engelsstaub
- Registriert seit
- 09.05.2003
- Beiträge
- 6.268
- Gefällt mir
- 1
Da ich momentan viele Fragen zu Struvitsteinen lesen, dachte ich mir, dass ich einiges mal zusammenfasse. Ergänzungen sind natürlich ausdrücklich erwünscht!!!
Was sind Struvitsteine?
"Struvitsteine bilden sich in der Blase und können in die Harnröhre gespült werden. Dort verursachen sie Schmerzen und evtl. eine Verstopfung der Harnröhre, so dass das Tier nicht mehr urinieren kann. Besonders Kater sind gefährdet, weil Ihre Harnröhre länger und dünner als die von Katzen ist. Das Symptom „Beschwerden beim Harnabsatz“ kann aber auch durch andere Erkrankungen, z. B. Entzündungen verursacht werden. Alle Krankheiten, die zu Beschwerden beim Harnabsatz führen, fasst man unter dem Begriff „Felines Urologisches Syndrom“ (FUS) zusammen."
http://www.mypetstop.com/
Kann ein Kater oder eine Katze gar nicht mehr urinieren, ist dies immer ein Notfall. Bitte verständigen Sie sofort Ihren Tierarzt.
"Struvitsteine bestehen aus Magnesium, Ammonium und Phosphat. Sie sind die häufigsten Harnsteine bei Katzen. Daneben gibt es auch noch Oxalat- , Ammoniumurat- und Kalziumphosphatsteine. Sie können sich ablagern und die Harnröhre oder den Blasenausgang verstopfen. Zu den frühen Anzeichen für eine Entzündung bzw. eine teilweise Verstopfung der Blase gehören u.a. Blut im Urin sowie häufiges und angestrengtes Urinieren. Wenn Ihre Katze auffällig lange Zeit in ihrer Toilette verbringt oder vor Schmerzen schreit, während sie versucht zu urinieren, bringen Sie sie so schnell wie möglich zum Tierarzt.
Obwohl die Harnröhre völlig verstopft ist, füllt sich die Blase Ihrer Katze immer weiter. Die Nieren werden so daran gehindert, Stoffwechselabfälle auszuscheiden. Wenn sich der Urin zurückstaut, verhält sich Ihre Katze teilnahmslos, erbricht und wird immer schwächer. Lassen Sie sie sofort behandeln - nur so können Sie das Leben Ihrer Katze retten."
Wie Struvitsteine erkennen?
Beim Tierarzt wird eine möglichst frische Urinprobe eingereicht. Diese wird auf eine Entzündung hin
untersucht. Oft ist es nötig dem Arzt zu sagen, dass er zusätzlich auf Struvitkristalle hin untersucht.
Weiterhin kann man ein Rötngenbild erstellen sowie ein Ultraschall veranlassen, um zu sehen, ob Struvitsteine die Harnröhre verstopfen.
Was tun?
Akute, schwerwiegende Verstopfungen durch Struvitkristalle können anhand eines Katheters behandelt werden. Der Tierarzt leert die Blase der Katze über einen kleinen Katheter durch die Harnröhre. Nachdem die Harnröhre wieder frei ist, wird der Tierarzt möglicherweise eine Tropfinfusion zum Ausspülen der Stoffwechselgifte im Blut vornehmen.
Was kann ich dauerhaft tun? Wie sieht die Ernährung aus?
Wichtig ist die konsequente Ansäuerung des Urins, da ein hoher Alkaliwert die Bildung von Struvitsteinen begünstigt.
Es gibt verschiedene Methoden:
Diätfutter
Es gibt zB. Diätfutter von Hills. Einmal das s/d, welches die Struvitkristalle auflösen soll und das c/d, welches dauerhaft prophylaktisch verfüttert wird. Ebenfalls populär ist Royal Canin urinary. Es gibt noch weitere Diätfuttersorten, die ich nun im einzelnen nicht aufzählen möchte (keine Werbung, nur Beispiele sollen angeführt werden).
