Mariechen197
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Hallo Katzenfreunde,
ich habe mich entschieden, einmal den Krankheitsverlauf unserer Lisa, die unter einer chronischen Gingivits-Faucitis leidet, zu dokumentieren. Eventuell hilft es anderen, von unseren Erfahrungen zu hören, und wir profitieren wiederum auch von den Erfahrungen anderer Katzenhalter mit gleichen Problemen.
Wir haben unsere Lisa und ihre Schwester Molly (jetzt beide 2 Jahre alt) vor 1 Jahr und 3 Monaten aus dem Tierheim geholt. Von Beginn an fiel uns auf, dass Lisa merkwürdig fraß - nämlich mit der Pfote das Futter aus dem Napf nahm. Wir hielten das allerdings anfangs für eine lustige Marotte... Am Schwanz von Lisa fielen uns zudem immer Verkrustungen auf - wie angebackenes Futter, dachten wir. Nach einigen Wochen bei uns hatten wir das Gefühl, sie zieht sich mehr und mehr zurück als dass sie langsam auf uns zukäme bis sie schließlich unter dem Bett lag und gar nicht mehr herauskommen wollte - auch nicht zum Fressen. Da sind wir mit ihr zum Tierarzt gefahren, der zunächst nur feststellte, dass sie Fieber hätte und ihr Antibiotikum gespritzt hatte. Damit ging es ihr zunächst einmal besser. Aber nach rund zwei Wochen ging es ihr wieder so schlecht wie vorher, Lisa wollte nicht fressen, zog sich total zurück, und wir fühlten wieder diese Verkrustungen am Schwanz. Also sind wir wieder zum Tierarzt gefahren, welcher dann feststellte, dass ihr ganzes Zahnfleisch schlimm entzündet war. Und die Verkrustungen am Schwanz kamen von ihrem Speichel über das Putzen ins Fell.
Es wurde dann ein großes Blutbild gemacht - aber alle Organe waren in Ordnung, sie hatte kein Diabetes oder ähnliches. Auch hat er auf FIP/FIV untersucht, ebenfalls negativ. Dann wurde uns gesagt, dass manche Katzen allergisch gegen ihre eigenen Zähne seien. Wir haben wieder Antibiotikum für sie bekommen und auch ein Schmerzmittel (Metacam) und sollten abwarten, ob das helfe, andernfalls sollten wir die Backenzähne entfernen lassen.
Das Antibiotikum half aber wieder nur vorübergehend. Dann wurde es wieder schlimmer, so dass sogar ihr weißes Fell ganz braun wurde, dort wo sie sich geputzt hatte. Und fressen wollte sie auch kaum mehr. Da wir es besser fanden, die Backenzähne entfernen zu lassen als ständig Antibiotikum und Schmerzmittel zu verabreichen, haben wir also die Backenzähne ziehen lassen. Aber danach ging es ihr leider auch nicht besser - im Gegenteil, sie speichelte extrem, und die
Zahnfleischentzündung blieb. Unser Tierarzt gab uns dann Prednisolon-Tabletten für sie. Sie sollte immer 7 Tage lang eine halbe Tablette bekommen, dann wieder 10 Tage Pause. Auch das ging aber nur kurze Zeit gut, dann halfen diese Tabletten gar nicht mehr und waren auch nicht mehr in sie reinzubekommen. Das Schlucken der Tablette muss ihr total weh getan haben, so dass wir dann gesagt haben, das machen wir nicht mehr - wie quälen unser Tier doch nicht! Daraufhin hat sie dann Kortison-Depotspritzen bekommen, die anfangs 14 Tage wirkten, später sogar 5 Wochen. Aber dann fingen sie an nicht mehr so lange zu wirken, bei höherer Dosierung keine 14 Tage mehr! Zudem wirkte Lisa sehr aufgeschwemmt, sie musste oft Wasser lassen, und wir waren alles andere als begeistert von einer ständigen Kortisongabe. Aber unser damaliger Tierarzt meinte, es gäbe nichts anderes, das wir machen könnten. Der Körper wehre sich gegen die eigenen Zähne, und angeblich wäre das meist auf eine Allergie zurückzuführen oder aber genetisch bedingt, und man könne da nichts anderes machen. Eine Allergie bei Katzen ausfindig zu machen, wäre zudem furchtbar schwierig, und sie könne auch allergisch auf irgendetwas in der Umwelt reagieren, so meinte er.
