Auf einmal aggressiv

Diskutiere Auf einmal aggressiv im Katzen-Verhalten Forum im Bereich Katzen allgemein; Hallo, ich bin neu hier und habe bisher einfach still mitgelesen. Doch nun muss ich selbst eine Frage stellen und bin auf eure Meinungen und...
KittyTheWolf

KittyTheWolf

Registriert seit
06.12.2020
Beiträge
75
Gefällt mir
44
Hallo,

ich bin neu hier und habe bisher einfach still mitgelesen. Doch nun muss ich selbst eine Frage stellen und bin auf eure Meinungen und Erfahrungen gespannt.

Es geht um meinen Kater. Er ist 2 Jahre alt, kastriert und lebt seit 1 Jahr bei mir. Früher war er ein Straßenkater, war ausgesetzt worden. So hat es mir zumindest die Vermittlerin gesagt.
Sie sagte auch, dass er sich mit anderen Katzen nicht verträgt (sie hatten es mehrfach getestet) und deshalb Einzelkater sein muss. Und dass er Wohnungskatze sein muss,
da er draußen extrem ängstlich und überfordert sei.

Schon ab dem Tag an dem er bei mir eingezogen ist, hat er mit mir gekuschelt. Von Tag 1 an. Schon am 1. Abend lag er auf meinem Schoß und hat dort geschlafen.
Die Vermittlerin meinte, er spielt nicht. Alleine spielt er nicht, egal welche Spielzeuge man ihm vorsetzt. Aber mit mir spielt er schon. Mit Katzenangel, mit Bällen usw.
Er liegt jeden Abend beim fernsehen auf meinem Schoß und schläft und nachts schläft er erst auf seinem Kratzbaum im Schlafzimmer und kommt dann im Laufe der Nacht
zu mir ins Bett und möchte mit unter die Decke. Dort kuschelt er sich dann in meine Armbeuge und wir schlafen so weiter, bis der Wecker klingelt. Auch das war von Anfang
an so, also seit er bei mir eingezogen ist.

Er hat viel Spielzeug, 3 Kratzbäume in der Wohnung, 1 Kratzbaum auf dem Balkon und einen Liegeplatz im Flur unter der Zimmerdecke. Dorthin kommt er über eine Art Treppe.
Alleine ist er nur an 1 Tag in der Woche, denn ich arbeite immer von zu Hause aus. An diesem 1 Tag kümmern sich immer die Nachbarn um ihn. Er mag sie und genießt das
spielen mit ihnen und ihre Streicheleinheiten.

Ich bin selbstständig tätig und arbeite immer von zu Hause aus. Wenn ich arbeite, kam er von Anfang an zu mir, streckte seine Vorderpfoten auf den Bürostuhl und wollte, dass
ich ihn hochhebe. Dann will er kuscheln und schläft schnell in meinen Armen ein.

Und nun zum Problem:

Seit ca. 1 Monat
wird er immer aggressiver. Angefangen hat es an einem Abend vor ca. 4 Wochen. Ich hatte eine rohe Karotte gegessen. Er kam auf meinen Schoß, roch an
meinen Fingern und griff unvermittelt und ohne Vorwarnung an. Ok, dachte ich mir, dann gibt's eben für mich keine Karotten mehr.

Einige Tage später fing er an, meine Füße anzugreifen. Einfach so. Ebenfalls ohne Vorwarnung. Da dachte ich noch, ok, er will spielen und ist halt etwas kämpferischer.

Doch das ganze hörte einfach nicht auf. Immer öfter griff er meine Beine an. Und irgendwann auch meine Arme. Es ist nicht einfach ein bißchen spielen, sondern tiefe Kratzer und
tiefe Bisse. Er klammert sich mit allen Pfoten an mir fest und beißt. Selbst wenn ich dann den Arm schüttel lässt er nicht los. Es ist immer sehr schwierig, ihn dann von mir
los zu bekommen. Und selbst wenn ich das schaffe, greift er sofort wieder an.

Seine Augen sind dabei manchmal groß, manchmal schmal. Ab und an kündigt sich der Angriff an, indem er meine Beine fixiert und dabei ganz starr ist. Oft aber kommt der
Angriff aus heiterem Himmel.

Er greift mich an, wenn ich durch die Wohnung gehe, wenn ich stehe und sogar wenn ich am Schreibtisch sitze und arbeite. Letztens sprang er als ich gearbeitet hab an mir
hoch und hat sich in meinem Arm verbissen. Schaut er aus dem Fenster und sieht dort etwas (ich vermute mal Katze oder Hund) greift er mich kurz danach auch an. Hierbei
dachte ich an verschobene Aggression. Aber da er auch dann angreift, wenn er den ganzen Tag nicht rausschaut, kann es das alleine nicht sein.

Bis gestern war er zumindest abends lieb. Tagsüber aggro, abends auf meinem Schoß und so lieb wie früher. Doch gestern griff er zum ersten Mal sogar abends an.

Inzwischen habe ich wirklich Angst vor ihm.

Ich habe ihm Baldrian-Spielzeug und Catnip-Spielzeug besorgt und gehofft, dass dies hilft. Tat es aber nicht. Ich spiele nun noch mehr mit ihm, aber auch das hilft nicht.
Wenn ich merke, dass er angreifen wird, versuche ich ihn abzulenken mit Spielzeug. Aber das hilft nur sehr selten.

Inzwischen ist es sogar soweit, dass meine Arbeit unter der Situation leidet, da ich ständig in "Hab-Acht-Stellung" bin und sofort reagieren muss, wenn er in meine Nähe kommt.
Denn meist tut er das, um anzugreifen.

Wie früher herkommen zum kuscheln macht er zwar noch, aber seltener. Meist kommt er her, geht mit den Pfoten auf den Bürostuhl so wie er es zum "lass uns kuscheln" immer
gemacht hat und geht dann zurück, sobald ich ihn hochheben will. Ich stehe dann auf, um zu sehen was er möchte. Dies deshalb, da er mir dann früher immer gezeigt hat, was
er will/braucht. Spielen, Futter, kuscheln. Inzwischen zeigt er mir jedoch nur noch selten, was er will/braucht, sondern greift stattdessen an.

Ich bin wirklich verzweifelt.

Beim Tierarzt war ich schon.
Tierarzt 1: äußere Untersuchung (Augen, Ohren, Maul, abtasten). Scheint gesund zu sein. Hier ist ein Feliway-Stecker, vielleicht hilft der. Und bringen
Sie mir Kotproben von 3 Tagen. Also nahm ich meinen Aggro-Kater ohne irgendetwas das hilft oder eine Antwort, was los sein könnte wieder mit. Feliway hilft übrigens nicht.
Das steckt nun seit fast 2 Wochen in der Steckdose, geändert hat sich nichts.

