Alternativen? Kater nach 11 Jahren wegen Kinder und Umzug weggeben?

Diskutiere Alternativen? Kater nach 11 Jahren wegen Kinder und Umzug weggeben? im Umzug Forum im Bereich Katzengerechte Wohnung; Hallo an alle, leider ist mein erstes Posting nicht gerade das angenehmste, aber derzeit stellt sich eine Situation mit der ich einfach nicht...

Pixelwizard

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Hallo an alle,
leider ist mein erstes Posting nicht gerade das angenehmste, aber derzeit stellt sich eine Situation mit der ich einfach nicht klarkommen kann.
Seit nunmehr 11 Jahren habe ich Kater, der mit mir durch so einige Höhen und Tiefen gegangen ist, der einfach immer da war und mich vor den heftigsten Abstürzen bewahrt hat. Die meiste Zeit waren wir zwei Chaoten alleine, er hat quasi zwei Beziehungen "überstanden" - nur jetzt stellt sich eine völlig nervzerfetzende Situation.
Meine jetzige Lebensgefährtin ist schwanger, wir erwarten im November Zwillinge! Und wenn ich mich darauf auch freue wie ein König, bedeutet dies zumindest aus Sicht meiner zukünfigen das Aus für meinen Kater. Damit die Situation auch nicht zu einfach bleibt, wir wohnen derzeit noch getrennt, und hätten Gelegenheit, ein ganzen Haus in optimaler Lage für wenig Geld zu bekommen...eine Chance, die wohl so auch nicht nochmal kommt. Nur hat der Vermieter anklingen lassen, das wohl keine Haustiere erlaubt seien - Kinder SOLLEN sei. Wobei sich die Frage stellt, ws machen wir, wenn sich die Kinder mal Haustiere wünschen - wieder ausziehen?
Leider hat meine Partnerin das erste
Gespäch alleine geführt, und nicht mal anklingen lassen, daß ich eine Katze mitbringen würde. Aber das werdi ich selbst nochmal ansprechen - nur kann uns das im Prinzip das Haus kosten, etwas anderes ist derzeit nicht in Sicht und örtlich flexibel ist meine Partnerin auch nur begrenzt, da sie bereits einen 17jährigen Sohn hat, Schule, Freunde - da möchte ich ihn natürlich auch nicht rausreissen, obwohl meine derzeitige Wohnung für uns fünf locker reichen würde - eben 30 km weit weg.
Logischerweise macht sie sich auch Sorgen - seit Begin der Schwangerschaft haben wir uns nur bei ihr aufgehalten, damit auch nicht das geringste Risiko bezüglich Toxoplasmose etc. besteht, wobei mein Katertierchen eine reine Wohnungskatze mit Balkonfreigang ist. Damit keine missverständnise entstehen - sie mag Tiere und hat auch keine antipathie gegen meinen Charmeur.
Jetzt kommen - nachvollziehbare Argumente - daß sie Angst hat, sie könnte mit den Kindern auf dem Arm über den Kater stolpern etc., die Babys könnten krank werden von der Katze etc. - bisher lese ich jedoch nur Gegenteiliges bzw. ein paar Verhaltensregeln für die erste Zeit für Babys und Katze.
Ich hab ihr tausendmal versucht zu erklären - das Haus hat nen Garten und zwei Balkone - das der Tiger lieber draussen ist und zum Fressen und schlafen reinkommt, als permanent um die Beine zu schleichen. Das seh ich ja hier auch - Balkon ohne Ende, man bekommt ihn nur zu Fresszeiten zu Gesicht...
Ich hab ihr versucht klarzumachen, daß man Ihn in einer neuenb Umgebung auch leichter an neue Regeln gewöhnen kann - das würde zugegeben hier in "seinem" Revier etwas schwieriger.
Auch den Hinweis, sie solle sich mal mit unseren Bekannten unterhalten, die zwei Katzen haben und auch zwei Kinder auf die Welt gebracht haben - nichts kommt bei ihr durch - die entsprechenden Gespäche könnt ihr euch ja vorstellen. Jeder um mich herum weiß, wie sehr ich an meiner Katze hänge und wie sehr das Tier an mir hängt. Der Kater ist doch keine ausgediente Waschmaschine, die man mal so eben auf den Sperrmüll gibt!
Schlimm ist immer die unfaire Unterstellung, ich würde die Priorität auf die Katze und nicht auf die Kinder und Familie legen - nur wiel ich um mein Tier kämpfe! Ich bin der Meinung, es geht beides - wenn man nur will und eventuelle Risiken kennt und auschaltet.
Es ist eine verdammte Zwickmühle, aber je mehr ich darüber nachdenke - anfangs war ich fast soweit, meinen Kater in EXTREM gute Hände abzugeben - es geht nicht! Wie fair ist das gegenüber dem Katerchen, der mir so viel gegeben hat - das ist einfach nicht richtig - und ich muß mich Egoist schimpfen lassen.
Nur weiss ich einfach nicht mehr weiter. Liege ich so falsch? Oder seh ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr? Gibt es irgendwo Infos oder Hilfe? Weniger für mich - denn meine Partnerin lässt sich m. E. auch durch Halbinformationen ins Bockshorn jagen, die auch ausgerechnet noch von meiner Stiefmutter kommen! DAS habe ich allerdings abgestellt!
Klar kann man sagen, ich gewinne ja eine Familie mit allem drum und dran - aber dafür muß ich meinen Kater opfern? Das kanns ja wohl nicht sein - oder doch?