Wir haben dann den Tierarzt gewechselt. Die neue Tierärztin gefällt uns viel viel besser. Sie nimmt sich viel Zeit, erklärt alles sehr gut, und hat praktisch da weitergemacht, wo der alte Tierarzt aufgehört hat. Sie hat zunächst einmal noch einen Abstrich aus dem Mund genommen und festgestellt, dass Lisa Caliciviren und Mykoplasmen hat. Caliciviren sind wohl sehr oft ein Auslöser für Zahnfleischentzündungen, wenn zusätzlich das Immunsystem im Mundbereich nicht richtig funktioniert. Sie hat zunächst auch wieder mit Antibiotikum behandelt, damit die Entzündung zurückging, und uns dann Interferon empfohlen. Kortison hält sie für eine so junge Katze für total falsch, da es das Immunsystem runterfährt, es bei Lisa aber eher hochfahren soll, um sich zu wehren. Wir haben dann Interferon für Lisa bestellt, welches beim Tierarzt aufbewahrt wird, da es gut gekühlt sein muss. Wir holen alle 10 Tage eine Ampulle verdünntes Interferon für Lisa ab, wovon wir ihr täglich einige Tropfen auf das Zahnfleisch tröpfeln. Anfangs wirkte das super, aber dann ging es ihr wieder schlechter. Die Tierärztin war dann der Meinung, noch einen Zahn-/Wurzelrest im linken Backenbereich zu sehen. Wir haben diesen dann in der Tierklinik entfernen lassen (es war wirklich ein Wurzelrest) und alle vier Backentaschen dentalröntgen lassen, um sicherzugehen, dass hier keine Wurzelreste mehr stehengeblieben waren. Dann hat Lisa erneut Antibiotikum bekommen und natürlich weiterhin Interferon. Es ging ihr aber immer wieder schlechter, so dass wir dann mit Metacam und Interferon behandelt haben (ohne Antibiotikum), was eine Zeitlang besser funktionierte. Schließlich war das Zahnfleisch aber dennoch ständig entzündet, weil die Entzündung nun auf die Reißzähne übergegangen war.
Wir wollten ihr auch nicht dauernd Metacam und Antibiotikum zumuten, denn wir hatten mittlerweile schon große Angst um ihre Nieren. Außerdem ging es ihr ja nie wirklich gut. Interferon hat angeblich eine lange Laufzeit - die Tropfen sollen wir rund ein Jahr lang geben. Aber damit allein ging es ihr halt überhaupt nicht besser. Wir hatten es dann zusätzlich auch in Absprache mit dem Tierarzt noch mit Propolisgaben versucht, die weigerte sie sich aber einzunehmen - das muss wohl total übel schmecken...
Jedenfalls hat uns unsere Tierärztin zum Schluss geraten, alle übrigen Zähne (also Reiß-/Schneidezähne) entfernen zu lassen, da die Entzündung fast immer von den Zähnen ausgeht und, wenn alle Zähne entfernt sind, zusätzlich auch das Zahnfleisch geschlossen ist, so dass Bakterien weniger Chancen haben, in das Zahnfleisch einzudringen. Und Lisa hat ja leider ein schlechtes Immunsystem im Mund, so dass alle zusätzlichen Bakterien für sie ein Problem sind. Wir konnten zudem auch selbst sehen, dass die Entzündung immer an einem Zahn ihren Anfang nimmt und sich dann nach und nach im ganzen Mund-/Rachenraum ausdehnt... Da wir wissen, dass Katzen sehr gut ohne Zähne leben können und sicherlich alles besser ist als ständige Schmerzen haben wir nun vor ein paar Tagen alle übrigen Zähne in der Zahnklinik entfernen lassen. Zudem haben wir, da Lisa schon einmal in Narkose war, zusätzlich noch pures Interferon direkt in das Zahnfleisch spritzen lassen. Das ist jetzt rund 5 Tage her, und auch wenn Lisa noch ein Depot-Antibiotikum im Körper hat und auch noch für rund eine Woche Metacam erhält, glauben wir fest daran, dass sie nun wieder ganz gesund wird. Ihr Zahnfleisch ist nun nach 5 Tagen zum ersten Mal wieder - bis auf eine kleine Stelle - ziemlich rosa. Noch ist es leicht geschwollen, es sieht aber erheblich besser aus als vorher. Und zum ersten Mal scheint sie auch große Mengen normal fressen zu können - ohne den Kopf schief zu legen, zu würgen oder ähnliches. Sie ist auch lebhaft, spielt - es geht ihr gut.