Tierarzt 2: nachdem TA 1 uns nicht helfen konnte, ging ich zu einem anderen TA. Dieser tippte auf Hormone. Doch dass er abends lieb ist (bzw. seit gestern muss ich leider sagen war)
hat ihn verwundert. Er hat ihm Blut angenommen, um den Testosteron-Wert zu bestimmen. Noch sind die Ergebnisse nicht da. Ich hoffe sehr, dass sie Montag da sind, dann wäre es
1 Woche her seit der Blutabnahme. Das Blut abnehmen mochte mein Kater übrigens gar nicht. 2 Tierarzthelferinnen mussten ihn mit dicken Lederhandschuhen festhalten. Mich selbst
wollten sie es nicht machen lassen, da ich ja eh schon von Bissen und Kratzern übersäht bin. Und sie informierten mich, dass ich bei den Bissen sehr aufpassen müsse, da Katzenbisse
gefährlich sind. Aber das wusste ich ja bereits. Und ich solle meinen Kater nicht mehr aus dem Fenster sehen lassen (da er, wenn er draußen eine Katze oder einen Hund sieht, danach
auch mich angreift).

Habt ihr solche Erfahrungen mit euren Katern auch schon gemacht? Was war bei euren Stubentigern der Grund? Und wie wurde das Problem gelöst?

Ich bin inzwischen wirklich verzweifelt und denke auch ab und an schon daran, ihn abzugeben. Die Dame, die ihn mir vermittelt hat, würde ihn wieder aufnehmen. Ich könne selbst
entscheiden, ob ich ihn nur für ein paar Wochen abgeben will (damit ich selbst wieder zur Ruhe kommen kann) oder ob ich ihn ganz abgeben will.

An sich will ich ihn überhaupt nicht abgeben. Ich liebe meinen Wuschel-Kater. Aber inzwischen - auch wenn es blöd klingt - lebe ich in ständiger Angst vor ihm. Ca. 4 Wochen ständiger
Angriffe in jeglichen Situationen hinterlassen einfach auch bei mir Spuren.

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal an einen Punkt komme, an dem ich darüber nachdenke, eine Katze wieder abzugeben. Ich bin mit Katzen aufgewachsen und hatte eigentlich immer
eine Katze. Meist aus dem Tierheim und ab und an auch Problem-Fellchen. Aber so ratlos und verzweifelt wie aktuell mit meinem Wuschel-Kater war ich noch nie.

Ich möchte, dass es ihm gut geht und dass er glücklich ist. Aber so aggro wie er ist, kann das aber beides nicht sein. Ich hoffe sehr, dass die Blutprobe etwas ergibt und ihm geholfen
wird. TA 2 ist auch Verhaltenstherapeut. Deshalb werde ich mit ihm, sollte die Blutprobe ergeben, dass es keine körperlichen Gründe gibt, sprechen, woran es sonst liegen könnte
und ob ein neues Umfeld für ihn evtl besser wäre. Auch wenn es mir das Herz brechen würde.

Da fällt mir noch ein: etwas hat sich bei mir schon verändert. Bei meinem Vater wurde Demenz diagnostiziert und es kamen ein paar verzweifelte abendliche Anrufe meiner Mutter,
wenn mein Vater wieder einen Schub hatte. Da war ich einige Tage sehr angespannt. Aber aggressiv war Wuschel-Kater ja schon Wochen davor.

Sorry für den langen Text, aber irgendwie musste ich das jetzt alles mal los werden. Ich bin wirklich verzweifelt und weiß nicht mehr weiter.

LG und euch allen einen schönen 2. Advent

Kitty
 
06.12.2020
#1

Anzeige

Gast

Schau mal hier: Auf einmal aggressiv . Dort wird jeder fündig!
Carla007

Carla007

Registriert seit
15.03.2019
Beiträge
166
Gefällt mir
141
Hallo Kitty, die Situation die Du beschreibst klingt gar nicht gut und ich kann Deine Sorgen gut verstehen. Habe selber so etwas noch nicht erlebt und kann von daher nicht mit Erfahrung beitragen.
Bei HundKatzeMaus auf VOX kam irgendwann im Laufe diesen Jahres ein Bericht über einen Kater der auch sein Frauchen angriff, in dem Fall war es Futter was für den Kater nicht ständig zur Verfügung stand und auch körperliche Auslastung.
Ich hätte sonst auch auf eine Krankheit oder Ersatzaggressionen getippt bzw. tatsächlich fehlenden Katzenpartner.
Hast Du irgendwas geändert? Waschmittel, Raumduft oder so, worauf er so reagieren könnte?
Und da ich es gerade selber ausprobiere, um meine Mädels wieder friedlicher miteinander zu bekommen, such hier mal nach Zylkene.
Ich drück Dir ganz doll die Daumen, dass Du schnell eine Lösung findest und Du keine Angst mehr vor den Attacken Deines Katers haben musst.
 
Pat

Pat

Registriert seit
23.06.2014
Beiträge
7.490
Gefällt mir
5.732
Hallo Kitty, herzlich willkommen hier im Forum! ::w

Ich kann deine Sorgen voll nachempfinden, denn wir haben auch mal solch einen angreifenden Streuner-Kater aufgenommen …. der war so schlimm, das ihn das Tierheim (wo er zunächst hin sollte und dort auch kastriert wurde) nicht bereit war ihn zu behalten …. er wäre nicht vermittelbar und sollte schwerkrank wieder in sein Streuner Umfeld zurück gebracht werden.
Er blieb dann bei uns und wurde später mein Herzenskater.

Ich tippe bei euch ….. ähnlich wie es bei uns auch war..... auf Schmerzen und ganz schlechte Erfahrungen damit im Zusammenhang.

Wenn du magst, dann schreibe ich später noch etwas zu der damaligen Situation bei uns ….allerdings haben wir heute eine kleine Feier, daher habe ich erst später am Abend oder morgen Zeit davon zu schreiben.

Weißt du, was alles im Blut untersucht wurde, außer dem Hormonspiegel?

LG Waltraud
 
BlueCatWomen

BlueCatWomen

Registriert seit
25.08.2019
Beiträge
7.883
Gefällt mir
12.837
Hallo Kitty,

Das ist eine sehr unangenehme Situation. Versuch bitte zu rekonstruieren, was sich in den vergangenen vier Wochen verändert hat. Die Veränderung kann auch Deine Person betreffen. Ein veränderter Geruch, eine Abweichung im Hormonstatus u.A.? Ist Dein Wuschelkater eigentlich kastriert?
 
xioni

xioni

Registriert seit
20.06.2018
Beiträge
4.601
Gefällt mir
4.414
Herzlich WIllkommen, Kitty ::wgelb

Ich wollte auch als erstes fragen, ob der Kater kastriert ist. Mit 2 Jahren ist er jetzt nämlich ausgewachsen und erwachsen. Das könnte durchaus eine Rolle spielen.
Als andere Idee fallen mir auch nur Schmerzen ein - eventuell Zahnweh? Viele Katzen leiden unter FORL, das üble Schmerzen bereiten kann, aber von den meisten TÄ nicht erkannt wird.
Ich drück auf jeden Fall die Daumen, dass du eine Ursache findest und deinen Kuschelkater wieder bekommst.
 
KittyTheWolf

KittyTheWolf

Registriert seit
06.12.2020
Beiträge
75
Gefällt mir
44
Hallo und vielen Dank für eure Antworten.

Ja, der Wuschel-Kater ist kastriert. Zähne sind laut TA1 in Ordnung. An Schmerzen hab ich auch schon gedacht. TA 1 hat ihn abgetastet, Fieber gemessen und alle Körperöffnungen inspiziert. Laut ihm alles in Ordnung. Aber das wird der Bluttest klären. Ich hoffe doch sehr, dass sie auf mehr schauen, als nur auf den Hormonstatus.