Diätfutter enthalten DL-Methionin, die den Urin ansäuern. Außerdem einen niedrigen Phosphor- und Magnesiumgehalt.
Spezielles Diätfutter ist ein Medikament und beim Tierarzt zu beziehen.
Uro-Pet-Paste
Die Paste wird täglich verabreicht und hat den Vorteil, dass kein Diätfutter gefüttert werden muss. So ist der Speiseplan der Katze nicht nur auf ein Produkt festgelegt und die Zusammensetzung der Diätfuttersorten ist ebenfalls "Geschmackssache". Die Paste enthält ebenfalls DL-Methionin. Die Paste wird von vielen Katzen gut angenommen.
Astorin-FLUTD-Aid-Tabletten
Es wird täglich eine Tablette verabreicht und kein Diätfutter gegeben. Die Tabletten enthalten Weizenkleber als Regulativ des pH-Wertes. Zusätzlich ist Vitamin K1 enthalten, welches die Bildung von Calciumoxalatsteinen verhindert. Eebenfalls ist N-Acetyl-Glucosamin enthalten, welches das Eindringen von Keimen und Harnkristallen in die Blasenwand verhindert und die Entzündungsgefahr verhindert.
(Ich benutze die Tabletten und kein Diätfutter)
Guardacid-Tabletten
Wichtig ist es beim Futter auf einen niedrigen Magnesiumgehalt zu achten. Er sollte nicht über 0,07% liegen. Besser darunter.
Bei allen Maßnahmen gilt immer: In Rücksprache mit dem Tierarzt handeln.
Folgendes finde ich sehr gut zusammengefasst und deshalb habe ich es übernommen:
Was ist die Ursache für die Bildung von Struvitsteinen?
"Es gibt eine Reihe von Faktoren, die im Zusammenhang mit dem Risiko der Struvitsteinbildung genannt werden:
Ich habe oft gelesen, dass ausschließliche Nassfütterung eine gute Prophylaxe ist. Das Nassfutter kann noch zusätzlich mit Wasser angereichert werden, damit die Blase stets gut durchgespült wird.
Den pH-Wert kann man auch zuhause regelmäßig ermitteln (ist eine gute Möglichkeit immer wieder zu schauen, ob der Urin auch sauer genug ist). Dafür gibt es Teststreifen und Sticks in der Apotheke.
Oftmals erhöhen Trinkbrunnen die Bereitschaft zu trinken. Dafür gibt es Geräte im Zoofachhandel (Online-Shops) wie beispielsweise den fresh flow, andere haben einen Zimmerbrunnen stehen.
Was sind Struvitsteine?
"Struvitsteine bilden sich in der Blase und können in die Harnröhre gespült werden. Dort verursachen sie Schmerzen und evtl. eine Verstopfung der Harnröhre, so dass das Tier nicht mehr urinieren kann. Besonders Kater sind gefährdet, weil Ihre Harnröhre länger und dünner als die von Katzen ist. Das Symptom „Beschwerden beim Harnabsatz“ kann aber auch durch andere Erkrankungen, z. B. Entzündungen verursacht werden. Alle Krankheiten, die zu Beschwerden beim Harnabsatz führen, fasst man unter dem Begriff „Felines Urologisches Syndrom“ (FUS) zusammen."
http://www.mypetstop.com/
Kann ein Kater oder eine Katze gar nicht mehr urinieren, ist dies immer ein Notfall. Bitte verständigen Sie sofort Ihren Tierarzt.
"Struvitsteine bestehen aus Magnesium, Ammonium und Phosphat. Sie sind die häufigsten Harnsteine bei Katzen. Daneben gibt es auch noch Oxalat- , Ammoniumurat- und Kalziumphosphatsteine. Sie können sich ablagern und die Harnröhre oder den Blasenausgang verstopfen. Zu den frühen Anzeichen für eine Entzündung bzw. eine teilweise Verstopfung der Blase gehören u.a. Blut im Urin sowie häufiges und angestrengtes Urinieren. Wenn Ihre Katze auffällig lange Zeit in ihrer Toilette verbringt oder vor Schmerzen schreit, während sie versucht zu urinieren, bringen Sie sie so schnell wie möglich zum Tierarzt.
