Bluttest bei FIP?

Diskutiere Bluttest bei FIP? im Infektionskrankheiten Forum im Bereich Katzenkrankheiten; Hallo liebe Netzkatzen, nachdem unser Dingus diese Nacht wieder schlimmen Durchfall bekommen hat, habe ich ihn heute gleich wieder in der...
miezenmami99

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Hallo liebe Netzkatzen,

nachdem unser Dingus diese Nacht wieder schlimmen Durchfall bekommen hat, habe ich ihn heute gleich wieder in der Tierklinik vorgestellt. Wir wussten bis dahin schon, dass in Eumels Kot Coronaviren gefunden wurden und dass es deshalb sehr wahrscheinlich ist, dass auch Dingus positiv ist. Ich hatte mir schon immer Sorgen um das Thema FIP gemacht. Jeder Tierarzt hat mir diese daraufhin ausgeredet,
da die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung ja viel zu gering sei. Heute dann die niederschmetternde Diagnose. Nachdem wir uns über Wochen mit immer wiederkehrenden Durchfall (teils auch Erbrechen) bei Dingus und Eumel rumgeschlagen haben, bestanden wir nochmal auf eine ausführliche Diagnostik abseits von „Antibiotika und tschüss“. Dingus wurde Blut abgenommen und auf FIP per Schnelltest getestet. Das Ergebnis war tatsächlich positiv. Ich bin wirklich am Boden zerstört. Nun klammere ich mich an jedem bisschen, um mich nicht damit auseinandersetzen zu müssen, dass mein Kater dieser Krankheit erliegen könnte. Wie aussagekräftig sind diese Schnelltests? Ich habe von anderen Katzen gelesen, bei denen zur Diagnostik der Bauchraum punktiert wurde. Wiederum andere, die berichten dass FIP am lebenden Tier gar nicht diagnostiziert werden kann.
Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Dingus so krank sein soll. Er hat kein Fieber, frisst, tobt, alle Blutwerte sind im grünen Bereich bis auf sein erhöhter Entzündungswert (den man laut Arzt aber auch auf sonstige Unverträglichkeiten zurückführen könnte). Er ist gerade mal ein Jahr alt und das einzige Problem ist dieser immer wiederkehrenden Durchfall!
Was soll ich von dieser Diagnose halten? Hat hier jemand Erfahrung mit ähnlichen Erlebnissen?
 
06.02.2023
#1

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chilli 1

chilli 1

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Es gibt zwar diesen Schnelltest aber die Standarttests unterscheiden nicht zwischen den meist harmlosen feline Coronarvirus (Antikörpernachweis)und dem Nachweis des tödlichen FIP- Erregers.

Es sollte auf jeden Fall ein FIP- Screening erfolgen.

Lass bitte dieses Screening erstellen und aushändigen und melde dich bitte damit in einer der FB FIP Gruppen an.
Dort kann man dir kompetent helfen, denn es gibt ja ein sehr erfolgreiches Medikament.

(Ich habe leider keinen Link zu einer dieser Gruppen, aber da können dir andere User sicher weiter helfen.)

Da Dingus bis auf den Durchfall (seit Wochen) keine weiteren FIP- typischen Symptome hat und weiterhin munter und verspielt ist, könnte er zwar das feline Coronarvirus in sich tragen, aber (vermutlich) nicht die mutierte Form, wofür ich euch die Daumen drücke.

Sehr viele Katzen sind Träger des Coronarvirus, erkranken aber nie, da es nicht zur Mutation kommt.

Alles Liebe für euch

Liz
 
miezenmami99

miezenmami99

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Hallo Liz,

erstmal vielen Dank für deine Antwort. Das zu hören gibt mir erstmal weitere Hoffnung, dass sie sich vielleicht doch geirrt haben. Wir haben nächste Woche noch einen Termin zur Nachkontrolle in unserer Tierklinik. Da werde ich das definitiv ansprechen. Ich habe mich auch um einen Termin gekümmert, bei einem Arzt der sich nur auf die Behandlung von Katzen spezialisiert hat. Leider hat sich das erst zum Ende des Monats ergeben. Ich hoffe einfach, dass es bis dahin nicht zu spät ist. Wenn man Aussagen dazu im Internet liest, bekomme ich wirklich Gänsehaut..
die guten Nachrichten sind erstmal Dingus frisst, trinkt und scheint seit gestern Nachmittag auch keinen Durchfall gehabt zu haben. Er benimmt sich nicht anders als sonst, frisst seine Medikamente auch problemlos. Außerdem hat er die ganze Nacht auf mir geschlafen und mit mir gekuschelt. Ich denke, er spürt das auch, dass ich mir wahnsinnige Sorgen um ihn mache.
 
