folienstift
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- 14.09.2007
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hallo!
Erst mal eine Hintergrundgeschichte, unten kommen dann meine eigentlichen Fragen
:
Wir haben ein mittlerweile großes Problem mit meinem 10 Jahre alten EKH-Haus-Kater:
Ich habe ihn im Alter von ca. 6 Monaten bekommen, er war bereits kastriert. Bis vor etwa 1-1,5 Jahren war er ein wahrer Engel, hat super gehört, war nie aggressiv, auffällig oder machte sonst in irgendeiner Weise Schwierigkeiten, verträgt sich bis heute auch wunderbar mit unseren beiden anderen Katzen (weiblich, 10 und 3, beide problemlos).
Erst, als ich meinen Freund kennenlernte, begannen die Probleme: immer wieder pinkelte er in die Wohnung, am liebsten unter den Esszimmertisch, hinter unseren Ofen im Wohnzimmer und natürlich vor meine Zimmertür (oder aus Protest anfangs auf das Kopfkissen meines Freundes). Das alles machte er bevorzugt nachts oder wenn keiner daheim war, also verbrachte er die Nächte auf unserem Dachboden (keine Sorge, der ist so groß, wie eine ganze Wohnung
), woraufhin er seinen Größenwahnsinn ein wenig runterschraubte. Zumindest dachten wir das damals, weshalb er von meinem Vater aus Mitleid nachts wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Mittlerweile lieben sich mein
Freund und das Monster auch, auch hat Katerchen gelernt, dass er nun nicht mehr der einzige Mann an meiner Seite ist.
Nun jedoch fing er an, sich zu „beschweren“, wenn mein Freund UND ich nicht so viel Zeit für ihn hatten, ihn mal nicht beachteten, wenn er maunzend auf uns zulief oder er mal im Hochsommer nicht auf unseren Bäuchen vor dem Fernseher schlafen durfte.
Er scheint auf den Geschmack gekommen zu sein, uns mit diesem Verhalten wegen jeder (für uns) Kleinigkeit zu bestrafen. So schafft er es, wenn die Eltern aus dem Urlaub kommen, aus Protest wegen ihrer langen Abwesenheit (anders können wir uns das nicht erklären, denn er pinkelte immer vor das Zimmer desjenigen, mit dem er "Streit" hatte oder natürlich an dessen Lieblingsaufenthaltsort, auch war er brav, als sie weg waren. Zudem kamen sie „etappenweise“ nach Hause, weshalb des kein Zufall sein kann, dass er gerade an den Abenden der Ankunft wieder zugeschlagen hat), in einem unbeobachteten Moment, als alle oben waren, Urin und Kot (von allem nur recht wenig, also keine "Toilettenportion") unter den Tisch und hinter den Ofen zu verteilen.
Nach dem letzten Attentat und der leidvollen Feststellung, dass der gesamte Boden unter der Ofenplatte sich mit seinem Urin vollgesogen hat, muss der Kater nun auf der Bühne schlafen und auch dort die Zeit verbringen, wenn niemand zu Hause ist. „Freigang“ hat er momentan nur, wenn jemand im unteren Stockwerk des Hauses ist (er pinkelt nur, wenn er unbeobachtet ist).
Seine Katzentoiletten (er hat zwei, benutzt im Normalfall aber nur eine) sind beide auf dem Dachboden, waren dort auch schon immer und werden nur selten von der kleinen Katzendame benutzt, was aber bisher nie ein Problem war. Er mochte zu kleine und abgedeckte Toiletten gar nicht, also hat er nun eine in der Größe eines Nagerkäfigs und eine normale Katzentoilette, die er problemlos angenommen hat. Auch das Streu ist seit 10 Jahren dasselbe und geputzt werden sie auch jeden Tag.
Das zweite Problem, das sich aus dem ersten ergibt, ist, dass er ununterbrochen miaut (und zwar aus voller Kehle, der arme ist manchmal schon ganz heiser). Und zwar die gesamte Zeit über, wenn er oben eingeschlossen ist (eingeschlossen sein hat er schon immer gehasst).
Auch benutzt er oben das Klo nur zum Pinkeln, alles andere kommt überall hin, nur nicht ins Klo (hier also genau umgekehrt, wie in der Wohnung) und manchmal, wenn er unten frei herumlaufen darf. Er steht dabei nicht vor der Tür und miaut, sondern läuft im ganzen Wohnzimmer / dem Dachboden herum und schreit aus vollster Kehle.
Körperliche Ursachen sind ausgeschlossen, der Kater, wie bereits erwähnt, kastriert, geimpft, gesund und kein Freigänger. Seine Beweggründe sind auch klar und nachvollziehbar. Mir wurde geraten, den Kater weitgehend zu ignorieren, damit er lernt Aufmerksamkeit nur dann zu bekommen, wenn ICH das will und er sich abgewöhnt, dauernd beachtet zu werden, was aber nur bedingt geholfen hat. Deshalb meine Frage:
Wie kann man ihm das Protest-Pinkeln und das jaulen abgewöhnen?
Kennt jemand einen Trick, ihm auch die Anwesenheit auf dem Dachboden etwas schmackhafter zu machen, damit er nicht mehr so unglücklich ist? Leckerlis etc haben bisher nicht geholfen.
So. Das war aber viel Text. Ich würd mich freuen, wenn jemand eine Idee hätte, wie wir das in den Griff bekommen könnten!
Danke im Voraus!
folienstift
Erst mal eine Hintergrundgeschichte, unten kommen dann meine eigentlichen Fragen