Ich wär für ein paar hilfreiche Links und fundierte Infos extrem dankbar!
Vielleicht war auch schon jemand von Euch in der Situation - wo finde ich ne Tür?

Gruß
 
29.07.2007
#1

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Gast

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lobelia

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Hi,

habe gerde Deinen Bericht gelesen.

Deine Frau ist überfürsorglich .... ich glaube, ich würde auch so reagieren.
Sie freut sich so auf die Zwillinge, dass sie jedes Risiko ausschalten will.

Liebe Grüße
 

Pixelwizard

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Ich möchte ja auch keine Risiken eingehen, logisch. Deswegen halten wir uns ja schon lange nicht mehr zusammen mit dem Kater auf, das wird frühestens wieder nach der Geburt der Fall sein. Und ab der Zeit soll er ein faire Chance kiregen - das ist doch nach 11 Jahren nicht zu viel verlangt oder?
Wenn es gar nicht geht, dann muss ich den Schritt gehen, das ist klar. Nur wenn - was dann? Wohin kann ich mich sinnvoll wenden? Tierheim etwa?
 
lacroix

lacroix

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...
Auch den Hinweis, sie solle sich mal mit unseren Bekannten unterhalten, die zwei Katzen haben und auch zwei Kinder auf die Welt gebracht haben - nichts kommt bei ihr durch - die entsprechenden Gespäche könnt ihr euch ja vorstellen. Jeder um mich herum weiß, wie sehr ich an meiner Katze hänge und wie sehr das Tier an mir hängt. Der Kater ist doch keine ausgediente Waschmaschine, die man mal so eben auf den Sperrmüll gibt!
Schlimm ist immer die unfaire Unterstellung, ich würde die Priorität auf die Katze und nicht auf die Kinder und Familie legen - nur wiel ich um mein Tier kämpfe! Ich bin der Meinung, es geht beides - wenn man nur will und eventuelle Risiken kennt und auschaltet.
Es ist eine verdammte Zwickmühle, aber je mehr ich darüber nachdenke - anfangs war ich fast soweit, meinen Kater in EXTREM gute Hände abzugeben - es geht nicht! Wie fair ist das gegenüber dem Katerchen, der mir so viel gegeben hat - das ist einfach nicht richtig - und ich muß mich Egoist schimpfen lassen. ...
Hallo erstmal - und ist schon eine blöde Zwickmühle, in der Du steckst ... :(

Offen gestanden, finde ich es schon unfair von Deiner Frau/Lebenspartnerin, dass sie offenbar nicht bereit ist, sich zu informieren, wie man denn das Leben MIT Tier für alle Seiten verträglich gestalten kann ::? Schließlich ist auch ein Haustier ein Familienmitglied - zumindest für mich und scheinbar ja auch für Dich - sie sieht es aber offenbar anders ...