Verändert hat sich in den letzten Wochen nichts. Abgesehen von der Demenz-Diagnose meines Papas vor 2 Wochen. Aber aggressiv war er schon einige Wochen vorher, also der Kater. Ich selbst bin gesund, hatte vor wenigen Monaten einen Komplett-Checkup mit Blutabnahme. Ich bin gesund. Daran kann es also auch nicht liegen.

Zu seiner früheren Situation: er wurde als kleiner Kater ausgesetzt und saß dann immer auf bzw bei einem Busch und hat geplärrt. Die Anwohner dort sind ihm dann ab und an mit einer Schaufel hinterher. Die Dame, die ihn mir vermittelt hat, hat sich das einige Tage angeschaut und ihn dann aufgenommen. Da er sich aber mit anderen Katzen nich versteht, sie aber bereits Katzen hat, hat sie ihn dann weitervermittelt. Mehr weiß ich über ihn nicht. Er ist geimpft, gechipt und kastriert.

Gestern kam es zum ersten Angriff am Abend. Und gerade eben hat er mich beim Spielen angegriffen. Das ist vorher auch noch nie passiert. Da hat er sich immer voll aufs Spiel eingelassen. Das Spiel heute war wie immer. Ich stand zuerst, später habe ich mich hingesetzt. Da kam der erste Angriff. Bin dann aufgestanden, als er von mir abgelassen hat. Und dann kam der nächste Angriff.

Ich liebe meinen Wuschel-Kater, aber habe jetzt dennoch die Nachbarn gefragt, ob sie ihn für 1-2 Tage nehmen können. Ich kann einfach nicht mehr. Egal, ob ich gehe, stehe, sitze, egal ob ich mich mit ihm gerade beschäftige, arbeite oder sonstwas mache, er greift an. Und nicht spielerisch, sondern aggressiv mit tiefen Bissen. Jetzt im Moment sitzt er im Wohnungsflur und plärrt, weil ich ihn aus dem Wohnzimmer geworfen hab, da er nicht von mir abgelassen hat. Er hasst es, wenn ich ihn aus dem Wohnzimmer sperre, darum mache ich das nur im Extremfall. Wie eben, als er immer wieder und wieder angegriffen hat. Wenn er angreift und ich ihn abwehre oder von mir runter zerre, hört er nicht auf. Sobald ich ihn los lasse, greift er wieder an. So lange, bis ich ihn aus dem Zimmer werfe. Dort muss ich ihn dann mindestens 30 Minuten lassen, ansonsten greift er wieder an.

Bei den Nachbarn war er vergangenen Donnerstag erst, weil ich zu meinen Eltern musste wegen ihren Arztterminen. Bei den Nachbarn ist er lieb und nett.

Sollten die Nachbarn ihn nicht nehmen können, werde ich ihn vorerst zu der Dame bringen, die ihn mir vermittelt hat. Wie gesagt, ich kann ihn für ein paar Tage oder Wochen dorthin bringen oder auch ganz dort lassen. Eigentlich wollte ich die Blutergebnisse abwarten, aber ich kann einfach nicht mehr. Ich habe Angst, mich überhaupt zu bewegen, da irgendwie alles einen Angriff triggert.

Wenn ich ihn nun zu den Nachbarn bringe oder zu der Dame, die ihn vermittelt hat und er dort nicht aggressiv ist, weiß ich wenigstens, dass es irgendwie etwas mit mir zu tun haben muss. Bin schon total am heulen bei dem Gedanken, dass ich ihn weg bringen muss. Aber muss ich nicht auch ein wenig auf meine Sicherheit schauen?

Für immer weg geben möchte ich ihn nicht, wenn es nicht unbedingt sein muss. Und natürlich werde ich nicht aufgeben und ihn behandeln lassen. Aber irgendwie muss ich die Situation aktuell entschärfen. Es kann für ihn ja auch nicht gut sein, wenn er dauernd aggro sein muss. Und mich macht die Situation auch fertig. Das spürt er doch sicher auch.
 
Rosi

Rosi

Registriert seit
23.01.2004
Beiträge
5.232
Gefällt mir
3.401
Das ist schon seltsam und mein erster Gedanke war auch, der Kater ist krank. Was die Zähne angeht, ich geh mal davon aus, dass kein Dentalröntgen gemacht wurde. Forl ist so eine Krankheit, die starke Schmerzen verursacht, aber häufig vom normalen TA übersehen wird. Oder es könnte etwas Neurologisches sein. Ohne genauere Untersuchungen kann man da nur raten.

Es könnte aber auch einfach sein, dass der Kater nicht ausgelastet ist. So aggressives Verhalten legen mitunter auch Kater an den Tag, denen einfach nur langweilig ist. Kater lieben Raufspiele und sind dabei nicht gerade zimperlich. Hast Du die Möglichkeit, Freigang zu gewähren? Wenn eine Zweitkatze keine Option ist, wäre das vermutlich die einzige Möglicheit ihn auszulasten.
 
Patentante

Patentante

Registriert seit
22.11.2019
Beiträge
594
Gefällt mir
660
(...) Bei den Nachbarn war er vergangenen Donnerstag erst, weil ich zu meinen Eltern musste wegen ihren Arztterminen. Bei den Nachbarn ist er lieb und nett. (...)
Aha, bei den Nachbarn ist dein Kater "normal", bei dir nicht?
Klingt für mich danach, als ob ihm etwas an dir bzw. deiner Wohnung nicht passt oder dass er etwas Negatives mit dir und/oder deiner Wohnung verbindet. :unsure: Aber ich bin ja keine Katzen-Expertin. :D

Wie verhält er sich dir gegenüber, wenn du in der Wohnung der Nachbarn bist?
Wie verhält er sich den Nachbarn gegenüber, wenn sie in deiner Wohnung sind? Oder gegenüber fremden Personen, Besuch usw.?
Hast du die Möglichkeit, ihn eine Weile bei den Nachbarn "zur Probe" zu lassen?
 
KittyTheWolf

KittyTheWolf

Registriert seit
06.12.2020
Beiträge
75
Gefällt mir
44
Dentalröntgen wurde noch nicht gemacht. Das wäre der nächste Schritt gewesen, sobald die Blutergebnisse da sind. Bin ja damals als Notfall mit ihm zum TA, deshalb wurde erst nur Blut gemacht.

Ausgelastet, daran habe ich auch schon gedacht. Ich spiele täglich 3-4 mal für 30 Minuten mit ihm. Mit Bällen, rennen, Katzenangel, raufen mit dem Schaffell, Suchspielen, irgendwas unter das Schaffell kriechen lassen, das er dann fangen kann usw usw. Dennoch greift er mich immer wieder an. Seit heute auch beim Spielen. Das Spielzeug ist ihm absolut egal dann.

