Hallo Iris & Agnes,
@Iris
hat er gut gemacht, der Klaus
Jo, find ich auch!

Hoffe, dass die von GK morgen gleich antworten... *gespanntbin*
@Agnes
Es wird außerdem erst seit Einführung inaktivierter Impfstoffe mit Adjuvantien gegen diese beiden Virusinfektionen in den 80iger Jahren von Fibrosarkomen in Impflokalisationen berichtet.
Dieser Zusammenhang war mir bis jetzt auch noch nicht bekannt! Wird ja immer interessanter hier! Hast du zufällig auch Studien darüber? Die würden mich wirklich total interessieren!!!
Hab mich gerade ein bisschen kundig gemacht über inaktivierte und Lebendimpfstoffe. Wen es interessiert:
http://www.felisvikingos.de/impfungen.htm
Auf der Seite bitte ganz nach unten scrollen. Dort sind alle Impfstoffe, deren Hersteller und ihre Beschaffenheit (lebend oder inaktiviert) aufgeführt.
Leider hilft mir das jetzt auch nicht viel weiter...
Zwar gibt es bei Katzenseuche/Katzenschnupfen-Impfstoffen die Möglichkeit, zwischen lebenden und inaktivierten Impfstoffen zu wählen, aber die Tollwut-Impfstoffe sind leider alle inaktiviert.

Ich glaube mich zu erinnern, dass die uns damals in der Berufsschule gesagt haben, dass es verboten ist, mit lebenden Tollwuterregern zu impfen.
Die Leukose-Impfstoffe sind auch alle inaktiviert, bis auf das Leucogen von Virbac. Dieser Impfstoff wird gentechnisch hergestellt... soll angeblich auch der Zuverlässigste unter den Leukoseimpfstoffen sein.
Nun, wie gesagt, hilft mir leider alles nicht viel weiter...
Meine TÄ arbeiten mit den Impfstoffen von Virbac, folglich sind die Katzenseuche/Katzenschnupfen-Impfstoffe dieser Firma Lebendimpfstoffe. Tollwut ist (wie bei allen Firmen) inaktiviert. Der Leukose-Impfstoff ist gentechnisch hergestellt. Ob das, in bezug auf die Entstehung von Fibrosarkomen nun günstiger oder ungünstiger ist, weiß ich nicht. Mir ist hauptsächlich wichtig, dass meine Miezen den zuverlässigsten Leukoseschutz bekommen, der derzeit auf dem Markt ist.
Bei uns ist die Situation wie folgt:
Sissi:
Perserkatze vom Züchter, 10 Jahre alt
Sie kam als Kitten zu uns und war bereits komplett grundimmunisiert gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen, Leukose und FIP. Da sie bei uns gesicherten Freigang genießt und wir auf der Terrasse manchmal Besuch von einem Streuner bekommen, und da wir sie früher manchmal mit zu unserer Verwandschaft nahmen, die im Ausland lebt (Stichwort: Grenzübertritt), ließen wir sie auch noch gegen Tollwut impfen.
Auf Empfehlung meiner TÄ (die an mir übrigens keinen Cent verdienen, da ich alle Impfungen zum Einkaufspreis bekomme 8) ), lassen wir sie jährlich nachimpfen, auch FIP, obwohl ich von der Impfung nicht viel halte. Allerdings war sie damals, als bei der Züchterin die Erstimpfung erfolgte, Coronaviren-frei (wir haben die negativen Testergebnisse beider Elterntiere gesehen) und so hoffe ich, dass sie vielleicht wenigstens einen minimalen Schutz durch die Impfung erhält...
Charly:
Thaikater, zugelaufen, bald 16 Jahre alt
Als Charly 11jährig zu uns kam, war er bereits seit 10 Jahren nicht mehr geimpft worden. Lediglich die Grundimmunisierung hatte er bekommen

(vom Züchter). Er war die ganzen Jahre Freigänger. Nach Rücksprache mit unseren TÄ ließen wir ihn gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen und Tollwut impfen. Auf die Leukoseimpfung verzichteten wir, da die TÄ meinte, dass er in all den Jahren des Freigangs wohl mehrfach Kontakt zu dem Virus gehabt hatte und damit fertiggeworden war, auch ohne Impfung.
Auch Charly wird jährlich geimpft (besonders wichtig ist uns hierbei die Tollwut, denn wir wollen nicht riskieren, dass er "im Fall der Fälle", falls nämlich im Landkreis irgendwann ein Tollwutfall gemeldet werden sollte, eingeschläfert werden muss...).
Tommy:
Thai-Hauskater-Mix, 12 1/2 Jahre alt, mit 11 Jahren von Vorbesitzern übernommen
Tommy kam auch 11jährig zu uns und war sein ganzes Leben lang Wohnungskater gewesen. Als wir ihn bekamen, war er sehr krank (FUS) und deshalb konnten wir ihn nicht gleich impfen. Als er dann gesund war, bekam er die Impfungen gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen und Leukose (wg. Kontakt mit Charly, nur zur Sicherheit...). Er war von den Vorbesitzern niemals geimpft worden.
Auf die Tollwut-Impfung verzichteten wir, da er auch bei uns nur in der Wohnung lebt.
Auch Tommy wird jährlich nachgeimpft.
Mit unserem kleinen Neuzugang werden wir es wohl genauso handhaben wir mit Tommy: Die erste Impfung gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen und Leukose hat sie bereits erhalten. Bald wird nachgeimpft und dann behalten wir vorerst auch bei ihr den 1-Jahres-Turnus bei. So lange, bis das neue, amerikanische Impfschema (hoffentlich) auch von Seiten der Pharmaindustrie, der TÄ, des Gesetzgebers (Tollwut) und der Wissenschaft (und zwar geschlossen, nicht nur einzelne Berichte) bestätigt wird. Wenn all die genannten Institutionen "grünes Licht" für das neue Impfschema geben, bin ich sofort dabei!
Aber bis dahin gibt´s bei mir keine Kompromisse!
Hätte ich vier Wohnungskatzen, die absolut keinen Kontakt zur "Außenwelt" haben, hätte ich u.U. mit mir reden lassen. Aber durch unseren Charly, der sich, (obwohl bereits im betagten Alter) immer noch ständig Raufereien mit anderen Katern liefert und durch die Besuche unseres Streuner-Katers, der auch bei uns im Garten die eine oder andere "Hinterlassenschaft" zurückläßt, sehe ich meine Miezen (auch die reinen Wohnungskatzen) einem ständigen Infektionsdruck ausgesetzt. Deshalb werden wir auch weiterhin (vorerst) jährlich impfen.
Und das ganz unabhängig von den Berichten von Frau Peichl oder dem o.g. "Entwarnungsbericht"!
Liebe Grüße
Leetah