Ich wünschte, ich könnte Dir gute Tips geben, aber hier sind bestimmt Foris, die sich mit dem Thema Katze bei/nach Schwangerschaft sicherlich besser auskennen als ich.
Beim neuen Vermieter kann man das Thema auf jeden Fall adressieren, ich habe die Erfahrung gemacht, dass Katzen eher akzeptiert werden als Hunde oder Vögel oder ähnliches.

Andererseits wird es wohl - wenn es derzeit ja schon Spannungen wegen Deines Katers gibt - hier auch zukünftig Differenzen geben (wer kümmert sich z.B. um Deinen Kater, wenn er mal krank wird etc.?). Ich denke, Du musst schon ganz klar für Dich entscheiden, wo DU auch Deine persönliche Grenze zu Deinen Anforderungen an Dein Lebensumfeld ziehst. Wobei das Argument "ich würde die Priorität auf die Katze und nicht auf die Kinder und Familie legen" eigentlich immer ein Totschlagargument ist - wenn's zukünftig mal nicht die Katze ist, wird's ggf. Dein Job sein, oder Dein Auto, oder Deine Freunde.

Daher solltest Du mit Deiner Frau/Lebensgefährtin auf jeden Fall nochmal klären, was für Dich unverzichtbar ist in Deinem Leben - und ob Dein Kater dazugehört oder nicht ...

Mehr kann ich Dir leider nicht raten, ich bin persönlich da relativ extrem gestrickt: da ich die Verantwortung für meine Tiere übernommen habe und sie ja de facto nichts zu ihren Lebensumständen können, sehe ich es als meinen Job an, sie optimal zu beschützen. Dies KÖNNTE in einem Extremfall bedeuten, sie in gute Hände abzugeben, falls dies bei mir nicht mehr zu gewährleisten wäre; vorher würde ich aber Himmel und Hölle in Bewegung setzen ... ;) Und jeder, der mir quasi die Pistole auf die Brust setzen würde nach dem Motto "die Katzen oder ich" würde achtkantig aus meinem Leben verschwinden. Kann aber verstehen, dass dies bei Dir wohl keine Option ist ;)

Viel Erfolg im Aushandeln Deiner Lebensansprüche & -position, und viel Glück für Dein Katerchen ... ::w
 

M&Ms

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Hatte deine Frau bislang in ihrem Leben mal irgendwelche Haustiere bzw. eigene Tiere? Ich glaube, sie hat einfach keine Bindung an ein eigenes Tier erfahren bisher.
Toxoplasmose - soweit ich weiß, wird doch in den ersten Schwangerschaftsmonaten ein Test durchgeführt, ob frau bereits Antikörper gebildet hat. Falls ja, ist der Kontakt mit Katz eh erlaubt, falls nicht, sind doch nur Katzenkloreinigen und ähnliches gestrichen bzw. sollten mit Handschuhen gemacht werden. Warum also der Aufstand darum?
Insgesamt würd ich mir an deiner Stelle eher mal Gedanken darum machen, wie es laufen wird, wenn die Zwillis auf der Welt sind. Will sie die dann auch in einer sterilen Umgebung aufziehen? Mich würde das jetzige Verhalten echt schon nachdenklich stimmen, erst reicht, weils nicht das erste Kind ist.

Aber nun noch das große "Allerdings": wenn sie bereits jetzt schon so gegen das Tier ist, was wäre, wenn dann wirklich was passiert, was Gott verhüten möge?