Raus lassen kann ich ihn hier nicht. Die Straße vorm Haus ist zwar ruhig, aber nur eine Wiese trennt uns von einer Hauptstraße. Dahinter ist dann Wald. Ich wohne im 2. Stock. Da ich von zu Hause arbeite, könnte ich ihn schon runter lassen und alle 2 Std. nachsehen, ob er wieder rein will. Aber so aggro wie er aktuell ist, würde er wohl alle Katzen und Hunde die er trifft killen. Wie gesagt, wenn er andere Katzen oder auch Hunde vom Fenster aus sieht, greift er danach mich an. Wird also durch deren Anblick auch aggressiv.
Die Dame die ihn vermittelte meinte auch, als Freigänger sei er nicht geeignet, da er draußen total verängstigt und überfordert war.
Ich habe es vor ca. einem 3/4 Jahr mal ausprobiert, mit ihm an der Leine raus zu gehen. Da war er neugierig, aber dann auch sehr schnell aggressiv.

Ja, bei den Nachbarn ist er normal. Da greift er nur das Spielzeug an und wenn er mal versehentlich eine Hand erwischt, weil er nach dem Spielzeug angelt, dann nur normal spielerisch und lässt auch sofort davon ab. Bei mir greift er immer wieder und wieder an und lässt nicht ab. Und es sind auch keine Spielkratzer oder Spielbisse, die kenne ich. Es sind richtig heftige Kratzer und Bisse.

Ich wüsste nicht, was er negatives mit mir oder der Wohnung verbinden sollte. Es ist alles wie immer. Es hat sich im gesamten Jahr das er hier ist nichts verändert. Außer einer neuen Couch, davor hatten wir nur einen Sessel. Aber die Couch kam erst letzte Woche. Aggressiv ist er schon mehrere Wochen davor gewesen.
Auch ist ihm hier in der Wohnung nie etwas passiert. Ausser dass er mal von der Kommode abgestürzt ist, weil er eher ein Tolpatsch ist als ein eleganter Kater.

Mit ihm zusammen war ich noch nie in der Nachbarwohnung. Dass die ihn ab und an rüberholen hat sich so ergeben, dass mal beide Wohnungstüren offen waren und er dann - neugierig wie er ist - einfach dort rein spaziert ist.
Den Nachbarn gegenüber wenn sie hier bei mir sind - zB wenn sie hier sind um 1x die Woche auf ihn aufzupassen - ist er ganz normal. Lieb und verkuschelt.

Fremden Personen gegenüber ist er neugierig und offen und lässt sich streicheln. Wenn Besuch kommt, schmust er mit dem Besuch und hüpft auf deren Schoss um sich streicheln zu lassen.

Ich hoffe sehr, dass sich die Nachbarn noch melden. Ansonsten bringe ich ihn zur Vermittlerin. Die und ihre Familie kennt er ja auch, er hat ja einige Monate dort gelebt.
 
chilli 1

chilli 1

Moderator
Registriert seit
17.06.2013
Beiträge
12.142
Gefällt mir
3.949
Hallo Kitty,

könnte es sein, das Kater dich als Raufkumpan ansieht und deine Nachbarn "nur" als Menschen, so wie es üblich ist?

Hast du mit dem kleinen Räuber, bevor er "aggressiv" wurde Kampfspielchen mit ihm gemacht?
Was ich meine, hast du es zu gelassen, dass er dich spielerisch attackiert, deine Hand festhält und mit den Hinterbeinen nach deinem Arm tritt oder dich fest hält und dich spielerisch beißt?

Katerle, auch Kastraten wollen balgen und beißen,
nicht nur den Kratzbaum hoch und runter rennen,
Bällchen oder Spielangeln hinterher jagen.
Ist aber auch vom Charakter und Temperament abhängig, du scheinst nen kleinen Rüpel zu haben.

Natürlich sollte medizinisch so viel wie möglich ausgeschlossen werden und Zahnschmerzen durch FORL können durchaus Agressionen hervor rufen.

Ich wünsche euch, ihr findet die Ursache.


.
 
KittyTheWolf

KittyTheWolf

Registriert seit
06.12.2020
Beiträge
75
Gefällt mir
44
Hallo,

Kampfspiele hab ich mit ihm nie gemacht. Also nicht mit Händen oder Beinen. Dafür habe ich wenn dann ein Stofftier benutzt. Aber daran hat er auch keinerlei Interesse mehr.
Mit den Händen und Beinen habe ich ihn aufgrund meiner Allergie nicht spielen lassen. Bin leicht allergisch auf Katzen und Hunde. Das äußert sich aber lediglich dadurch, dass Kratzer und
Bisse bei mir sehr stark anschwellen. Deshalb Kampfspiele nur mit Spielzeug/Stofftier.

Ende des Monats wird es 1 Jahr, dass er hier bei mir ist. Die Problematik besteht erst seit etwa 1 Monat.

Der aktuelle Stand:

Ich habe meine Nachbarn gefragt, ob sie ihn für 1-2 Tage zu sich nehmen würden. Einfach, um die Situation zu entschärfen und dass wir beide etwas zur Ruhe kommen. Zudem könnte ich dann auch sehen, ob er bei ihnen evtl auch damit anfängt. Was sicher auch für die Diagnose gut zu wissen wäre.

Mit der Dame, die mir den Wuschel-Kater vermittelt hat, habe ich auch gesprochen. Ich kann ihn jederzeit zu ihr bringen und ihn auch jederzeit wieder holen. Heute werde ich das jedoch noch nicht machen. Denn mein Plan ist:

Morgen gleich wenn der Tierarzt aufmacht anrufen und Mitteilen: Notfall. Denn so geht es nicht mehr, aufgrund der ständigen Angriffe. Werde ihm mitteilen, wir benötigen noch am selben Tag einen Termin, Bitte um Dentalröntgen und alle Untersuchungen, die helfen könnten. Und werde dem TA mitteilen,
dass ich den Wuschel-Kater vorübergehend abgeben muss, wenn er morgen nicht helfen kann. Dass ich das aber vermeiden möchte. Deshalb: Hilfe! an den Tierarzt.

Nun hoffe ich, dass der Abend ruhig verläuft und ich nicht weiter angegriffen werde. Und vor allem, dass er auch nachts lieb bleibt. Denn davor habe ich aktuell große Angst, dass er mich auf einmal nachts wenn ich schlafe angreift.
 
MinjaundJimmy

MinjaundJimmy

Registriert seit
06.04.2014
Beiträge
6.670
Gefällt mir
6.130
Hallo und herzlich Willkommen,

ich könnte weinen wenn ich das lese, du tust mir so sehr leid und dein Kater auch...
Die Anderen haben schon alle Fragen gestellt, die ich auch gefragt hätte.
Ich finde die Idee gut, ihn mal für ein paar Tage zu den Nachbar zu geben, in de Zeit solltet ihr euch dann aber auch gar nicht sehen.
Wenn er sich dort völlig normal verhält, kann man eine körperliche Ursache wohl eher ausschließen.
Das mit dem Dentalröntgen macht nicht jeder Tierarzt...

Deutsche Gesellschaft für Tierzahnheilkunde

Jedenfalls muss etwas sein, den ein Kater wird nicht nach 11 Monaten Kuschelkater einfach so zum Monster.
Bitte gib ihn noch nicht auf, wenn nichts organisches ist, dann erkundige dich nach einer guten Tierheilpraktikerin.
Man kann an Homöopathie glauben oder nicht, aber ich erlebe aktuell zum wiederholten Male, das es Wunder bewirken kann bei Tieren.
Zudem würde ich dir zu einer Tierkommunikatorin raten, gerne mit einer Empfehlung, denn nicht alle taugen etwas.
Sie kann herausfinden was er hat. Gib mir einfach Bescheid, wenn du möchtest....

