Ursache von Nierenkrankheiten, die PKD. Dabei entstehen in den Nieren der betroffenen Katzen viele Urinzysten, die das gesunde Nierengewebe verdrängen. Die PKD kann mittels Ultraschall festgestellt werden.
Behandlung der CNI
Das Ausmaß der Nierenschädigung muß zunächst abgeklärt werden . Dies geschieht durch weitere Blutuntersuchungen, Röntgen, Ultraschall und evtl. eine Nierenbiopsie. Abhängig von der Art und dem Ausmaß der Schädigung kann dem Nierenkranken Tier geholfen werden durch
Infusionen
Korrektur des Blutsäure- Basenspiegels
Behandlung von Erbrechen, Durchfall
Verbesserung des Appetits
Behandlung des Bluthochdruck
Behandlung der Blutarmut
Korrektur von Phosphat, Kalzium, Kalium
Antibiotische Behandlung
Allgemein aufbauende Medikamente
Die Patienten sollten unbedingt auf ein Diätfutter umgestellt werden. Die Diättherapie muß schonend begonnen werden. Sehr wesentlich ist, daß die Patienten überhaupt Futter zu sich nehmen, da sie ansonsten noch mehr abbauen können.
Der Effekt der Diätfütterung übertrifft in vielen Fällen medikamentelle Maßnahmen!
Wie Sie einen nierenkranken Patienten füttern können, finden Sie hier.
Schluß
Die besten Chancen hat ein Nierenpatient dann, wenn die Krankeit in einem frühen Stadium erkannt wird. Dann ann der Tierarzt helfen, daß Ihr Tier auch noch lange ein leidenfreies und frohes Leben führen kann. Deshalb gilt:
Achten Sie auf abweichendes Freß und Trinkverhalten bei Ihrem Liebling!
Lassen Sie ab 7-8 Jahren regelmäßig einen Alterscheck durch den Tierarzt durchführen!