Meine Einstellung zu dem Ganzen ist recht einfach: wenn ich einem Tier ein Zuhause gebe, dann bis zu dessen Lebensende, es sei denn, es entscheidet sich von selber, zu anderen Leuten zu ziehen oder es ist aus welchen Gründen auch immer bei mir so unglücklich, dass die Seele des Tieres daran verkümmert, dann würde ich es auch abgeben. Ich habe aus diesem Grund auch schon eine Beziehung beendet, wer sich auf mich einläßt, weiß vorher, dass ich Tiere habe und wie ich zu denen stehe.

Annette
 

M&Ms

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@ lacroix: warum tippsel ich hier eigentlich ellenlang, wenn du schon alles gesagt hast? ;) - ich kann dir nur beipflichten!
 

stoepsel

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Zur Schwangerschaft kann ich nichts beitragen, nur mal ein Gedanke: Hat sich diene LG mal auf Toxoplasmose testen lassen ?
Diese Erreger kann man sich nämlich auch bei Gartenarbeiten aus dem Boden holen, und wenn sie darauf schon Antikörper hat, besteht eigentlich keine Gefahr ( wurde mir zumindest so erklärt, ich hoffe, ich verbreite hier keine Halbwahrheiten )

Und zum Vermieter: Wir haben damit schon die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht. Einen Vermieter, der anfangs komplett gegen sämtliche Haustiere war, haben wir vorher in unsere alte Wohnung eingeladen, damit er sieht, wie ruhig und sauber unsere Stubentiger sind.

Danach waren sie verblüfft, wie "brav" Katzen sein können. Keine verkratzten Tapeten, keine Pipiflecken auf dem Teppich, Kein ständiges Katzengeschrei, die Wohnung stank nicht nach Katzenklo........und wir hatten den Mietvertrag sicher !

Sie hatten einfach keine Ahnung, sonder nur ganz schreckliche Vorstellungen von "versifften" Wohnungen, und hatten daraufhin Haustiere in der Annonce von vorneherein ausgeschlossen. ( Und für uns wieder revidiert :wink: )

In Ruhe mit dem Vermieter reden könnte also tatsächlich etwas bringen - verlier den Mut nicht !
 
lacroix

lacroix

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@M&Ms: Du hast das alles aber schön viel kürzer als ich rübergebracht :D

...
Wenn es gar nicht geht, dann muss ich den Schritt gehen, das ist klar. Nur wenn - was dann? Wohin kann ich mich sinnvoll wenden? Tierheim etwa?
Also, in Ergänzung: Abgabe an ein Tierheim fände ich unter aller Kanone, um ehrlich zu sein. Wenn es zu einer Abgabe kommen sollte, dann wäre es meines Erachtens Deine Pflicht, persönlich dafür zu sorgen, dass Dein Kater ein gutes und finales Zuhause bekommt. Er ist ja nicht mehr der Jüngste und würde die Welt nicht mehr verstehen, wenn er in die Massenhaltung eines Tierheims abgeschoben werden würde.
Frage dann lieber bei Freunden/Bekannten herum, bzw. kannst Du meines Wissens hier im Forum in der Notfallkategorie - nach bestimmter Vorlage - eine Vermittlungsanfrage reinstellen. Wobei die meisten hier sicherlich schon "versorgt" sind, aber ggf. kennt hier ja jemand jemanden.

Auch bei Deinem TA könntest mal nachfragen, die wissen doch in der Regel, wer bereit wäre, ein Notfellchen oder neues Tier aufzunehmen. Es sollte dabei jedoch darum gehen, das Plätzchen für Deinen Kater zu finden, den er auch gut und zufrieden bis an sein Lebensende behalten kann. Denn nochmal solltest Du ihm eine Trennung, wenn es denn schon sein muss, nicht zumuten .... :(
 

Kathy

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Hi,

was für ein Dilemma...
Zuerst finde ich toll, dass du eine Lösung für deinen Kater finden möchtest die nicht heißt "Er muss weg".
Aber über die Phase, in der es schon mal heißen kann "Entweder die Katze oder ich" seit ihr sicherlich schon längst heraus.