Strexe

Strexe

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Wir hatten mal einen Verdachtsfall, von daher weiß ich nur, dass Eile geboten ist. Jeder Tag zählt. Je weiter die Krankheit fortschreitet, desto weniger Heilungschancen. Es gibt neben der feuchten FIP auch eine neurologische Variante und dann noch eine andere Form - eine Mischform, glaube ich.

Ein FIP-Screening ( Blut - da werden bestimmte Werte gecheckt, die eigentlich sehr aussagekräftig sind ) sollte möglichst schnell folgen.

Hier mal eine Info-Seite: Was ist FIP?

... und die dazugehöre FB-Gruppe: Bei Facebook anmelden

Nicht jeder TA kann das Blutbild richtig lesen, die in der Gruppe schon.

Ich würde mich so schnell wie möglich informieren und dann das gewünschte BB erstellen lassen. Im besten Fall hast du "nur" eine Stunde beim TA mehr verbracht und etwa 100 - 150 Euro umsonst ausgegeben. Im Worst Case könnt ihr schnell mit der Therapie beginnen. Wie gesagt: Jeder Tag zählt. Eine Woche kann schon über Leben und Tod entscheiden.

Alles Gute 🍀
.
 
rettungsbunny

rettungsbunny

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Tatsächlich gibt es verschiedene Arten von FIP, die sich auch unterschiedlich äußern.

Ich kann dir zum Vergleich Rockys Symptome schildern:
er wurde ruhiger. Spielte weniger, lag mehr im Halbschatten. (von unserer Seite noch keine Sorgen, da Rocky Schmerzpatient ist. Zudem war Hochsommer. Im Schatten war es einfach kühler).
Er zog sich mehr und mehr zurück in den Flut (Hochsommer, Kühle im Flur. Immer noch keine Sorge).
Er fraß immer weniger (die anderen zwei aber auch. Auch das ist im Hochsommer nichts ungewöhnliches)
Er bewegte sich kaum noch, hob nicht mal mehr den Kopf wenn man direkt an ihm vorbei lief (sehr ungewöhnlich! Hier wurde ich aufmerksam)
Rocky hatte sich innerhalb dieser Zeit so sehr zurück gezogen, dass ich ihn kaum auf den Beinen gesehen habe. Wenn er doch mal stand, fiel auf, dass er einen deutlich runderen Bauch bekommen hatte. Zwischenzeitlich sah er aus, wie eine der schwangeren Ziegen im Streichelzoo, wenn man von oben auf sie herab schaut. Rechts und links entlang der Wirbelsäule zwei Kugeln.

Abends fiel mir auf dass er gar nicht mehr reagiert wenn wir in seiner Nähe sind. Am nächsten Tag hatte ich mit Elsa einen Termin beim Tierarzt und Rocky direkt mitgenommen.

Bei Tageslicht bin ich erstmal erschrocken! Rocky hatte leuchtend gelbe Haut unter dem Fell.
Er war komplett ausgetrocknet und hatte Gelbsucht.
Der dicke Bauch stellte sich als Ascitis (Bauchwasser) raus. Diese wurde punktiert und eingeschickt. Daher wissen wir mit Sicherheit dass er die feuchte Form von FIP hatte.
Er hatte hohes Fieber und zu diesem Zeitpunkt schon mehr Tot als Lebendig.
Wenn man das alles so liest, könnte man denken dass sich das über einen langen Zeitraum gezogen hat. Das Täuscht. All das ist innerhalb weniger Tage so ausgeufert.
Rocks war immer eine schmale Katze und mit ca. 4,2 kg am unteren Ende der Skala für einen Schotten mit BKH-Vorfahren. Das ganze Ausmaß seines Gewichtverlustes kam erst, als die Ascitis wieder abgeflaut war.