Obwohl die Harnröhre völlig verstopft ist, füllt sich die Blase Ihrer Katze immer weiter. Die Nieren werden so daran gehindert, Stoffwechselabfälle auszuscheiden. Wenn sich der Urin zurückstaut, verhält sich Ihre Katze teilnahmslos, erbricht und wird immer schwächer. Lassen Sie sie sofort behandeln - nur so können Sie das Leben Ihrer Katze retten."
Wie Struvitsteine erkennen?
Beim Tierarzt wird eine möglichst frische Urinprobe eingereicht. Diese wird auf eine Entzündung hin
Weiterhin kann man ein Rötngenbild erstellen sowie ein Ultraschall veranlassen, um zu sehen, ob Struvitsteine die Harnröhre verstopfen.
Was tun?
Akute, schwerwiegende Verstopfungen durch Struvitkristalle können anhand eines Katheters behandelt werden. Der Tierarzt leert die Blase der Katze über einen kleinen Katheter durch die Harnröhre. Nachdem die Harnröhre wieder frei ist, wird der Tierarzt möglicherweise eine Tropfinfusion zum Ausspülen der Stoffwechselgifte im Blut vornehmen.
Was kann ich dauerhaft tun? Wie sieht die Ernährung aus?
Wichtig ist die konsequente Ansäuerung des Urins, da ein hoher Alkaliwert die Bildung von Struvitsteinen begünstigt.
Es gibt verschiedene Methoden:
Diätfutter
Es gibt zB. Diätfutter von Hills. Einmal das s/d, welches die Struvitkristalle auflösen soll und das c/d, welches dauerhaft prophylaktisch verfüttert wird. Ebenfalls populär ist Royal Canin urinary. Es gibt noch weitere Diätfuttersorten, die ich nun im einzelnen nicht aufzählen möchte (keine Werbung, nur Beispiele sollen angeführt werden).
Diätfutter enthalten DL-Methionin, die den Urin ansäuern. Außerdem einen niedrigen Phosphor- und Magnesiumgehalt.
Spezielles Diätfutter ist ein Medikament und beim Tierarzt zu beziehen.
Uro-Pet-Paste
Die Paste wird täglich verabreicht und hat den Vorteil, dass kein Diätfutter gefüttert werden muss. So ist der Speiseplan der Katze nicht nur auf ein Produkt festgelegt und die Zusammensetzung der Diätfuttersorten ist ebenfalls "Geschmackssache". Die Paste enthält ebenfalls DL-Methionin. Die Paste wird von vielen Katzen gut angenommen.
Astorin-FLUTD-Aid-Tabletten
Es wird täglich eine Tablette verabreicht und kein Diätfutter gegeben. Die Tabletten enthalten Weizenkleber als Regulativ des pH-Wertes. Zusätzlich ist Vitamin K1 enthalten, welches die Bildung von Calciumoxalatsteinen verhindert. Eebenfalls ist N-Acetyl-Glucosamin enthalten, welches das Eindringen von Keimen und Harnkristallen in die Blasenwand verhindert und die Entzündungsgefahr verhindert.
(Ich benutze die Tabletten und kein Diätfutter)
Guardacid-Tabletten
Wichtig ist es beim Futter auf einen niedrigen Magnesiumgehalt zu achten. Er sollte nicht über 0,07% liegen. Besser darunter.
Bei allen Maßnahmen gilt immer: In Rücksprache mit dem Tierarzt handeln.
Folgendes finde ich sehr gut zusammengefasst und deshalb habe ich es übernommen:
Was ist die Ursache für die Bildung von Struvitsteinen?