Mache deiner Lebensgefährtin das Angebot, den Kater auf für Babies risikoreiche Erkrankungen zu testen. Bei einer "menschlichen" SChwangerchaft sollte auch eine Katze auf Toxoplasmose getestet werden. Wenn sie positiv ist, kann man sich allerdings nicht alleine nur durch Anwesenheit anstecken ;-) .

Versuche vielleicht, weitere Informationen in die Hand zu drücken damit deiner Lebensgefährtin ein wenig die Angst genommen wird.
Und diese Unterstellung, den Kater vor die Familie zu stellen: es ist einfach der Mangel wirklich rationaler Argumente :? . Man kann Katzen vorbereiten. Es kann dir tatsächlich passieren, dass wenn der Fall eintritt dir der Kater sagt, dass er mit der Situation und dem Familienzuwachs nicht zufrieden ist (obwohl ich in der letzten Zeit ganz tolle Baby-Katzenzusammenführungen mitbekommen habe!)

Ich hoffe, dass die befreundete Familie mit Kindern und Katzen noch ein wenig Einfluss nehmen können. Vielleicht auch mit dem Angebot, zu Beginn ein wenig unterstützend mitzuwirken?

Was für einen Bezug hatte deine Lebensgefährtin denn vor ihrer Schwangerschaft zur Katze?
 

Pixelwizard

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Ich seh das doch genauso - ich verlange ja umgekehrt auch nicht, daß sie ihren Sohn weggibt...ok, bischen extrem, aber im Grunde kommt das für mich beinahe aufs gleiche raus. Sie ist extrem Tierlieb, hatte auch schon selber einen Hund, den sie aufgrund nun wirklich seh sehr ungünstiger Lebensumstände weggeben musste. Und genau darum versteh ich ihr verhalten noch weniger bzw. würde ich erwarten, daß sie mich versteht.
Der Kater wird immer mein Job bleiben - und eine warme ruhige Ecke haben - wenn es anders wäre, hätte ich nie die Verantwortung für den Schleicher übernommen. Es gab Zeiten, da hab ichs auch nicht einfach gehabt und es gab tagelang nur Nudelsuppe - aber die Katze war immer versorgt!
Ich sagte ja, wenn es sich zeigen sollte, daß ein zusammenleben gar nicht geht und er irgendwie aggressiv gegen die Kinder wird, dann gehts nicht anders, dann muß ich gute Hände suchen, die ihn aufnehmen - nur einfach "blind" weggeben, das kann ich nicht. Ich denke ich kenne meinen Kater sehr gut und hab ihn schon in vielen Situationen auf verschiedenste Einflüsse reagieren sehen...Kleinkinder, Hunde...da hat er erstmal mehr Schiss als Vaterlandsliebe, dann kommt eine vorsichtige neugier und nach ein paar Stunden geistert er wieder völlig normal und relaxt in seinem Revier herum.
 

stoepsel

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Also, in Ergänzung: Abgabe an ein Tierheim fände ich unter aller Kanone, um ehrlich zu sein. ......................Er ist ja nicht mehr der Jüngste und würde die Welt nicht mehr verstehen, wenn er in die Massenhaltung eines Tierheims abgeschoben werden würde.
.................................. bzw. kannst Du meines Wissens hier im Forum in der Notfallkategorie - nach bestimmter Vorlage - eine Vermittlungsanfrage reinstellen.
Zustimm. Einen Kater in diesem Alter - noch dazu, wenn er Einzeltier war - in ein Tierheimmassenquartier abgeben, wäre Quälerei.
Du könntest - wenn es denn soweit kommt - vorher die TH deiner Umgebung abtelefonieren, wer auch Pflegestellen anbietet.
Unser Verein z. B. hat sehr viele Pflegestellen, die immer nur EINE Katze aufnehmen und weitervermitteln.
Das wäre zwar immer noch schlimm für den Kater - von dir in die Pflegestelle und dann noch mal ein Wechsel - aber um Welten besser als ein TH.