Wir haben ein mittlerweile großes Problem mit meinem 10 Jahre alten EKH-Haus-Kater:
Ich habe ihn im Alter von ca. 6 Monaten bekommen, er war bereits kastriert. Bis vor etwa 1-1,5 Jahren war er ein wahrer Engel, hat super gehört, war nie aggressiv, auffällig oder machte sonst in irgendeiner Weise Schwierigkeiten, verträgt sich bis heute auch wunderbar mit unseren beiden anderen Katzen (weiblich, 10 und 3, beide problemlos).
Erst, als ich meinen Freund kennenlernte, begannen die Probleme: immer wieder pinkelte er in die Wohnung, am liebsten unter den Esszimmertisch, hinter unseren Ofen im Wohnzimmer und natürlich vor meine Zimmertür (oder aus Protest anfangs auf das Kopfkissen meines Freundes). Das alles machte er bevorzugt nachts oder wenn keiner daheim war, also verbrachte er die Nächte auf unserem Dachboden (keine Sorge, der ist so groß, wie eine ganze Wohnung

Nun jedoch fing er an, sich zu „beschweren“, wenn mein Freund UND ich nicht so viel Zeit für ihn hatten, ihn mal nicht beachteten, wenn er maunzend auf uns zulief oder er mal im Hochsommer nicht auf unseren Bäuchen vor dem Fernseher schlafen durfte.
Er scheint auf den Geschmack gekommen zu sein, uns mit diesem Verhalten wegen jeder (für uns) Kleinigkeit zu bestrafen. So schafft er es, wenn die Eltern aus dem Urlaub kommen, aus Protest wegen ihrer langen Abwesenheit (anders können wir uns das nicht erklären, denn er pinkelte immer vor das Zimmer desjenigen, mit dem er "Streit" hatte oder natürlich an dessen Lieblingsaufenthaltsort, auch war er brav, als sie weg waren. Zudem kamen sie „etappenweise“ nach Hause, weshalb des kein Zufall sein kann, dass er gerade an den Abenden der Ankunft wieder zugeschlagen hat), in einem unbeobachteten Moment, als alle oben waren, Urin und Kot (von allem nur recht wenig, also keine "Toilettenportion") unter den Tisch und hinter den Ofen zu verteilen.
Nach dem letzten Attentat und der leidvollen Feststellung, dass der gesamte Boden unter der Ofenplatte sich mit seinem Urin vollgesogen hat, muss der Kater nun auf der Bühne schlafen und auch dort die Zeit verbringen, wenn niemand zu Hause ist. „Freigang“ hat er momentan nur, wenn jemand im unteren Stockwerk des Hauses ist (er pinkelt nur, wenn er unbeobachtet ist).

Seine Katzentoiletten (er hat zwei, benutzt im Normalfall aber nur eine) sind beide auf dem Dachboden, waren dort auch schon immer und werden nur selten von der kleinen Katzendame benutzt, was aber bisher nie ein Problem war. Er mochte zu kleine und abgedeckte Toiletten gar nicht, also hat er nun eine in der Größe eines Nagerkäfigs und eine normale Katzentoilette, die er problemlos angenommen hat. Auch das Streu ist seit 10 Jahren dasselbe und geputzt werden sie auch jeden Tag.
Das zweite Problem, das sich aus dem ersten ergibt, ist, dass er ununterbrochen miaut (und zwar aus voller Kehle, der arme ist manchmal schon ganz heiser). Und zwar die gesamte Zeit über, wenn er oben eingeschlossen ist (eingeschlossen sein hat er schon immer gehasst).
Auch benutzt er oben das Klo nur zum Pinkeln, alles andere kommt überall hin, nur nicht ins Klo (hier also genau umgekehrt, wie in der Wohnung) und manchmal, wenn er unten frei herumlaufen darf. Er steht dabei nicht vor der Tür und miaut, sondern läuft im ganzen Wohnzimmer / dem Dachboden herum und schreit aus vollster Kehle.
Körperliche Ursachen sind ausgeschlossen, der Kater, wie bereits erwähnt, kastriert, geimpft, gesund und kein Freigänger. Seine Beweggründe sind auch klar und nachvollziehbar. Mir wurde geraten, den Kater weitgehend zu ignorieren, damit er lernt Aufmerksamkeit nur dann zu bekommen, wenn ICH das will und er sich abgewöhnt, dauernd beachtet zu werden, was aber nur bedingt geholfen hat. Deshalb meine Frage:
Wie kann man ihm das Protest-Pinkeln und das jaulen abgewöhnen?
Kennt jemand einen Trick, ihm auch die Anwesenheit auf dem Dachboden etwas schmackhafter zu machen, damit er nicht mehr so unglücklich ist? Leckerlis etc haben bisher nicht geholfen.
So. Das war aber viel Text. Ich würd mich freuen, wenn jemand eine Idee hätte, wie wir das in den Griff bekommen könnten!
Danke im Voraus!
folienstift