Wir hoffen nun sehr, dass wir die Krankheit mit dieser letzten OP besiegt haben. Lt. verschiedener Tierärzte, die wir alle befragt haben, reicht es bei 80 % der Katzen bereits, wenn die Backenzähne entfernt sind. Und von diesen übrigen 20 %, die danach noch nicht gesund sind, werden noch einmal 80 % gesund, wenn alle Zähne entfernt sind - also die Chance ist sehr hoch. Wir hoffen also jetzt, dass auch sie damit geheilt ist und in der Zukunft keinerlei Medikamente mehr benötigt oder nur ganz selten einmal...
Diese ganzen Behandlungen haben insgesamt rund ein Jahr gedauert, wir waren ständig beim Tierarzt mit der kleinen Lisa, mussten sie täglich mit Medikamenten versorgen... es ist ein Wunder, dass die Kleine dennoch so zahm und zutraulich geworden ist und alles so geduldig über sich ergehen lässt... Ihre Schwester ist völlig gesund und hat diese Probleme nicht zum Glück. Und zum Glück ist ihre Schwester auch sehr lieb und nimmt viel Rücksicht auf die kleine Lisa.
Hat irgendjemand ähnliche Erfahrungen gemacht und vielleicht aus dem gleichen Grund sämtliche Zähne (also nicht nur die Backenzähne) entfernen lassen, und hat es geholfen???? Wir sind selbst nämlich mittlerweile auch schon fix und fertig. Wir lieben Lisa und leiden natürlich mit ihr. Jeden Tag, wenn wir nach Hause kommen, schauen wir als erstes, wie es der Katze geht und sind ständig in Sorge. Auch geht das alles unheimlich ins Geld. In den letzten 3 Monaten haben wir allein schon rund 1.500,-- Euro für Lisa ausgegeben. - Nicht, dass wir das nicht total gern getan haben, wir verzichten gern für die Katze... Allerdings sind unsere Reserven bald verbraucht
Jeden Monat ca. 500,-- Euro für die Katze können wir uns auf Dauer nicht mehr leisten, dann müssten wir einen Kredit aufnehmen.
Ich würde mich sehr darüber freuen, von anderen Erfahrungen zu hören! Wir hatten schon viele Katzen (auch mit allen möglichen Erkrankungen), aber noch nie etwas, was einfach nicht wegging, egal, was man auch für ein Medikament gegeben hat oder was auch immer... das ist furchtbar!
Wir hoffen wirklich sehr, dass sie nun, nach dieser letzten OP, endgültig geheilt ist!
ich habe mich entschieden, einmal den Krankheitsverlauf unserer Lisa, die unter einer chronischen Gingivits-Faucitis leidet, zu dokumentieren. Eventuell hilft es anderen, von unseren Erfahrungen zu hören, und wir profitieren wiederum auch von den Erfahrungen anderer Katzenhalter mit gleichen Problemen.
Wir haben unsere Lisa und ihre Schwester Molly (jetzt beide 2 Jahre alt) vor 1 Jahr und 3 Monaten aus dem Tierheim geholt. Von Beginn an fiel uns auf, dass Lisa merkwürdig fraß - nämlich mit der Pfote das Futter aus dem Napf nahm. Wir hielten das allerdings anfangs für eine lustige Marotte... Am Schwanz von Lisa fielen uns zudem immer Verkrustungen auf - wie angebackenes Futter, dachten wir. Nach einigen Wochen bei uns hatten wir das Gefühl, sie zieht sich mehr und mehr zurück als dass sie langsam auf uns zukäme bis sie schließlich unter dem Bett lag und gar nicht mehr herauskommen wollte - auch nicht zum Fressen. Da sind wir mit ihr zum Tierarzt gefahren, der zunächst nur feststellte, dass sie Fieber hätte und ihr Antibiotikum gespritzt hatte. Damit ging es ihr zunächst einmal besser. Aber nach rund zwei Wochen ging es ihr wieder so schlecht wie vorher, Lisa wollte nicht fressen, zog sich total zurück, und wir fühlten wieder diese Verkrustungen am Schwanz. Also sind wir wieder zum Tierarzt gefahren, welcher dann feststellte, dass ihr ganzes Zahnfleisch schlimm entzündet war. Und die Verkrustungen am Schwanz kamen von ihrem Speichel über das Putzen ins Fell.