WAs noch geht: Aushänge in Altenheimen. ( Ich denke da weniger an die Insassen, als an die älteren Leute, die dort zu Besuch hingehen :wink: )

Wir bekommen viele Anfragen von rüstigen, alten Leuten, deren Katze gestorben ist, und die nur ein ALTES Tier aufnehmen wollen, weil sie ja nicht wissen, ob sie noch 20 Jahre für eine Katze da sind.
 

Rina

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- nichts kommt bei ihr durch - die entsprechenden Gespäche könnt ihr euch ja vorstellen.
Ich glaube, es wäre besser, ich würde nichts dazu schreiben...

Ich hätte mit Deiner Lebensgefährtin ein ernsthaftes Problem. Ich würde sie entweder als unsagbar dämlich bezeichnen, weil sie offenbar nichts begreift oder begreifen will - oder aber ihre Beziehung zu mir ernsthaft in Frage stellen und mutmaßen, daß an ihren Gefühlen zu mir etwas nicht stimmen kann. Beide Möglichkeiten wären für mich nicht zu akzeptieren. Vor allem wäre mir bei dem Gedanken äußerst unwohl, mich einem Menschen 'auszuliefern', dem mein Seelenleben und meine Gefühle offensichtlich nicht mal das Schwarze unter dem Fingernagel wert sind. Es gehört schon eine gewisse Kaltblütigkeit und Hartherzigkeit dazu, von seinem Partner zu verlangen, den treuen Gefährten 11 gemeinsamer Jahre abzuschaffen - zu der emotionalen Tiefe und Liebesfähigkeit einer solchen Person hätte ich kein Vertrauen mehr und die Chancen auf eine ehrliche, warme und vor allem langjährige Beziehung würde ich eher als gering einstufen. Was, wenn *ich* mal eine Belastung oder ein Problem darstelle oder irgendwann mal ein Anliegen habe, welches Akzeptanz oder eine kleine Anstrengung erfordert?

Das Argument 'sie könnte ja über den Kater stolpern' hätte mir vermutlich den Rest gegeben - ich würde daraus schließen, daß sie mich offensichtlich für ein bißchen doof hält.

Entschuldige bitte, wenn das alles sehr verletzend klingt. Ich habe meine Katze auch seit zehn Jahren - ein Partner, der von mir verlangte, sie abzuschaffen, der dürfte die Tür von außen zumachen.

Rina
 

Pixelwizard

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Es sind alle Untersuchungen gemacht, alles ok, Toxo ist kein primäres Risiko, allenfalls wäre eine Sekundärinfektion denkbar.

Tierheim kommt für mich gar nicht in Frage, höchstens um von dort Anlaufstellen und Hilfestellung zu bekommen.

Sie mag meinen Feger ja - und bisher hat sie sich ja auch sehr gut mit dem Kater verstanden - und er mag sie, hatte sie sofort akzeptiert!

Aber Danke erstmal für die ganzen Antworten - auf jeden Fall sehe ich jetzt, daß ich ganz sicher nicht Falsch liege, auch wenn ich mir die letzten Wochen wirklich manchmal genau die Frage gestellt habe.

Ich werd ganz sicher nicht aufhören, alles was geht möglich zu machen, was wäre ich denn da für ein Mensch?
 

Pixelwizard

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@Rina

...das sind in etwa die Gedanken, die mir auch durch den Kopf gegangen sind.
Aber die Schiene will (kann) ich hier nicht klären. Mir geht es darum, was ich sinnvolles und erträgliches für meinen Kater tun kann, WENN es wirklich nicht mehr anders gehen sollte.

Der Tip mit dem Altenheim war nicht schlecht, wenn auch gewöhnungsbedürftig.

Egal wie ich es drehe und wende ... meine Bereitschaft den Kater herzugeben, tendiert mit jedem Tag mehr deutlich unter die 0-Skala...
 

Rina

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Erster Schritt in Richtung verhärtete Fronten befrüchte ich...
Sieh es nüchtern - stell Dir vor, er gibt den Kater ab. Glaubst Du, daß er das dann nach drei Tagen vergißt und als 'erledigt' abhakt? Das hängt nach, das bohrt, dürfte bei jedem Streit, bei jeder Unstimmigkeit erneut hochkochen und auf den Tisch gebracht werden, vergessen könnte man so etwas doch nie.

Aber ich glaube, wir sollten seinen Wunsch respektieren und diesen Bereich des Themas hier außen vor lassen. Das ist ja doch sehr privat.

Rina
 
Barbarossa

Barbarossa

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Ich glaube, es wäre besser, ich würde nichts dazu schreiben...

Ich hätte mit Deiner Lebensgefährtin ein ernsthaftes Problem. Ich würde sie entweder als unsagbar dämlich bezeichnen, weil sie offenbar nichts begreift oder begreifen will - oder aber ihre Beziehung zu mir ernsthaft in Frage stellen und mutmaßen, daß an ihren Gefühlen zu mir etwas nicht stimmen kann. Beide Möglichkeiten wären für mich nicht zu akzeptieren. Vor allem wäre mir bei dem Gedanken äußerst unwohl, mich einem Menschen 'auszuliefern', dem mein Seelenleben und meine Gefühle offensichtlich nicht mal das Schwarze unter dem Fingernagel wert sind. Es gehört schon eine gewisse Kaltblütigkeit und Hartherzigkeit dazu, von seinem Partner zu verlangen, den treuen Gefährten 11 gemeinsamer Jahre abzuschaffen - zu der emotionalen Tiefe und Liebesfähigkeit einer solchen Person hätte ich kein Vertrauen mehr und die Chancen auf eine ehrliche, warme und vor allem langjährige Beziehung würde ich eher als gering einstufen. Was, wenn *ich* mal eine Belastung oder ein Problem darstelle oder irgendwann mal ein Anliegen habe, welches Akzeptanz oder eine kleine Anstrengung erfordert?

Das Argument 'sie könnte ja über den Kater stolpern' hätte mir vermutlich den Rest gegeben - ich würde daraus schließen, daß sie mich offensichtlich für ein bißchen doof hält.

Entschuldige bitte, wenn das alles sehr verletzend klingt. Ich habe meine Katze auch seit zehn Jahren - ein Partner, der von mir verlangte, sie abzuschaffen, der dürfte die Tür von außen zumachen.

Rina
Rina, wie Recht zu hast!

Ich finde die Situation auch nicht verfahren, sondern undenkbar. Eine Verhandlung mit einem Vermieter, der keine Katzen duldet, brauche ich nicht führen. Jedes weitere Wort ist vergeudet. Punkt. Oder gibt es bei euch in der Gegend nur diese einzige Wohnmöglichkeit?

Zur Toxoplasmose: Wenn du dich weiter um deinen Kater kümmerst, insbesondere das KaKlo sehr regelmäßig reinigst, wird deine Partnerin nicht mit Erregern in Verbindung kommen. Die bilden sich, so habe ich oft genug gelesen, erst unter mangelnden hygienischen Bedingungen, sprich, wenn der Kot länger als zwei Tage im Kaklo liegt.
 

Pixelwizard

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Das mit dem Vermieter wäre ohnehin noch zu klären, denn das war bisher noch nirgends das Problem, auch wenn es vorher hieß, keine Haustiere. Das seh ich eher gelassen. Wenn der nämlich sagt, eine Katze ist ok, vor allem so eine "alte", dann sieht die Diskussion nämlich auch schon wieder anders aus.

Wie gesagt, Toxoplasmose ist kein Thema, die Erreger bilden sich wenn, nach ca. 48 Stunden und können dann in die Luft oder Hände geraten. Aber da die großen Hinterlassenschaften eh täglich entsorgt werden, sehe ich da auch kein Problem.

