Bei Tom habe ich es versucht, mit mäßigem Erfolg. Trotzdem denke ich auch darüber nach, mit Tom einen neuen Versuch zu starten, weil er nun wirklich lebenslang Cortison braucht.
Ich kann dir da wirklich nur zuraten

. Okay, nicht alle Katzen sind vielleicht gleich "offen" für diese Therapie und es gibt durchaus auch Kandidaten, wo es länger dauert. Aber letztendlich wissen wir ja, WARUM wir den Aerokat bevorzugen und welche Folgeerkrankungen wir damit verhindern können. Schon alleine das wäre mir Grund genug, einen neuen Versuch zu starten.
Mein damaliger TA hatte von der Anwendung keine Ahnung, er hat mir das Ding besorgt und ein Rezept für die Aerosole ausgestellt. Das war's.
Das geht den meisten Katzenbesitzern so.

Manche Tierärzte sind da auch gleich von vornherein negativ eingestellt. Ich kann mir das dann nur so erklären, dass sie ja dann einen Patienten verlieren... Denn seitdem ich mit Fienchen inhaliere, war sie nur noch zur halbjährlichen Blutuntersuchung dort. Vorher musste sie alle 4 - 6 Wochen zur Asthmaspritze, und das hat dem TA natürlich mehr Geld eingebracht. Mein TA hat mir das Aerokat zwar besorgt (mit mürrischem Gesicht), schreibt mir auch immer brav das Rezept für das Flutide aus, aber wenn neue Fälle in seine Praxis kommen (also Asthmakatzen), dann therapiert er diese weiterhin mit Kortisondepotspritzen oder mit Kortisontabletten. Er gibt nicht einmal einen Hinweis auf das Aerokat! Das finde ich traurig... denn auch Tierärzte haben doch mal den hippokratischen Eid (immer zum Wohle des Kranken zu handeln) geleistet!
Deshalb ein paar ganz dumme Fragen:
Wie lange muß die Maske drauf sein? Tom zieht nach dem Sprühstoß sofort den Kopf weg. Wie merke ich, wann das Ding leer ist?
Du setzt das Aerokat aufs Näschen/Mäulchen, dann den Sprühstoß auslösen. Wenn er kurz wegzuckt, ist das nicht weiter schlimm, aber bitte sofort wieder aufsetzen. Mit der Zeit wird er das Wegzucken sein lassen, das ist nur das ungewohnte Geräusch (muss sich wie ein Fauchen anhören für die Kitties), was ihn erschrecken lässt.
Dann einfach ca. 20 Sekunden (ich persönlich lasse Fienchen 30 Sekunden inhalieren) drauflassen. Da muss man nicht warten, bis etwas leer ist. Den Aerokat dabei wie ein Babyfläschchen leicht nach oben halten, damit der feine Aerosolstaub auch nach unten abgeht. Wie gesagt, wir haben bei unseren drei Asthmatikern anfangs zu Zweit mit den Katzen inhaliert. Mein Mann hat sie festgehalten, ich habe den Aerokat aufgesetzt und gesprüht. Das klappte gut. Nach ein paar Tagen musste er schon nicht mehr festhalten (sogar bei unserem Wildling nicht).
Wichtig ist, dass man ABENDS inhaliert, denn tagsüber produziert der Körper eigenes Cortisol. Bei Katzen, die mit nur einem Sprühstoß nicht auskommen, dann eben 2 x täglich im Abstand von jeweils 12 Stunden (das sollte man +/- 1 Std. ziemlich einhalten).
Erfahrungsgemäß reicht das 125-er Flutide bei Katzen NICHT aus, man sollte von vornherein mit dem 250-er Flutide beginnen (also 250 mcg).
Tom hat außerdem noch EG und Gingivitis-Stomatitis. Er braucht das Cortison also auch für sein Maul. Aber beim Sprühen landet es ja auch erst mal im Maul. Ob es da auch wirkt?
Also da er es ja durchs Mäulchen einatmet, wird wohl auch davon etwas ins Mäulchen gelangen. Ob es für die Stomatitis ausreicht, kann ich dir wirklich nicht sagen

Das müsstest du mal ausprobieren. Wie gesagt: Meldet euch bitte in der kostenlosen Yahoogroup "Asthmakatzen" an. Dort sind zig Mitglieder, ich weiß ja auch nicht alles

. Vielleicht kennt sich jemand dort schon mit Gingivitis aus und kann dir Tipps geben. Dort findet ihr jede Menge Infomaterial, auch solche, die man seinem Tierarzt mitbringen kann, wenn er den Aerokat noch nicht kennt.
LG, Heike