Das Foto stammt aus der Zeit als es ihm schon etwas besser ging. Hier hatten wir schon einige Tage behandelt. Die Apathie war hier schon weitgehend weg, der Appetit wieder da. Man erkennt aber deutlich die Ascitis. (Das strubbelige Fell auf der anderen Seite war eine der ersten rasierten Stellen für die Injektionen. )
1672921073245.jpg



Aufgrund deiner Beschreibungen kann ich FIP nicht ausschließen. Ich kann es aber auch nicht sicher bestätigen.
Dingus frisst! Er trinkt! Das ist schonmal das wichtigste.
Behält er sein Gewicht bei? Oder nimmt er ab?
Er ist nicht apathisch!
Das spricht im ersten Moment alles gegen Fip.
Aber wie gesagt, es gibt so viele unterschiedliche Arten (trocken, feucht, okkulär (äußert sich über die Augen), neurologisch (in der Regel mit Anfällen). Die meisten dieser Arten äußern sich schon mit heftigen Symptomen (Wassereinlagerungen, rote geschwollene Augen, Anfälle), so dass das auf jeden Fall auffallen würde. Am gefährlichsten ist tatsächlich die Apathie, weil sie so leise von statten geht.

Behalte Dingus im Auge. Wenn dir Veränderungen auffallen, dann hat der Tierarzt keine Zeit bis Ende des Monats. Wenn er sich weiterhin gut verhält, dann sehe ich zumindest Richtung FIP gute Chancen dass er es nicht hat.
Die meisten Katzen tragen das Feline Coronavirus in sich (oftmals seit Geburt. Es reicht aber auch, wenn eine Katze im Haushalt das Virus über den Kot ausscheidet und die bis dato nicht infizierte Katze das gleiche Klo nutzt). Es gibt unterschiedliche Quellenangaben. Einige sprechen davon dass 95% aller Katzen das Virus in sich tragen. Gefährlich wird es erst wenn dieses Virus mutiert und die Krankheit ausbricht. Dann muss schnell gehandelt werden.
Ich schreibe hier bewusst nur von handeln. Denn in welche Richtung gehandelt wird, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ja, es gibt inzwischen ein Medikament was wirkt. Siehe Rocky. Ja, früher wurde das Tier eingeschläfert. Beides muss überdacht werden, je nach persönlicher Situation und vor allem: aktuellem Gesundheitszustand der Katze. Bei manchen Katzen ist eine Erlösung deutlich humaner.
Zudem muss man bedenken, dass Dosi in diesem Moment einer massiven Überforderung ausgesetzt ist. Eigentlich wäre es hier wichtig alle Fakten bedenken zu können. Diese hat man in dem Moment aber nicht. Mehr werde ich öffentlich nicht dazu schreiben. Wenn jemand die Hintergründe interessieren darf er mich gerne via PN anschreiben.



Ich drücke Dingus und dir fest die Daumen dass ihr bald herausfindet was ihm fehlt und dass ihm geholfen werden kann.
 
miezenmami99

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Ich habe gerade nochmal mit der Tierklinik telefoniert und um das große FIP-Screening gebeten. Wir haben heute Abend noch einen Termin für Dingus bekommen. Ich hoffe es dauert nicht so lange bis die Ergebnisse da sind. Eumel wird auch mitkommen und erstmal einen FIP-Schnelltest bekommen. Nicht dass er das auch noch hat und es einfach unerkannt bleibt
 
miezenmami99

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Interessant auch mal einen Bericht eines FIP-Überlebenden zu lesen! Gestern wurde uns nur erklärt, dass es dafür keine Heilung geben wird. Hat dein Rocky noch irgendwelche Beschwerden nach der Erkrankung? Und hast du für ihn dieses besagte Medikament bekommen, das wohl noch nicht offiziell zugelassen wurde?
 
rettungsbunny

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Es gibt inzwischen Heilung für Fip, das ist tatsächlich so und kein Gerücht. Aber es ist definitv nicht einfach. Weder für das Tier noch für Dosi. Sowohl was Schmerzen, Durchhaltevermögen, Leidensfähigkeit von Katze und Dosi wie auch die Finanzen betreffen.
Mir geht es nicht darum dieses Medikament schlecht zu machen oder jemanden davon abzuraten. Ich versuche lediglich möglichst neutral unsere Erfahrungen weiter zu geben.