Es wurde dann ein großes Blutbild gemacht - aber alle Organe waren in Ordnung, sie hatte kein Diabetes oder ähnliches. Auch hat er auf FIP/FIV untersucht, ebenfalls negativ. Dann wurde uns gesagt, dass manche Katzen allergisch gegen ihre eigenen Zähne seien. Wir haben wieder Antibiotikum für sie bekommen und auch ein Schmerzmittel (Metacam) und sollten abwarten, ob das helfe, andernfalls sollten wir die Backenzähne entfernen lassen.
Das Antibiotikum half aber wieder nur vorübergehend. Dann wurde es wieder schlimmer, so dass sogar ihr weißes Fell ganz braun wurde, dort wo sie sich geputzt hatte. Und fressen wollte sie auch kaum mehr. Da wir es besser fanden, die Backenzähne entfernen zu lassen als ständig Antibiotikum und Schmerzmittel zu verabreichen, haben wir also die Backenzähne ziehen lassen. Aber danach ging es ihr leider auch nicht besser - im Gegenteil, sie speichelte extrem, und die
Wir haben dann den Tierarzt gewechselt. Die neue Tierärztin gefällt uns viel viel besser. Sie nimmt sich viel Zeit, erklärt alles sehr gut, und hat praktisch da weitergemacht, wo der alte Tierarzt aufgehört hat. Sie hat zunächst einmal noch einen Abstrich aus dem Mund genommen und festgestellt, dass Lisa Caliciviren und Mykoplasmen hat. Caliciviren sind wohl sehr oft ein Auslöser für Zahnfleischentzündungen, wenn zusätzlich das Immunsystem im Mundbereich nicht richtig funktioniert. Sie hat zunächst auch wieder mit Antibiotikum behandelt, damit die Entzündung zurückging, und uns dann Interferon empfohlen. Kortison hält sie für eine so junge Katze für total falsch, da es das Immunsystem runterfährt, es bei Lisa aber eher hochfahren soll, um sich zu wehren. Wir haben dann Interferon für Lisa bestellt, welches beim Tierarzt aufbewahrt wird, da es gut gekühlt sein muss. Wir holen alle 10 Tage eine Ampulle verdünntes Interferon für Lisa ab, wovon wir ihr täglich einige Tropfen auf das Zahnfleisch tröpfeln. Anfangs wirkte das super, aber dann ging es ihr wieder schlechter. Die Tierärztin war dann der Meinung, noch einen Zahn-/Wurzelrest im linken Backenbereich zu sehen. Wir haben diesen dann in der Tierklinik entfernen lassen (es war wirklich ein Wurzelrest) und alle vier Backentaschen dentalröntgen lassen, um sicherzugehen, dass hier keine Wurzelreste mehr stehengeblieben waren. Dann hat Lisa erneut Antibiotikum bekommen und natürlich weiterhin Interferon. Es ging ihr aber immer wieder schlechter, so dass wir dann mit Metacam und Interferon behandelt haben (ohne Antibiotikum), was eine Zeitlang besser funktionierte. Schließlich war das Zahnfleisch aber dennoch ständig entzündet, weil die Entzündung nun auf die Reißzähne übergegangen war.
Wir wollten ihr auch nicht dauernd Metacam und Antibiotikum zumuten, denn wir hatten mittlerweile schon große Angst um ihre Nieren. Außerdem ging es ihr ja nie wirklich gut. Interferon hat angeblich eine lange Laufzeit - die Tropfen sollen wir rund ein Jahr lang geben. Aber damit allein ging es ihr halt überhaupt nicht besser. Wir hatten es dann zusätzlich auch in Absprache mit dem Tierarzt noch mit Propolisgaben versucht, die weigerte sie sich aber einzunehmen - das muss wohl total übel schmecken...