"Es gibt eine Reihe von Faktoren, die im Zusammenhang mit dem Risiko der Struvitsteinbildung genannt werden:
- Geschlecht: Sowohl weibliche Katzen als auch Kater können Steine in Ihrer Blase entwickeln. Aber für Kater ist das Risiko, daß die Harnröhre verstopft, größer. Ihre lange, enge Harnröhre erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Verstopfung.
- Alter: Katzen im Alter von ein bis zwei Jahren unterliegen einem größeren Struvitsteinrisiko, allerdings nimmt das Risiko für andere Arten von Steinen - z. B. Kalziumoxalatsteinen - mit steigendem Alter zu. Eine Blasenentzündung kann in jedem Alter auftreten.
- Reine Haltung im Haus: Für Katzen, die nicht rausgehen, ist das Risiko von Erkrankungen des Harntraktes erhöht.
- Inaktivität oder Trägheit: Inaktive Katzen scheinen für Erkrankungen des Harntraktes anfälliger zu sein als aktive Katzen. Auch übergewichtige Katzen sind besonders gefährdet.
- Ernährung und pH-Wert des Urins: Die Nahrung, die Ihre Katze zu sich nimmt, beeinflußt den Säure- bzw. Alkaligehalt ihres Urins. Struvitsteine bilden sich eher, wenn der Urin einen relativ hohen Alkaliwert aufweist. Oxalat- und Ammoniumuratsteine sollen eher bei einem sauren Urin entstehen.
- Mineralstoffe: Eine stark magnesiumhaltige Diät zusammen mit alkalischem Urin scheint die Bildung von Struvitsteinen zu fördern.
- Wasseraufnahme: Wenn Ihre Katze wenig Wasser zu sich nimmt, wird ihr Urin entsprechend konzentrierter. Sorgen Sie dafür, daß sie stets Zugang zu sauberem, frischem Wasser hat. Eine Katze sollte 40 bis 60 ml täglich trinken. Dies fördert die Bildung von Urin und beugt der Bildung von Erkrankungen des unteren Harntraktes vor.
- Wenn ihr Medikamente verschrieben worden sind, verabreichen Sie diese genau nach Vorschrift.
- Wenn der Katze eine Diät verschrieben wurde, die den Säuregrad (pH-Wert) des Urins reguliert, verabreichen Sie diese genau nach Vorschrift. Geben Sie Ihrer Katze keine Zwischenmahlzeiten.
- Stellen Sie an mehreren Plätzen in der Wohnung frisches Trinkwasser hin. Das „verführt“ manche Katzen zum häufigeren Trinken.
- Einige Katzen mögen nur fließendes Wasser. Lassen Sie hin und wieder wenig Wasser aus dem Wasserhahn laufen. Vielleicht motiviert das Ihre Katze zu trinken.
- Wenn sie operiert werden muß, um den freien Urinlauf wiederherzustellen, befolgen Sie die Anweisungen Ihres Tierarztes zur Pflege der Operationswunde.
- Sorgen Sie für eine saubere Katzentoilette. Reinigen Sie die Kiste täglich.
- Regen Sie Ihre Katze zu Bewegung an: Spielen Sie viel mit ihr."
Ich habe oft gelesen, dass ausschließliche Nassfütterung eine gute Prophylaxe ist. Das Nassfutter kann noch zusätzlich mit Wasser angereichert werden, damit die Blase stets gut durchgespült wird.
Den pH-Wert kann man auch zuhause regelmäßig ermitteln (ist eine gute Möglichkeit immer wieder zu schauen, ob der Urin auch sauer genug ist). Dafür gibt es Teststreifen und Sticks in der Apotheke.
Oftmals erhöhen Trinkbrunnen die Bereitschaft zu trinken. Dafür gibt es Geräte im Zoofachhandel (Online-Shops) wie beispielsweise den fresh flow, andere haben einen Zimmerbrunnen stehen.
Zuletzt bearbeitet: