Miezetaetzchen
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- 02.06.2009
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Hallo zusammen!
Auch wenn das jetzt sicher aus einigen Ecken Kritik hagelt, aber ich möchte gerne euren Rat/Ideen/Vorschläge hören:
Ich habe vor über einer Woche ein 12 Wochen altes Kitten bekommen. Zwar hab ich schon vorher gehört gehabt, dass Katzen gar nicht mal unbedingt Einzelgänger sind, aber wir hatten schon viele Jahre eine Einzelkatze und ich kenne das von den meisten Bekannten auch so, dass sie nur ein haben.
Wie wichtig ein Spielkamerad ist, ist mir selbst auch erst beim Lesen hier im Forum bewusst geworden.
Jetzt plagen mich natürlich Gewissenbisse und mein Miez tut mir leid, dass es allein sein muss. Auch hat sie einen scheinbar unstillbaren Spieltrieb, weshalb ich mir schon einige Male dachte, dass hier ein zweites Kätzchen sicher gut für sie wäre, auch wenn sie so an sich keinen trauernden Eindruck macht, eher als genieße sie es hier allein im Mittelpunkt zu stehen, aber natürlich kann ich nicht in sie hineinsehen und dieser Eindruck täuschen.
Tja, wieso also nicht einfach eine zweite Katze her holen?
Das Ding ist das, dass die restlichen Familienmitglieder dagegen sind. Allem voran
wegen den Kostengründen und dagegen fällt mir leider auch kein sinnvolles Argument ein. Ich selbst bin angehender Azubi und kann die Kosten für die Zweitkatze also vorerst auch nicht einfach allein tragen. Zumindest sobald es um kostenintensivere Dinge wie zum Beispiel den Tierarzt geht.
Ich wohne im selben Haus wie meine Eltern, die sich tagsüber wenn ich arbeiten bin, um die Mieze kümmern. Es ist also fast immer jemand da. Sie darf sich im ganzen Haus frei bewegen, vom Keller bis zum Dachboden. Langsam erwacht auch ihr Interesse daran, im Haus herum zu streunern und alles zu erkunden.
Gesicherter Freigang in einem abgetrennten Bereich im Garten ist in Planung, da wir in einem Wohngebiet zwischen zwei stark befahrenen Hauptstraßen wohnen.
Leider lässt mich die Gute nachts kaum schlafen (tagsüber wenn ich nicht da bin, scheint sie dafür um so mehr zu ratzen, so berichten es zumindest die familieninternen Catsitter, die regelmäßig nach ihr sehen und sie auch zum Spielen auffordern, was sie aber meist nicht sonderlich interessiert - kann sich aber sicher noch ändern, sobald sie sich durchs ganze Haus traut und nicht ausschließlich in meiner Wohnung bleiben will).
Sobald ich mich bewege, wird begeistert in die Decke gebissen, mein Körper als lebender Kletterbaum benutzt und ich zum Spielen aufgefordert. Leider ab und zu auch mit Kralleneinsatz. Morgens bin ich dann natürlich wie gerädert, aber ich bring es auch nicht fertig, sie aus dem Schlafzimmer zu werfen. Ich hab jetzt auch schon vermehrt gelesen, dass eine zweite Katze diese nächtlichen Übergriffe unterbunden hat. Also noch ein Punkt Pro Zweitkatze.
Allerdings wird dieses Verhalten von der restlichen Familie als "kindlicher Spieltrieb" abgetan, wenn ich dieses Argument bringe. Bei unserer ersten Katze (lang, lang ists her) damals, die allerdings auch etwas älter war, gab es sowas nicht.
Jetzt brauch ich also möglichst viele gute, einleuchtende Argumente, um meine Familie davon zu überzeugen, dass es finanziell zu schaffen ist und vor allem: Zum Wohle des Kätzchens!
Wenn ich das leidige Thema vorsichtig anschneide, heisst es halt, ich soll froh sein, dass ich jetzt eine Katze habe und nicht übermütig werden, denn bis hierzu endlich die Zustimmung der Familie vorlag war es auch ein harter Kampf. Gründe waren lediglich die Verpflichtung und Gebundenheit, da meine Eltern bisher immer in irgendeiner Weise gebunden waren (Haustiere, pflegebedürftige Angehörige etc), daher trage ich die Sorge für das Miezel hauptsächlich allein. Aber ob ich jetzt wegen einer oder zwei Katzen nicht in den Urlaub fahren kann weil kein Catsitter verfügbar ist, wär ja unterm Strich egal
Geld für die Sterilisation von beiden hätte ich gerade sogar auf der Seite (ist eigentlich eine kleine Rücklage für eine potentielle Reparatur am Auto
), die "Fixkosten" wie Futter und Streu sind das kleinste Problem, das muss einfach drin sein, dann bleib ich halt öfter am Wochenende zuhause bei den Fellnasen und spar das Geld.
Ich rechne mit ca. 50 € im Monat dafür, kommt das ungefähr hin?
Jetzt gibt es ja aber auch Katzenversicherungen, was ich auch schon eine in Erwägung gezogen habe, um zumindest das Argument mit den Kosten ein wenig abzuschwächen. Hat jemand so eine? Lohnt sich das? Weil mit monatlich ~ 20 € pro Katzenkopf ist das auch nicht gerade wenig und vielleicht rentiert es sich eher, diese 40 € auf ein Extrakonto für Notfelle zu überweisen.
Puh, lange Rede, kurzer Sinn. Vielleicht hat ja noch wer Tipps für mich auf Lager.
Viele Grüße
Hellkitten
Auch wenn das jetzt sicher aus einigen Ecken Kritik hagelt, aber ich möchte gerne euren Rat/Ideen/Vorschläge hören:
Ich habe vor über einer Woche ein 12 Wochen altes Kitten bekommen. Zwar hab ich schon vorher gehört gehabt, dass Katzen gar nicht mal unbedingt Einzelgänger sind, aber wir hatten schon viele Jahre eine Einzelkatze und ich kenne das von den meisten Bekannten auch so, dass sie nur ein haben.
Wie wichtig ein Spielkamerad ist, ist mir selbst auch erst beim Lesen hier im Forum bewusst geworden.
Jetzt plagen mich natürlich Gewissenbisse und mein Miez tut mir leid, dass es allein sein muss. Auch hat sie einen scheinbar unstillbaren Spieltrieb, weshalb ich mir schon einige Male dachte, dass hier ein zweites Kätzchen sicher gut für sie wäre, auch wenn sie so an sich keinen trauernden Eindruck macht, eher als genieße sie es hier allein im Mittelpunkt zu stehen, aber natürlich kann ich nicht in sie hineinsehen und dieser Eindruck täuschen.
Tja, wieso also nicht einfach eine zweite Katze her holen?
Das Ding ist das, dass die restlichen Familienmitglieder dagegen sind. Allem voran
Ich wohne im selben Haus wie meine Eltern, die sich tagsüber wenn ich arbeiten bin, um die Mieze kümmern. Es ist also fast immer jemand da. Sie darf sich im ganzen Haus frei bewegen, vom Keller bis zum Dachboden. Langsam erwacht auch ihr Interesse daran, im Haus herum zu streunern und alles zu erkunden.
Gesicherter Freigang in einem abgetrennten Bereich im Garten ist in Planung, da wir in einem Wohngebiet zwischen zwei stark befahrenen Hauptstraßen wohnen.
Leider lässt mich die Gute nachts kaum schlafen (tagsüber wenn ich nicht da bin, scheint sie dafür um so mehr zu ratzen, so berichten es zumindest die familieninternen Catsitter, die regelmäßig nach ihr sehen und sie auch zum Spielen auffordern, was sie aber meist nicht sonderlich interessiert - kann sich aber sicher noch ändern, sobald sie sich durchs ganze Haus traut und nicht ausschließlich in meiner Wohnung bleiben will).
Sobald ich mich bewege, wird begeistert in die Decke gebissen, mein Körper als lebender Kletterbaum benutzt und ich zum Spielen aufgefordert. Leider ab und zu auch mit Kralleneinsatz. Morgens bin ich dann natürlich wie gerädert, aber ich bring es auch nicht fertig, sie aus dem Schlafzimmer zu werfen. Ich hab jetzt auch schon vermehrt gelesen, dass eine zweite Katze diese nächtlichen Übergriffe unterbunden hat. Also noch ein Punkt Pro Zweitkatze.
Allerdings wird dieses Verhalten von der restlichen Familie als "kindlicher Spieltrieb" abgetan, wenn ich dieses Argument bringe. Bei unserer ersten Katze (lang, lang ists her) damals, die allerdings auch etwas älter war, gab es sowas nicht.
Jetzt brauch ich also möglichst viele gute, einleuchtende Argumente, um meine Familie davon zu überzeugen, dass es finanziell zu schaffen ist und vor allem: Zum Wohle des Kätzchens!
Wenn ich das leidige Thema vorsichtig anschneide, heisst es halt, ich soll froh sein, dass ich jetzt eine Katze habe und nicht übermütig werden, denn bis hierzu endlich die Zustimmung der Familie vorlag war es auch ein harter Kampf. Gründe waren lediglich die Verpflichtung und Gebundenheit, da meine Eltern bisher immer in irgendeiner Weise gebunden waren (Haustiere, pflegebedürftige Angehörige etc), daher trage ich die Sorge für das Miezel hauptsächlich allein. Aber ob ich jetzt wegen einer oder zwei Katzen nicht in den Urlaub fahren kann weil kein Catsitter verfügbar ist, wär ja unterm Strich egal

Geld für die Sterilisation von beiden hätte ich gerade sogar auf der Seite (ist eigentlich eine kleine Rücklage für eine potentielle Reparatur am Auto

Ich rechne mit ca. 50 € im Monat dafür, kommt das ungefähr hin?
Jetzt gibt es ja aber auch Katzenversicherungen, was ich auch schon eine in Erwägung gezogen habe, um zumindest das Argument mit den Kosten ein wenig abzuschwächen. Hat jemand so eine? Lohnt sich das? Weil mit monatlich ~ 20 € pro Katzenkopf ist das auch nicht gerade wenig und vielleicht rentiert es sich eher, diese 40 € auf ein Extrakonto für Notfelle zu überweisen.
Puh, lange Rede, kurzer Sinn. Vielleicht hat ja noch wer Tipps für mich auf Lager.
Viele Grüße
Hellkitten