Jedenfalls hat uns unsere Tierärztin zum Schluss geraten, alle übrigen Zähne (also Reiß-/Schneidezähne) entfernen zu lassen, da die Entzündung fast immer von den Zähnen ausgeht und, wenn alle Zähne entfernt sind, zusätzlich auch das Zahnfleisch geschlossen ist, so dass Bakterien weniger Chancen haben, in das Zahnfleisch einzudringen. Und Lisa hat ja leider ein schlechtes Immunsystem im Mund, so dass alle zusätzlichen Bakterien für sie ein Problem sind. Wir konnten zudem auch selbst sehen, dass die Entzündung immer an einem Zahn ihren Anfang nimmt und sich dann nach und nach im ganzen Mund-/Rachenraum ausdehnt... Da wir wissen, dass Katzen sehr gut ohne Zähne leben können und sicherlich alles besser ist als ständige Schmerzen haben wir nun vor ein paar Tagen alle übrigen Zähne in der Zahnklinik entfernen lassen. Zudem haben wir, da Lisa schon einmal in Narkose war, zusätzlich noch pures Interferon direkt in das Zahnfleisch spritzen lassen. Das ist jetzt rund 5 Tage her, und auch wenn Lisa noch ein Depot-Antibiotikum im Körper hat und auch noch für rund eine Woche Metacam erhält, glauben wir fest daran, dass sie nun wieder ganz gesund wird. Ihr Zahnfleisch ist nun nach 5 Tagen zum ersten Mal wieder - bis auf eine kleine Stelle - ziemlich rosa. Noch ist es leicht geschwollen, es sieht aber erheblich besser aus als vorher. Und zum ersten Mal scheint sie auch große Mengen normal fressen zu können - ohne den Kopf schief zu legen, zu würgen oder ähnliches. Sie ist auch lebhaft, spielt - es geht ihr gut.
Wir hoffen nun sehr, dass wir die Krankheit mit dieser letzten OP besiegt haben. Lt. verschiedener Tierärzte, die wir alle befragt haben, reicht es bei 80 % der Katzen bereits, wenn die Backenzähne entfernt sind. Und von diesen übrigen 20 %, die danach noch nicht gesund sind, werden noch einmal 80 % gesund, wenn alle Zähne entfernt sind - also die Chance ist sehr hoch. Wir hoffen also jetzt, dass auch sie damit geheilt ist und in der Zukunft keinerlei Medikamente mehr benötigt oder nur ganz selten einmal...
Diese ganzen Behandlungen haben insgesamt rund ein Jahr gedauert, wir waren ständig beim Tierarzt mit der kleinen Lisa, mussten sie täglich mit Medikamenten versorgen... es ist ein Wunder, dass die Kleine dennoch so zahm und zutraulich geworden ist und alles so geduldig über sich ergehen lässt... Ihre Schwester ist völlig gesund und hat diese Probleme nicht zum Glück. Und zum Glück ist ihre Schwester auch sehr lieb und nimmt viel Rücksicht auf die kleine Lisa.
Hat irgendjemand ähnliche Erfahrungen gemacht und vielleicht aus dem gleichen Grund sämtliche Zähne (also nicht nur die Backenzähne) entfernen lassen, und hat es geholfen???? Wir sind selbst nämlich mittlerweile auch schon fix und fertig. Wir lieben Lisa und leiden natürlich mit ihr. Jeden Tag, wenn wir nach Hause kommen, schauen wir als erstes, wie es der Katze geht und sind ständig in Sorge. Auch geht das alles unheimlich ins Geld. In den letzten 3 Monaten haben wir allein schon rund 1.500,-- Euro für Lisa ausgegeben. - Nicht, dass wir das nicht total gern getan haben, wir verzichten gern für die Katze... Allerdings sind unsere Reserven bald verbraucht

Ich würde mich sehr darüber freuen, von anderen Erfahrungen zu hören! Wir hatten schon viele Katzen (auch mit allen möglichen Erkrankungen), aber noch nie etwas, was einfach nicht wegging, egal, was man auch für ein Medikament gegeben hat oder was auch immer... das ist furchtbar!
Wir hoffen wirklich sehr, dass sie nun, nach dieser letzten OP, endgültig geheilt ist!