Was ich generell etwas ungünstig finde, er ist jung, war das Draußen sein von Beginn an gewöhnt und lebt jetzt alleine bei dir.
Die ganzen Reize von draußen, die geistige und körperliche Auslastung fehlt. So ein junges Tier sollte in der Wohnung nicht alleine ohne einen Artgenossen leben...
Den Aussagen der Vermittlerin kann man glauben oder auch nicht...

Du warst mit ihm an der Leine mal draußen und schreibst, er war neugierig und dann aggressiv... War er draußen aggressiv zu dir, oder erst in der Wohnung?
Die Reaktionen wenn er Hunde und Katzen draußen sieht, er ist vermutlich gefrustet, weil er nicht hin kann.

Bitte berichte weiter und ich wünsche mir ganz arg, dass du das mit meinen Tipps ausprobierst, so schnell als möglich...
Es muss eine Lösung geben! Und das wird es, da glaube ich fest dran! ::knuddel

P.s. Bitte wirklich mit den Bissen aufpassen, eigentlich ist das jedes Mal ein potenzieller Notfall und gehört in eine Notaufnahme. Das kann ganz schnell übel ausgehen...
 
KittyTheWolf

KittyTheWolf

Registriert seit
06.12.2020
Beiträge
75
Gefällt mir
44
Hallo,

natürlich werde ich alles ausprobieren, das möglich ist. Ich möchte meinen Wuschel-Kater ja nicht verlieren.

Doch wenn sich herausstellen sollte, dass es an mir oder der Wohnung liegt oder er nun doch Artgenossen oder Freigang braucht, werde ich einem Umzug von ihm nicht im Wege stehen. Auch wenn es mir das Herz brechen würde. Aber es soll ihm schließlich gut gehen und er soll glücklich sein.

Bzgl Einzelkater: bei der Vermittlerin lebten damals noch 2 Katzen. Timmi war da ganz anders als bei mir dann. Hatte ihn bevor ich ihn mitgenommen have besucht. Zum kennenlernen und beobachten. Er war dort schon einige Monate. Spielte überhaupt nicht, mit nichts und niemanden. Ging den anderen Katzen aus dem Weg oder griff sie an. Deshalb habe ich es geglaubt, dass er als Einzelkater glücklicher ist.

Bei mir ist er dann aufgeblüht. Sein Fell wurde schöner. Er kuschelte immer extrem viel und wollte gar nicht von meiner Seite weichen. Egal wo ich hin ging in der Wohnung, er kam immer mitgelaufen.

Was seine Vergangenheit davor betrifft, das konnte ich natürlich nicht nachprüfen.

Er hatte auch nie den Drang raus zu gehen. Er hat nie versucht raus zu kommen oder darum gebettelt. Auf denBalkon wollte er anfangs auch gar nicht. Erst im Sommer dann. Da lag er den ganzen Tag draußen auf seinem Kratzbaum. Mit der Leine war ich nur mit ihm draußen, weil ich dachte, evtl gefällt es ihm. Und dass er etwas Gras fressen kann.

Die Nachbarn haben zugesagt. Ich hoffe sehr, dass sie ihn heute noch nehmen. Denn vorhin ging es schon wieder los.
 
Nula

Nula

Registriert seit
15.07.2019
Beiträge
6.948
Gefällt mir
4.976
hey
auch mir tut es unheimlich leid was du mit deinem kater erlebst.

wenn sein verhalten wirklich keine gesundheitlichen gründe hat, dann habe ich noch eine andere idee was die ursache für sein verhalten sein kann.
handaufzuchten haben manchmal ganz ähnliche "störungen".
hier in dem link wird gut erklärt wie sich diese störrungen zeigen können:

Handaufzuchten ticken anders… - Katzen Magazin
 
Pat

Pat

Registriert seit
23.06.2014
Beiträge
7.490
Gefällt mir
5.732
Hallo, unser Moritz hatte ein ähnliches Verhalten, allerdings kannten wir so gut wie nichts aus seiner Vergangenheit, als wir ihn für den Tierschutz wegen seiner Verletzungen mit einer Lebendfalle bei uns am Haus eingefangen hatten.

Sein aggressives Verhalten war gegen uns also dann schon von Anfang an so (und nicht erst nach einem Jahr wie bei dir), als wir ihn letztendlich wieder aus dem Tierheim mit nach Hause genommen haben, weil wir ihn in seiner bisher gewohnten Umgebung wieder laufen lassen sollten, da er sich auch nach der Behandlung ……. (er war unkastriert und vermutlich durch Katerkämpfe und Zusammenstoß mit einem Auto ziemlich verletzt und kroch praktisch nur noch auf dem Bauch) ..... und aufwachen aus der Narkose bereits wieder zum Kampkater dort im TH mutiert war.
Unmittelbar vorher bis zur Narkose, also in der Lebendfalle war er still, sehr vorsichtig, verängstigt und verkroch sich nur ……. nach der Narkose war er wie verwandelt, kämpferisch und keiner wagte sich in seine Nähe.

Ich habe es dann nicht fertig gebracht, ihn so krank und hilflos bzgl. Futtersuche, wieder auszusetzen und ihn erstmal behalten und ihm im Treppenhaus mehrere Schlafplätze zum ausruhen und gesund werden eingerichtet und ihm dicht an die Box sein Futter und Wasser gestellt und das Klo in Sichtweite……. das hat er dann alles benutzt, wenn wir nicht dabei waren.
3 Tage blieb er kaum sichtbar und zog sich nur immer wieder in die Transportbox zurück, ohne das man sah, das er andere Plätze erkundete.
In den eigentlichen Wohnbereich konnten wir ihn zunächst nicht lassen, denn wir hatten dort eine alte Katzen-Omi, das wäre bestimmt nicht gut gegangen.
Beim "umladen" im Tierheim wollte er nicht aus der Tierheim Box in unsere Transportbox umziehen und hat dabei den Pfleger auf´s übelste angegriffen und gebissen, der hat dann in seiner Not versucht ihn mit einem Holz-Kleiderbügel versucht ihn von hinten leicht anzuschieben, damit er in die Türchen an Türchen gestellte Transportbox wechseln konnte, ohne zu entwischen ….. dabei hat der Kater diesen Holzbügel zerbrochen und es nochmal geschafft, den Pfleger heftig zu beißen.

Als er bei uns den 3. Tag war und da nur immer in der Box lag und uns beobachtet hatte, wenn wir mit ihm sprachen, uns einfach zu ihm setzten, oder Spielversuche machten..... er kam einfach nicht mal raus ….. da erlebten wir plötzlich einen Schock.
Jedes mal, wenn wir an seiner Box vorbei gingen und dann an ihm vorbei waren, dann stürzte er plötzlich raus und griff uns übel an …. er sprang uns praktisch von hinten an und biss mehrfach in unsere Beine, klammerte sich regelrecht fest und ließ nicht los ……. einfach immer wieder diese Attacken ohne erkennbaren Anlass.

