Also das Thema finde ich sehr interessant.
Fridolin merkt ein Gewitter schon aufziehen, wenn noch die Sonne scheint, und selbst der Mensch noch keine Anzeichen feststellen kann.
Dann klebt er mit dem Bauch auf einmal am Boden und robbt nur noch.
Er versteckt sich so schnell wie möglich an einem geschützen Ort. Wird das Gewitter nicht so schlimm, dann sucht er auch bei meinem Menne oder mir Schutz. Er legt sich entweder daneben auf die Couch, und kriecht dort unter die Zeitung; oder er setzt sich auf unsere Füße auf dem Boden.
Wird das Gewitter richtig stark, dann kann nichts mehr den Fridolin beruhigen, er versteckt sich dann im Flur, in den hintersten Winkel der Wohnung, hinter Schrank und Heizung. Dort kommt man nicht mehr an ihn ran. Sogar seine Lieblings Stangen vom Aldi locken ihn dort nicht mehr heraus.
Zieht das Gewitter ab, erscheint er wieder und schaut einen an, so nach dem Motto: "Ist was?"
Klein Lili lies sich am Anfang durch Fridolins Verhalten aus dem Konzept bringen.
Und machte ihm dann alles nach.
Sie bekam dann auch echte Angst und Panik. Aber eher wegen Fridolins Angst als vor dem Gewitter. Sie bekam die größere Panik, da sie nicht wusste was Fridolin denn überhaupt solche Angst macht?
So langsam hat sie aber erkannt das es das Unwetter ist. Und traut sich auch schon vorsichtig auf den Balkon. Welcher ja normalerweise, als erstes Fluchtartig verlassen wird.
Lili vertraut dem Menschen total. Sie hat noch nie schlechte Erfahrungen machen müssen. Sie ist total "rein"! Diese Angst die eigentlich nicht "ihre" ist, verliert sie nach und nach. Und ich bin sicher meine Süße kommt darüber weg.