Das Gute an dieser Gruppe (FIP Free) ist, dass man unwahrscheinlich schnell geholfen bekommt und nie alleine da steht.
Das Negative: man steht nie alleine da. Du bist in einer Situation in der du unglaublich schnell Entscheidungen treffen musst. Und eigentlich nur überfordert bist. Durch das nie-allein-sein kann durchaus auch das Gefühl von du-musst! aufkommen.
Auch die seelische Belastung (wiederum für Katze und Mensch) darf nicht vergessen werden. Die Therapie dauert 83 Tage. Danach geht ihr in eine Wartezeit, die widerum 83 Tage dauert. Erst wenn danach kein Rückfall erfolgt ist, dann gilt die Katze als FIP-Free. Sprich: eine Behandlung die sich über ein halbes Jahr hinweg zieht, bevor du eigentlich "Sicherheit" hast. "Sicherheit" bewusst in "", da das Virus jederzeit erneut mutieren und ausbrechen kann.
In diesen ersten 83 Tagen bekommt die Katze jeden Tag zu exakt (!) der gleichen Uhrzeit eine Spritze. Es ist keine Depotspritze, daher ist die Einhaltung der Uhrzeit sehr wichtig. Heißt auch: in diesen 83 Tagen liegt dein Privatleben auf Eis! Wir haben uns damals für 20 Uhr entschieden. Weil wir garantieren konnten, dass egal was bei der Arbeit, dem Nebenjob oder der Familie los ist, wir um 8 daheim sein können. In diesen 83 Tagen (= 3 Monate) kein Essen gehen, nicht Abends ausgehen, keine Kerwe im Dorf. Sondern immer die Uhr im Blick behalten, schaffen wir es pünktlich heim.
In der ersten Zeit ist die Spritze nicht schwer. Die Katze ist meist apathisch, bewegt sich kaum. Katze auf den Tisch, Nadel rein. Nadel rein? Kannst du das? Kannst du deine Katze täglich stechen? Bei Rocky waren zu Beginn zusätzlich Infusionen nötig. Die Nadel war größer als meine Stricknadeln! Jag sowas mal zuhause in dein Baby rein. Egal, zurück zur eigentlichen Spritze. Solange die Katze so schwach ist, funktioniert das.
Aber das bleibt nicht so. Denn aufgrund des Medikamentes wird es der Katze besser gehen. Und je besser es der Katze geht, umso beschissener findet sie die ganze Aktion. Denn: diese Spritze brennt wie Feuer unter der Haut! Erträgst du es deiner Katze 83 Tage Schmerzen zufügen zu müssen, damit ihr es besser geht? Deiner Katze, der du nicht logisch erklären kannst warum du ihr weh machst? Erträgst du es, 83 Tage lang zu hören wie deine Katze faucht, schreit! und noch minutenlang nach der Injektion ununterbrochen jammert?
Bei Rocky dauerte es nicht ganz eine Woche bevor er merkliche Besserung zeigte. Und anfing sich zu wehren.
Katzen kennen die Uhrzeit sehr genau. Rocky ist ein sehr anhänglicher Kater, der gern in direkter Nähe war (seit ich krank bin ist das noch viiiel schlimmer geworden). Ab 20 vor 8 war Rocky nirgends mehr zu finden. Wir mussten ihn gegen seinen Willen aus den Verstecken ziehen bzw. unter Zur-Hilfe-nahme des Besens vom Schrank runter holen.