Wir hatten uns daher entschlossen ,ihn weiter separiert zu lassen und sind nie mehr mit "nackten" Beinen an ihm vorbei gegangen …. jeder Weg an der Box vorbei war angst pur und wurde meist schmerzhaft.
Das ging ca. 2 - 3 Wochen so, dann mussten wir für 1 Woche verreisen.

Ich habe da mit dem Tierheim (das ihn aus Angst um seine Mitarbeiter nicht behalten wollte) "verhandelt", das die ihn in dieser Zeit nochmal aufnehmen sollten.
Als dann zufällig ein geräumiges Chinchilla-Gehege frei wurde, da war das Tierheim dann "entgegenkommend" und ausnahmsweise bereit, ihn als "Privat-Pensionsgast" für diese Zeit nochmal aufzunehmen, da dieses Gehege so groß war, das die Pfleger um Futter und Klo zu versorgen dabei die Möglichkeit hatten dem Kater auszuweichen.
Es wurde also eine teure "Katzenhotel-Pensions" Woche.

Mir fiel diese Entscheidung zunächst sehr schwer und ich hatte Angst, das die ihn raus Schmeißen könnten.
Einen Tag vor unserer Reise habe ich mich mit meinem Mann auf die etwas entfernte Treppe gesetzt und wie mit einem Menschen ihm alles erzählt und erklärt ….. er saß dabei weiter in der Box, aber guckt immer zu uns dabei hin.
Plötzlich kam er aus der Box, das hatte er bisher immer nur gemacht um uns anzugreifen, dementsprechend bekamen wir schon leichte Panik, denn er kam direkt auf uns zu und ich hielt einfach nur noch die Luft an ….. plötzlich kam er ganz dicht und rieb seine Katerbacken an meinem Knie, ging dann zu meinem Mann und machte es bei ihm genau so ….. blieb danach einfach ruhig stehen und schrubbelte wieder seinen Kopf an unseren sonst maltrierten Beinen und strich ganz vorsichtig an uns herum.
Von dem Moment an griff er uns nicht mehr im vorbei gehen an.

Am nächsten Tag brachten wir ihn also ins Tierheim in sein "Urlaubsquartier" und verabschiedeten iuns von ihm mit dem Versprechen, das wir ihn auf jeden Fall wieder dort abholen und zu uns mit nehmen ….. seine großen Augen, die direkt in unsere Augen dabei blickten, die werde ich nie vergessen …. es sah aus, als ob er jedes Wort verstand.

Als wir ihn nach unserem Urlaub wieder abholten, da wurde er völlig friedlich und anders in seinem Verhalten …. er spürte offensichtlich, das er sich auf uns verlassen konnte.

Seit dieser Zeit kann ich mit oft auch vorstellen, das eine gute Tierkommunikatorin ( wie es auch hier schon empfohlen wurde) durch eine Kontaktherstellung da wirklich etwas "erfahren" kann, was bei ihm der Grund für das Verhalten ist.

Ich würde ihn in deiner Stelle ruhig sofort alleine in einem Raum lassen und nur von Zeit zu Zeit zu ihm rein gehen, um ihn zu versorgen und dabei mit ihm zu sprechen, aber ihn dann auch genau im Auge behalten.
Nimm zu deiner Sicherheit dann ein Handtuch oder ähnliches mit, damit du es bei zu erwartenden Angriffen sofort zwischen euch halten kannst...…. und vermeide es, ihn zu streicheln, oder zu berühren …. lass ihn einfach zunächst wieder zu sich selbst und zur Ruhe kommen...… es schadet ihm bestimmt nicht, wenn er mal einige Tage keinen Zugang zu allen Räumen hat...… irgendwas hat ihn aus der Bahn geworfen.

Es kann durchaus sein, das er am Fenster irgend eine andere Katze oder Erlebnis gesehen hatte, wo bei ihm schlimme Erinnerungen hoch kamen, die alte Aggressionen wieder bei ihm hoch geholt haben.

Wir hatten vor einiger Zeit hier im Forum schon mal einen Fall, wo sich der Kater durch einen ins Fenster blickenden Kater so erschreckt hatte, das er das dann auf seinen mit ihm in der Wohnung lebenden Kater übertragen hat und den ab sofort nur noch mit Gejaule angriff.
Die mussten dann einen langen Weg gehen und beide zunächst trennen und wie mit einer neuen Zusammenführung wieder anfangen, sie aneinander zu gewöhnen und sich zu akzeptieren.

Du schriebst von einem Sturz von ihm …...

Ausser dass er mal von der Kommode abgestürzt ist, weil er eher ein Tolpatsch ist als ein eleganter Kater.
War dieser Sturz erst in jüngster Zeit, also nach dem er schon länger dich gebissen und angegriffen hatte, oder erst danach?

Wenn es erst danach verstärkt anfing, dann könnten dadurch entstandene oder bereits gehabte und nun wieder akut geworden Schmerzen an der Wirbelsäule unter Umständen auch ein Auslöser sein.

Warte erstmal die Blutergebnisse und den Abstand durch den Augenhalt bei deinen Nachbarn ab, versuche morgen alles mit dem TA zu klären und untersuchen lassen...…. dann kannst du neu überlegen, was du weiter versuchen kannst.

Ich würde dir auf jeden Fall zunächst raten, das du ihn separierst und zu Ruhe kommen lässt, damit ihr dann ggfls. "neu anfangen2 könnt.

Inzwischen kannst du dich ja auch mal über Zylkene 75 informieren ….. damit haben auch schon viele Erfolg gehabt, das dadurch die Katze wieder "zu sich selbst fand" und ihr Verhalten veränderten.

Zylkene Kapseln 75 mg Hund/Katze < 10 kg

Übrigens hatte dieser Kater auch niemals mehr den Drang, wieder raus zu kommen ….. im Gegenteil, er vermied alles und oft sogar den Blick aus dem Fenster, als wenn er mit draußen nichts mehr zu tun haben wollte und sich nur noch im Haus geborgen fühlte.
 
Patentante

Patentante

Registriert seit
22.11.2019
Beiträge
594
Gefällt mir
660
Hmmm, oder bist du für ihn der "Blitzableiter"? Dass ihn etwas aufregt und er dann dich angreift? :unsure:

Um Schmerzen auszuschließen, wird im Forum manchmal geraten, Metacam = Schmerzmittel zu geben und dann zu beobachten, ob sich das Verhalten ändert. Ich erinnere mich dunkel, dass bei BlueCatWomens Cleo, die häufig in die Wohnung kotet, das ausprobiert wurde. Aber ich bin keine Fachfrau für Katzen. ;)
 
KittyTheWolf

KittyTheWolf

Registriert seit
06.12.2020
Beiträge
75
Gefällt mir
44
Hallo meine Lieben,

vielen Dank für eure Antworten. Es gibt Neuigkeiten, die Blutergebnisse sind da.

Aber zuvor kurz: gestern Abend verlief friedlich. Wuschel-Kater hat den ganzen Abend, bis wir ins Bett gegangen sind, auf meinem Schoß geschlafen. Im Schlafzimmer war er dann wieder etwas unruhig, sodass ich anfangs echt Angst hatte, als ich mich ins Bett gelegt habe. Aber ich hab ihm einfach vertraut. Ich möchte ihn nicht aussperren, nur weil ich Angst habe. Das wäre nicht fair.