Was die Wohnsituation angeht, ist es wirklich leider so, daß zumindest derzeit nichts derart optimales in Sicht wäre. Das ist ja die Zwickmühle. Denn umgekehrt bekomme ich ja dann vorgehalten, wegen der Katze wäre uns diese Gelegenheit entgangen - womit ich allerdings leben könnte, denn Häuser oder Wohnungen werden immer mal wieder frei...man muß nur suchen - und im Grunde wäre dafür in der Größenordnung 1 Jahr auch noch genügend Zeit, sich anderweitig umzuschauen.

Sicher kann man über das sonstige Verhalten auch noch Worte verlieren, aber wie gesagt ist das ohnehin ein Thema, das auch noch nicht völlig ausdiskutiert ist. Nur mit jemandem, der sich vernünftigen Argumenten verschließt und die Sache lieber "aussitzt" - denn irgendwann demnächst kommt der Mietvertrag - ist eben nicht sinnvoll zu diskutieren, von den andren angedeuteten Fragestellungen mal abgesehen.
Zu diesem Thema hätte ich jedenfalls erwartet, daß sie den Vermieter, wenn ich schon nicht selbst dabei sein kann, gleich drauf anspricht. Wäre das geschehen, hätte sich die Situation in der Schärfe wohl auch gar nicht erst ergeben, denn meinen Standpunkt kennt sie ja - mich gibts nur im Doppelpack, solange der Kater lebt. Und logischerweise geniesst er damit eine Stellung, die ich aber nie vor Kinder und Familie definieren würde.

Am liebsten würde ich mit einem Stapel Infos, Argumenten und gangbaren Lösungen aufschlagen, wenn sie sich dann immer noch verwehrt, muß ich wohl auch über völlig andere Optionen nachdenken, die dann allerdings ganz sicher nicht mehr hier im Forum erläutert werden, da die dann mit meinem Kater rein garnichts mehr zu tun haben.
 
Fanny

Fanny

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Du steckst wirklich in einer schwierigen Situation, es ist nicht einfach. ich mein du liebst beide, dass ist klar.
Aber was sie von dir verlangt ist heftig.
meine Freundin hat 2 katzen, bekommt jetzt im September ihr Kind, wenn alles gut läuft. Sie denken im Traum nicht daran ihre Katzen abzugeben. Außer natürlich das Baby hat eine Allergie, aber selbst da würden sie wohl schauen, was noch geht. Das Katzenklo macht ihr Mann sauber, sie schmust trotzdem noch mit den Katzen. Sie haben auch keien Angst, dass sie über die Katzen mal stolpert.

Übrigens, ich bin mit meiner neugeborenen Schwester hingefallen, aber wohl gemerkt nicht über eine Katze, sondern über einen Wäschekorb. :oops:


Was meinst du, wie häufig du an deinen Kater denken wirst, auch wenn du ihn in liebe volle Hände abgibst. Mit unserem Nachwuchs ging es mir so, ich hätte am liebsten alle 5 behalten und keins hergegeben. Wir hatten uns dann für einen entschieden ihn zu bealten. ich wollten den Moritz auch noch behalten, durfte aber nicht von meinen Mann aus, was meinst du wie oft ich an sie denke? - es ist schrecklich zumal ich auch keinen Kontakt zu den Besitzern habe. Wir konnten sie leioder nur über die Katzenhilfe vermitteln, es ging nicht anders und da hat man keinen Kontakt zu den neuen Besitzern.
Hätte ich die Katzen schon gehabt, bevor ich jemanden kennern gelernt hätte und der würde mit ihnen nicht so umgehen wie ich, dann hätte er die Tür von außen zu machen können. Ist natürlich nur schwierig, wenn Zwillinge unterwegs sind. (aber ich denke das haben die anderen hier schon super beleuchtet)


Ich wünsche dir viel Glück und kämpfe für deinen Kater, denn er hat es verdient.


Steffie
 
Fanny

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Weißt du was ich machen würde, aber ich würde sie zum TA schleifen und der solle sie doch bitte mal aufklären.


Wenn sie sich dann noch verschließt, wüßtest du, dass es nicht das geringste mit deiner Katze zutun hat, wohl er mit einem Machtkampf.



lG Steffie
 
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