Die Kosten:
sind im Vorfeld sehr schwierig zu veranschlagen.
Zum einen kommt es darauf an ob Tabletten verabreicht oder eine Injektion gegeben wird. Ein Wechsel zwischen den beiden Varianten ist theoretisch zwar möglich, aber schwierig zu gestalten. Normalerweise bleibt man bei einer Variante.
Ich kann mich nur zur Injektion äußern.
Hier kommt es zum einen auf die FIP-Form an. Trocken? Feuch? Okkulär? Neurologisch?
Dann das Gewicht der Katze. Die Formel der Berechnung wirst du nirgends finden. Diese Information erhälst du von deiner Unterstützung die an deiner Seite ist. Daher ist hier auch der Kontakt so wichtig. Geht es deiner Katze besser und sie nimmt wieder zu, muss die Dosis angepasst werden. Somit verändert sich auch dein Verbrauch.
Die Berechnungen die man online für das Medikament findet, beziehen sich ausschließlich! auf das Medikament (und sind meiner Meinung nach zu niedrig angesetzt). Es kommen jedoch zusätzliche Kosten auf einen zu. Begleitmedikamente die man benötigt. Material (Spritzen, Kanülen, evtl. Infusionen). Man benötigt regelmäßige Untersuchungen beim Tierarzt inklusive Labor.
Zeigen die Laborwerte nach Ablauf der 83 Tage noch nicht die gewünschten Ergebnisse, dann wird die Therapie verlängert. Evtl. nochmal die Dosis angepasst (angepasst heißt immer erhöht).
Unterm Strich haben wir für Rocky's Behandlung ca. 3500€ benötigt.
Wir hätten lt. Laborwerten eigentlich in die Verlängerung gehen sollen. Waren hier aber am Ende unserer finanziellen Fahnenstange angekommen. Auch hier wurden wir nicht alleine gelassen. Es hätte sich eine Lösung gefunden! (allerdings auch hier mit absoluter Überforderung in der Situation und dem Gefühl "wir müssen"). Aufgrund der Tatsache dass Rocky noch weitere schwerwiegende Erkrankungen hat haben wir gemeinsam entschieden nicht in die Verlängerung zu gehen. Es gab keine Garantie dass wir mit seinen Vorerkrankungen jemals in die "korrekten" Blutwertbereiche gekommen wären. Die Zeit hat uns zum Glück gezeigt dass wir richtig lagen.

Schwierig zu sagen ob Rocky noch Probleme hat. Er ist eine Fold-Katze, dadurch ewiger Schmerzpatient. Zusätzlich hat er ein eosinophiles Granulom (Autoimmunerkrankung). Daher kann ich nicht genau differenzieren welche seiner Probleme auf was allein zurück zu führen ist.
Eigentlich denke ich nicht dass er momentan Probleme hat der FIP zugrunde liegen.

Rocky gilt seit Januar offiziell als FIP-Free. Er hat die Krankheit überstanden.
Allerdings ist das keine Garantie, dass das Virus nicht irgendwann doch nochmal mutiert und erneut ausbricht. Das Risiko ist immer da.
Man vermutet, dass Stress FIP begünstigen kann. Hat ein Schmerzpatient, der noch dazu autoimmunbedingt unter ekligem Juckreiz leidet Stress?

Ja, Rocky wurde mit besagtem Medikament behandelt. Es hat geholfen.
Allerdings sollte man nicht alles was dieses Medikament betrifft öffentlich schreiben. Daher mein Angebot: gerne auch via PN.
Unterm Strich muss ich jedoch sagen: ich bin dankbar dass Rocky lebt! Er ist ein toller Kater und kann noch einige gute Jahre bei uns haben, auch wenn er wohl keine sonderlich lange Lebenserwartung hat! Dennoch würden wir uns bei einem erneuten Ausbruch wohl gegen die Behandlung entscheiden. Ich glaube nicht dass ich Rocky diesen Schmerzen und Qualen nochmal aussetzen würde.
 
Strexe

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Ich wollte nach anmerken: Es gibt auch die Mediakation in Tablettenform. Tabletten eignen sich leider nicht für alle FIP-Formen und sind etwas teurer als die Injektionsflüssigkeit. Dafür spart man sich das Spritzen incl. Streß und Materialien.

Das GS bekommt man über diese Gruppen.

Ich glaube, die Werte, die ihr vom BB benötigt, heißt Elektrophorese.
 
miezenmami99

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Vielen Dank für deine ehrliche Schilderung @rettungsbunny. Wahnsinn was ihr da durchgemacht habt.
Danke auch für alle eure wertvollen Hinweise! Wir sitzen jetzt beim Arzt und hoffen das beste
 
miezenmami99

miezenmami99

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Heute endlich gute Nachrichten aus der Tierklinik! Es wurde ein großes Blutbild erstellt und die Ärztin meinte, dass er mit diesen Ergebnissen vollkommen im Normbereich liegt. Sie erkennt keine FIP-typischen Veränderungen. Anhand dieser Ergebnisse und Dingus Verhaltensweisen schließt sie nun darauf, dass wir uns erstmal beruhigen können. Natürlich sollen wir ihn weiter beobachten und wenn uns etwas auffällt wiederkommen. Ich bin auf jeden Fall total erleichtert
 
chilli 1

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Wie schön,

welch tolle Nachricht,
dann kannst du heut beruhigt schlafen gehen.

Alles Liebe weiterhin

Liz
 
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Bluttest bei FIP?

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