Vorhin, als ich vom Tierarzt zurück kam - dort war ich ohne ihn, da ich nur schnell etwas abgeholt habe - war er wie immer. Und dann hat er wieder versucht zu attackieren. Diesmal im Schlafzimmer, das erste mal, dass er es dort probiert hat. Hab ihm das Fenster aufgemacht, damit er abgelenkt ist und rausschauen kann und bin ins Wohnzimmer und hab die Tür zugemacht. Also die Wohnzimmertür. So hatte er Schlafzimmer und Flur um sich zu beruhigen und ich war im Wohnzimmer. Da saß er dann einige Minuten vor der Wohnzimmertür und hat geplärrt. Als ich ihn dann rein gelassen habe hat er erst kurz nen Buckel gemacht, so einen schrägen "Angriffs-Droh-Was auch immer-Buckel", kam dann aber ganz ruhig rein und ist mir um die Füße geschmiert. Hab mir dann Frühstück gemacht... oder Mittagessen, wie mans von der Zeit her nimmt - während ich gewartet hab, dass der Toast fertig wird, hab ich mich an den Schreibtisch gesetzt. Zu arbeiten hab ich heut ja mal wieder noch gar nicht geschafft, leider. Da kam er auf den Schreibtisch, setzt sich vor mich hin, Arsch auf die Tastatur, Pfoten auf meine Brust, fängt an zu schnurren und zu treteln und wollte kuscheln. Hat dann auch prima funktioniert. Er wollte immer wieder den Kopf auf meine Schultern legen, hat geschnurrt und getretelt. Letztendlich hat er sich auf meinem Schoß zusammen gerollt und gedöst. Hab ich ihn dann ca. 10 - 15 Minuten machen lassen, bevor ich ihn auf den Kratzbaum gesetzt hab. Irgendwann muss ich auch mal essen und arbeiten.

Wenn er kommt und kuscheln will, egal ob tagsüber oder abends, dann tretelt er oft. Was ja an sich ein gutes Zeichen ist.

So, nun aber zu den Blutergebnissen. Die Tierärztin hat mich heute früh deshalb angerufen. Die Hormone sind vollkommen in Ordnung. Er ist kastriert, das sieht man auch an den Hormon/Testosteron-Werten. Habe ihr dann gesagt, ich möchte rausfinden, ob er Schmerzen hat. Sie meinte dann, für eine große Untersuchung mit Röntgen müsste er in Narkose, was für ihn ja auch alles Stress wäre. Hab dann auf das Schmerz-Thema beharrt, sodass wir so verblieben sind, dass er Metacam, also ein Schmerzmittel bekommt. 1x täglich die besprochene Menge (auf sein Gewicht ausgelegt). Wenn sich sein Verhalten dann ändert, also die Aggressivität nachlässt, hat er wohl Schmerzen. Dann wird weiter geschaut, also dann mit Narkose und röntgen. Die Schmerztropfen soll ich ihm die nächsten Tage geben und mich Ende der Woche melden, ob sich was geändert hat. Je nach Ergebnis sehen wir weiter.

Zusätzlich haben wir besprochen, dass ich ihn nach dem Schmerzmittel-Test für ca. 2-3 Wochen zu der Dame bringen werde. Um zu sehen, wie er sich dort verhält. Ob er dort auch aggressiv ist oder nicht. Zudem möchte ich wissen, wie er sich nun gegenüber Katzen und Hund verhält. Die Katzen der Dame und den Hund kennt er. Warum ich das wissen möchte: seit er bei mir ist, hat er sich verändert, positiv. Damals hat er überhaupt nicht gespielt, mit mir spielt er. Sein Fell war schön, aber nicht so glänzend und schön wie jetzt. Er war schüchterner. (Ihren Katzen gegenüber dominant und eifersüchtig, die Hunde waren ihm absolut egal).

Zum einen würde sich dann zeigen, wie er bei anderen ist. Zum anderen zeigt sich sein Verhalten Katzen und Hunden gegenüber, ob sich da etwas verändert hat. Die Dauer von 2-3 Wochen ist mit der Tierärztin besprochen und für sehr gut befunden und beruht darauf, dass er sich so ein wenig vom vorübergehenden Umzug aklimatisieren kann und sich dann so geben kann, wie er ist. Die Leute, die Katzen, den Hund und das Haus kennt er, ist ihm also nicht ganz fremd. Er hat dort ja schon einige Monate verbracht, bevor er zu mir kam. Die Familie mag ihn sehr und ich weiß, dass er dort sehr gut versorgt wird und sie mich stets auf dem Laufenden halten wie es ihm geht. Die Tierärztin meinte, ebenso wie die Dame, dass es ihm evtl sogar vom Verhalten her gut tut, wenn er vorübergehend woanders ist. Entweder als eine Art "heilsamer Schock", da er ja an sich sehr an mit hängt oder eben, weil er dann sieht, ich hole ihn wieder ab.

Dass er über Weihnachten dort sein wird hat für mich auch noch eine zusätzliche positive/beruhigenden Nebeneffekt. Das klingt jetzt egoistischer als ich es wirklich meine. Bei meinem Vater wurde vor 2 Wochen Demenz diagnostiziert. Und dieses Weihnachten ist wohl das letzte Weihnachten, an dem er meine Mutter und mich wirklich erkennt. Ab und an gibt es ja da schon immer wieder mal Aussetzer, in denen er uns nicht erkennt. Deshalb ist mir dieses Weihnachtsfest wichtig. Doch die Nachbarn, die sonst immer auf ihn aufpassen, wenn ich nicht da bin sind dieses Jahr über Weihnachten nicht da und aufgrund Wuschel-Katers Aggression hätte ich ihn nicht mitnehmen können. So weiß ich, dass er bei der Dame gut aufgehoben ist, es wirklich gut hat mit Familienanschluss in einer Umgebung die er kennt.

Aber ich bin dennoch schon immer wieder am weinen, wenn ich daran denke, dass ich meinen Wuschel-Kater wegbringen muss. Auch wenn es nur für 2-3 Wochen ist.

Als ich die Schmerzmittel abgeholt habe, konnte ich nochmal kurz mit dem Tierarzt sprechen. Und habe mit ihr meinen "Plan C" besprochen. Ich habe sie gefragt, ob es sein kann, dass Wuschel-Kater aggro ist, weil er raus möchte. Schließlich war er mal ein Straßenkater, angeblich. Sie meinte, normalerweise werden Katzen wenn sie raus möchten dann unrein, aber es kann durchaus möglich sein, dass er raus will, nicht kann und deshalb aggressiv wird. Er kennt den Ort in dem ich wohne, sodass ich ihn gefragt habe, ob er meint, es wäre hier möglich, ihn raus zu lassen. Vor dem Haus ist eine sehr ruhige Anlieger-Straße. Dann kommt eine große Wiese mit Büschen an allen Seiten. Und dahinter ist eine Straße. Auf der anderen Straßenseite beginnt der Wald. Nicht wirklich extrem stark befahren die Straße, aber halt dennoch mit Autos und Bussen. Tierarzt hat dann gefragt, ob ich es schon mal mit Leine und Brustgeschirr probiert habe. Ja, vor ca. einem 3/4 Jahr hab ich das probiert. Wuschel-Kater war draußen neugierig und wollte gar nicht mehr rein. Musste er aber irgendwann und danach sah ich aus wie frisch aus dem Mixer. Und mit der Leine konnte ich ihn ja nicht in die Büsche lassen, wo er gerne hin wollte. Er meinte, dass es dann schon so aussähe, als wäre er gerne draußen. Und dass das hier in meiner Wohngegend schon gehen sollte. Ich bin mit dem Tierarzt nun so verblieben:

Diese Woche testen wir das mit dem Schmerzmittel, Freitag rufe ich an um zu berichten. Dann sehen wir weiter.
Kommende Woche oder die Woche danach, je nach Schmerzmittel-Ergebnis, zieht Wuschel-Kater vorübergehen, für 2-3 Wochen, zu der Dame, die ihn mir vermittelt hat.
Dann hole ich ihn wieder zu mir, es wird sein Impfstatus überprüft und ggf. aufgefrischt.
Sollte Wuschel-Kater immer noch aggro sein, dann probieren wir das mit dem Freigang.

Natürlich habe ich Angst um meinen Wuschel-Kater wenn er raus geht. Autos, Hunde, andere Katzen. Ich hab Angst, dass ihm etwas passiert. Oder dass er, aggro wie er aktuell ist, auf kleine Hunde oder andere Katzen losgeht. Dazwischengehen kann man bei nem Katzenkampf ja nur äußerst schlecht. Aber ich hab auch Angst, dass er einfach nicht mehr heim kommt. Er ist sehr zutraulich und lässt sich auch von Fremden streicheln. Bei Besuch hier, auch wenn er die Person noch nie zuvor gesehen hat, springt er auch gleich auf deren Schoß und lässt sich streicheln. Bei meinem ersten Besuch damals bei ihm, als er noch bei der Vermittlerin war, hat er sich auch von mir gleich streicheln lassen. Deshalb hab ich Angst, dass er sich einfach mitnehmen lässt.

Aber andererseits... evtl ist Freigang genau das was ihm fehlt. Und dann möchte ich ihm das natürlich geben. Und nicht sagen, nein, er darf nicht raus, nur weil ich Angst hab, dass er mit jemandem mitgeht.
Ich wohne im 2. Stock, würde ihn dann unten an der Tür raus lassen und einfach alle 2 Std. nachsehen, ob er wieder rein will. Ist auch für mich dann Bewegung, also gut.

Was meint ihr zu meinem "Plan C"?
 
chilli 1

chilli 1

Moderator
Registriert seit
17.06.2013
Beiträge
12.142
Gefällt mir
3.949
Ich hätte da erst noch einmal eine Frage,

die Katzen bei der Dame, wie alt sind die und welches Geschlecht?

Sorry, wenn ich mir nicht Alles noch einmal durchlese und meine Fragen schon beantwortet waren.

Du schreibst, er war dominant den Katzen gegenüber,
kannst du da konkrete Situationen beschreiben?

Eine Katze, die mit Buckel, Flaschenbürste und im Seitwärtsgang auf eine andere Katze/Dosi zukommt, ist in meinen Augen nicht aggressiv sondert fordert zum Spielen/Raufen auf.
Ich denke, der passende Raufkumpel wäre gold wert aber eins nach dem anderen.

Schmerzmitteltest, super

Katerle zur Dame mit Hund und Katzen, die er zwar kannte, aber ein Jahr keinen Kontakt mehr hatte und er 1 Jahr Einzelprinz bei dir war,
da habe ich ein wenig Bauchschmerzen dabei und 3 Wochen finde ich für für eine Verhaltenseinschätzung zu kurz.
Ich glaube kaum, dass die Tierchen sich um den Hals fallen alla,
schön, dich zu sehen, ich habe dich vermisst,
sind halt nur meine Bedenken.
Dinge, die die Tiere untereinander geklärt hatten, müssen jetzt neu diskutiert werden und die Situation heute ist mit der vor einem Jahr nicht mehr zu vergleichen.
Natürlich kann auch alles funktionieren, was ich euch sehr wünsche.

Option C, den Wuschel- Kater raus lassen finde ich klasse,
bin eh ein Verfechter von Freigang mit allen Konsequenzen.



🎄
 
Thema:

Auf einmal aggressiv

Auf einmal aggressiv - Ähnliche Themen

  • UNSERE Katze geht plötzlich auf meine Kinder los

    UNSERE Katze geht plötzlich auf meine Kinder los: Hallo ,unsere Kikki ist fast 3 Jahre alt. Wir haben sie schon 2 Jahre. Jetzt haben wir sie Anfang des Monats kastrieren lassen. Sie war...
  • Zunehmendes Aggressives Verhalten meiner BKH

    Zunehmendes Aggressives Verhalten meiner BKH: Mein Kater BKH, Reinrassig mit Stammbaum 4 Jahre alt, ist seit 3 Jahren bei mir mit seiner Schwester. Ich wohne Parterre und er kann nach...
  • Katze macht ihr Geschäft neben Klo

    Katze macht ihr Geschäft neben Klo: Hallo, wir haben 3 (noch) Wohnungskatzen. Eine Katzendame (4 Jahre), eine Katzendame ( 5 Monate), ein Kater (8 Monate). Seit unser Kater...
  • Was denkt ihr?!

    Was denkt ihr?!: Hallo ihr lieben, Ihr habt ja alle so viel Erfahrung mehr als ich, also frag ich mal hier in die Runde was ihr denkt was mit Kevin los ist. Kurz...
  • 10-jähriger Kater wird aggressiv vor Klogang

    10-jähriger Kater wird aggressiv vor Klogang: Hallo liebe Mitglieder, mein 10-jähriger, kastrierter und allgemein total lieber Wohnungskater hat seit Jahren einen Tick, den ich nicht...
  • Ähnliche Themen
  • UNSERE Katze geht plötzlich auf meine Kinder los

    UNSERE Katze geht plötzlich auf meine Kinder los: Hallo ,unsere Kikki ist fast 3 Jahre alt. Wir haben sie schon 2 Jahre. Jetzt haben wir sie Anfang des Monats kastrieren lassen. Sie war...
  • Zunehmendes Aggressives Verhalten meiner BKH

    Zunehmendes Aggressives Verhalten meiner BKH: Mein Kater BKH, Reinrassig mit Stammbaum 4 Jahre alt, ist seit 3 Jahren bei mir mit seiner Schwester. Ich wohne Parterre und er kann nach...
  • Katze macht ihr Geschäft neben Klo

    Katze macht ihr Geschäft neben Klo: Hallo, wir haben 3 (noch) Wohnungskatzen. Eine Katzendame (4 Jahre), eine Katzendame ( 5 Monate), ein Kater (8 Monate). Seit unser Kater...
  • Was denkt ihr?!

    Was denkt ihr?!: Hallo ihr lieben, Ihr habt ja alle so viel Erfahrung mehr als ich, also frag ich mal hier in die Runde was ihr denkt was mit Kevin los ist. Kurz...
  • 10-jähriger Kater wird aggressiv vor Klogang

    10-jähriger Kater wird aggressiv vor Klogang: Hallo liebe Mitglieder, mein 10-jähriger, kastrierter und allgemein total lieber Wohnungskater hat seit Jahren einen Tick, den ich nicht...
  • Top Unten